2024-05-14T11:23:26.213Z

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Ausgebremst:  Sande besiegte VfL Oldenburg II. Müller-Düring
Ausgebremst: Sande besiegte VfL Oldenburg II. Müller-Düring

Rehbeins Dreierpack lässt RW Sande weiter jubeln

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"Von dieser Szene werde ich noch lange schwärmen", freute sich Lars Poedtke über die gelungene Vorbereitung zum 3:2-Siegtreffer seiner ...
Mannschaft in der Nachspielzeit: Schneller Anstoß von Arians und Trumpp, der Ball geht per Diagonalpass auf Dennis Rehbein, der die Kugel am verdutzten VfL-Keeper Arne Reinke in die Maschen schiebt. "Das war genial", freute sich der Trainer des Fußball-Bezirksligisten Rot-Weiß Sande.

Die Schlussphase der Partie hatte es in sich. Nur 60 Sekunden vor dem finalen Treffer von Rehbein hatten die Rot-Weißen in der Nachspielzeit den 2:2-Ausgleichstreffer mit einem fulminanten 30-Meter-Schuss von Tilman Bischoff hinnehmen müssen. Doch anstatt am Boden zu liegen und den verlorenen Punkten nachzutrauern, packte man den einstudierten Spielzug aus und ließ sich anschließend zurecht feiern.

Den Oldenburgern schmeckte der Sander Jubel indes gar nicht. Nach verbalen Entgleisungen zeigte Schiedsrichter Eike-Frank Decker VfL-Kapitän Hannes Rathmann und VfL-Keeper Reinke die Rote Karte. "Das war schon ein Armutszeugnis", hatte Poedtke kein Verständnis für den Oldenburger Ärger.

Mann des Tages war wieder einmal Rehbein. Nach seiner Einwechslung in der 60. Minute für Nils Moldan markierte der angeschlagene Sander Torjäger mit seiner ersten Ballberührung das 1:1. Maximilian Klatte hatte die Gäste kurz vor dem Seitenwechsel in Führung gebracht (41.). Auch nach dem Ausgleich setzten die Sander die Taktik ihres Trainers akribisch um. Man stand weiter gut im Raum und hielt die Oldenburger weit vom eigenen Tor weg. Über Konter suchte man den Weg zum Tor mit Erfolg: In der 77. Minute war es erneut Rehbein, der nach einer mustergültigen Vorlage von Anton Winter zum 2:1 einnetzte und die atemberaubende Schlussphase einläutete.

Mit diesem Dreier haben die Sander den Anschluss ans untere Mittelfeld geschafft. Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz, den Rastede inne hat, beträgt nach dem siebten Punkt in Folge nur noch zwei magere Zähler.

Aufrufe: 016.3.2015, 11:00 Uhr
Friedhelm Müller-DüringAutor