2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
3:0 nach 29 Minuten: So richtig auf die Mütze gab es für die Buchbacher zu Gast im Unterhachinger Sportpark. F: Leifer
3:0 nach 29 Minuten: So richtig auf die Mütze gab es für die Buchbacher zu Gast im Unterhachinger Sportpark. F: Leifer

Schaldinger Überzahl-Märchen beim FCM - Bayern Hof steigt ab

29. Spieltag - Ostermontag: Unterhaching zurück in der Spur: Satter 5:0-Erfolg gegen den TSV Buchbach +++ Souveränes "Altstadt"-3:1 gegen zu harmloses Seligenporten +++ Garching und Rosenheim nach Heimerfolgen kurz vorm Klassenerhalt

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Was für eine Moral! Der SV Schalding-Heining hat beim starken FC Memmingen nach einem 0:2-Rückstand ein klasse Comeback hingelegt und in der Schlussphase einen 4:2-Auswärtserfolg herausgeschossen. Ein eminent wichtiger Dreier für die Niederbayern im Kampf um den Klassenerhalt. Den hat die SpVgg Bayern Hof nun auch offiziell verloren. Die Oberfranken gingen mit 0:5 bei den Bayern-Amateuren unter und stehen auch rechnerisch als erster Absteiger fest. Nach fünf sieglosen Spielen in Folge hat sich die SpVgg Unterhaching beeindruckend zurückgemeldet. Der Tabellenführer fegte den TSV Buchbach vom Platz und scheint rechtzeitig wieder die Kurve zu bekommen. Einen souveränen Heimsieg hat die SpVgg Bayreuth gegen den SV Seligenporten eingefahren und damit die Sorgenfalten bei den "Klosterern" deutlich größer werden lassen. Dicht vorm Ziel Klassenerhalt stehen indes der VfR Garching und der TSV 1860 Rosenheim. Die Weber-Elf setzte sich zuhause mit 2:0 gegen Schweinfurt durch, die Sechziger zwangen auf heimischem Geläuf den 1. FC Nürnberg II mit 2:1 in die Knie. Die SpVgg Greuther Fürth II ist gegen den FC Augsburg II nicht über ein 1:1 hinausgekommen und hat es damit verpasst, den Rückstand ans rettende Ufer auf zwei Zähler zu verringern.



