Reifeprüfung für VfL WE-Defensive

VfL Weiße Elf Nordhorn - SV Union Lohne (Fr 19:30)

Zwei klare Siege gegen Dörpen (4:0) und im Derby gegen Eintracht TV (5:2) bescheren dem VfL WE vor dem Heimspiel gegen Union Lohne eine Brust. Die bringen die Gäste allerdings ebenfalls mit. Zuletzt wurde der SV Surwold mit 8:1 in Grund und Boden gespielt.

"Lohne ist Meisterschaftskandidat. Und sie haben ihre eigenen Anprüche auch eindrucksvoll untermauert", weiß VfL-Teammanager Hendrik Hohenberger natürlich um die starken Resultate des morgigen Gegners. Mit dem TuS Gildehaus zusammen stellt der VfL WE im Moment die beste Abwehr der Liga - mit nur vier Gegentoren. Morgen steht dann für die eigene Defensive die Reifeprüfung an. Union kommt mit dem besten Angriff (22 Tore). Von denen hat alleine Vollstrecker Kamaljit Singh 16 Buden auf dem Konto.

Im Pokal schied der VfL WE vor rund zwei Wochen mit 1:2 in Lohne aus. "Da haben wir dennoch eine gute Leistung gezeigt", so Hohenberger, der sich morgen aufgrund der eigenen zuletzt gezeigten Stärke durchaus etwas ausrechnet. Brode und kleine Lögte muss lediglich auf Torge Veldmann verzichten.

FC Schapen 27 - SV Eintracht TV Nordhorn (Fr 20:00)

Sieben Spiele, nur vier Punkte und zuletzt drei Pleiten am Stück. Es läuft alles andere als rund beim SV Eintracht TV Nordhorn vor dem 8. Spieltag und dem Auswärtsspiel beim FC Schapen.

"Ist unserer Situation ist das jetzt natürlich ein total schweres Spiel", weiß SVE-Vorstand Christof Schelkes vor der Fahrt zum favorisierten Tabellendritten. Das Problem der Nordhorner liegt beim Blick auf die Tabelle auf der Hand. Satte 22 Gegentore in den bisherigen sieben Spielen bedeutet die schlechteste Abwehr. "Wir können vorne gar nicht so viele Dinger schießen wie wir hinten kassieren", kritisiert Schelkes zurecht das Abwehrverhalten der Mannschaft.

"Wir müssen in unserer jetzigen Lage mal nicht attraktiv, sondern einfach mal effektiven Fußball zeigen um zum Erfolg zu kommen", geht es für Nordhorn ab sofort erstmal um Resultate und nackte Punkte. Verzichten müssen die Coaches Baysoy und Novaku am Freitag auf den gesperrten Steffen Hilberink.

SV Wietmarschen - SV Meppen II (Fr 20:00)

Für die Farben Grün-Weiß läuft es in diesen Tagen fußballerisch absolut nicht rund. Weder für den SV Wietmarschen in der Bezirksliga noch für Werder Bremen in der Fußball-Bundesliga. Und beides ganz zum Leidwesen von SVW-Co-Trainer und Werder-Anhänger Stefan Lühn.

"Was soll ich sagen", beginnt Lühn seine Ausführungen zum morgigen Heimspiel der Wietmarscher gegen die Reserve des SV Meppen. In der Tat befindet sich der Aufsteiger nach sieben Spielen in einer ziemlich miesen Situation. Mit null Punkten und mageren vier Törchen ziert der SVW das Tabellenende. Also was macht dem SVW Mut für den Heimauftritt gegen die Emsländer? Allen voran ist da die immer vorhandene Unterstützung der eigenen Zuschauer. Gerade bei Heimspielen. Und natürlich die Tatsache, dass man in fast allen Spielen immer nur knapp unterlegen war. Es fehlt der letzte Tick.

"Wir müssen positiv weiter machen und versuchen unsere Leistung über volle 90 Minuten zu bringen und konzentriert zu bleiben. Nur so kann es mit Punkten klappen", so Lühn abschließend. Leichter gesagt als getan. Und dennoch "muss" Wietmarschen morgen etwas Zählbares behalten.