FC Memmingen – SV Schalding-Heining 2:4 (1:0)
Schaldinger Überzahl-Märchen in Memmingen. Einen 0:2-Rückstand drehten die Niederbayern in der Schlussviertelstunde noch in einen nicht mehr geglaubten 4:2-Sieg. Der Knackpunkt der Partie: die Ampelkarte gegen FCM-Abwehrmann David Anzenhofer in Minute 68 - nach einer Unsportlichkeit im Zweikampf gegen Stefan Rockinger. Und dank des Überraschungssieges und der Punktverluste der Konkurrenz ist jetzt sogar wieder direkte Klassenerhalt möglich für die Kicker aus dem Passauer Westen. Aber alles der Reihe nach: Mit einem aus Schaldinger Sicht richtig bitteren Rückstand ging's in die Halbzeitpause. Gleich zu Beginn wackelte die Schaldinger Defensivreihe bedenklich. Auf tiefem Geläuf musste man einige brenzlige Situationen überstehen, Muriz Salemovic wurde nach einem Stürmerfoul zurückgepfiffen und Furkan Kircicek zielte aus halblinker Position etwas zu genau und setzte den Ball an den langen Pfosten (9.). Im direkten Gegenzug dann aber die erste gefährliche Schaldinger Offensivaktion: Markus Gallmaier - wieder mal sehr eifrig - bekam einen langen Ball kontrolliert und hob die Kugel vom linken Fünfereck aus an die Querlatte (10.). Memmingen zeigte sich nach dominantem Beginn sichtlich irritiert und brachte in der Folge offensiv nur noch wenig zustande. Und: im eigenen Strafraum brannte es plötzlich zweimal lichterloh. Im Laufduell wurde Chris Seidl unsanft gestoppt, Schiedsrichter Haslberger verweigerte den Elfmeterpfiff (13.). Ebenso entschied sich der Referee nach einem Bodycheck an Gallmaier gegen einen Strafstoß. Memmingen hingegen - spielerisch mit Vorteilen - bekam seinen Elfmeterpfiff. Furkan Kircicek wurde am linken Sechzehnereck - Zentimeter innerhalb der Box - von SVS-Kapitän Josef Eibl gelegt und Goalgetter Stefan Schimmer versenkte den Strafstoß (41.). Im zweiten Durchgang setzte sich das Bild fort. Memmingen ging's defensiver orientiert an, ließ Schalding kommen. Die spielten gefällig aber glücklos bis zum gegnerischen Drittel. Und Memmingen stach eiskalt zu. Nach einem Angriff über halbrechts chippte Goalgetter Schimmer den Ball am herauseilenden Schaldinger Schlussmann vorbei zum 2:0 (64.). Nach der Ampelkarte gegen FCM-Defensivmann David Anzenhofer mussten die Hausherren ab Minute 68 zu zehnt auskommen. Und in der Folge schwammen den Memmingern die Felle davon. Ein genialer Diagonalball von Coach Köck auf links zu Joker Patrick Rott ebnete den Weg für den Anschlusstreffer, Pillmeier versenkte die Rott-Hereingabe zum 2:1 (77.). Und mit der nächsten Aktion glichen die Schaldinger aus. Markus Gallmaier versenkte einen Angriff durchs Zentrum per Drehschuss in die Maschen (80.). Schalding ging jetzt auf alles, wollte den Siegtreffer unbedingt. Und wurde belohnt: Stefan Rockinger zirkelte einen Freistoß aus 35 Metern (!) halbrechter Position direkt in die Maschen - ein Freistoßtor, das der Memminger Keeper aus dieser Distanz parieren muss (88.). Und als Memmingen nochmal alles nach vorne warf, erzielte Fabian Wiesmaier gegen die aufgerückte FCM-Hintermannschaft auch noch Schalding-Treffer Nummer vier! Und damit war's endgültig perfekt: das Schaldinger Überzahlmärchen in Memmingen.
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) - Zuschauer: 417
Tore: 1:0 Stefan Schimmer (41. Foulelfmeter), 2:0 Stefan Schimmer (64.), 2:1 Michael Pillmeier (77.), 2:2 Markus Gallmaier (80.), 2:3 Stefan Rockinger (88.), 2:4 Fabian Wiesmaier (90.+2)
Gelb-Rot: David Anzenhofer (68./FC Memmingen/Foulspiel + Unsportlichkeit)



FC Bayern München II – SpVgg Bayern Hof 5:0 (1:0)
Jetzt ist es also amtlich, die SpVgg Bayern Hof verbaschiedet sich wieder aus der Regionalliga Bayern. Mit einer klaren 0:5-Niederlage mussten sich die Kicker von Coach Miroslav Janovsky dem FC Bayern München II geschlagen geben. Noch nicht einmal zehn Minuten waren gespielt, da nahm das Unheil schon seinen Lauf. Milos Pantovic brachte im Strafraum die Kugel auf den Elfmeterpunkt. Hier stand Karl-Heinz Lappe, lies mit einer Körpertäuschung den Gegner stehen und vollstreckte eiskalt links unten zum 1:0 (08.). Unmittelbar zuvor hatte Raphael Obermair schon die Riesenchance zur Führung. Alleine vor Torwart Lukas Krbecek brachte er die Kugel aus acht Metern aber nicht an selbigem vorbei (7.). Ein paar Zeigerumdrehungen später hätte Martin Holek per Freistoß ausgleichen können, Bayern-Keeper Leo Weinkauf klärte aber mit einer tollen Faustabwehr (15.). Nach der Pause brachen bei den Gästen dann alle Dämme. Nach einer Flanke von Raphael Obermair kam die Kugel zu Kapitän Karl-Heinz Lappe der das Spielgerät zum 2:0 in den Maschen versenkte (48.). Nur zwei Minuten später stürmte Milos Pantovic von links an der Gästeabwehr vorbei, umkurvte Goalie Lukas Krbecek und schob zum 3:0 ein (50.). Abermals Milos Pantovic sorgte dann nach schöner Vorarbeit von Marco Hingerl für das 4:0. Alleine vor dem Gästetorwart schob der Stürmer unhaltbar unten rechts ein (54.). Den Schlusspunkt der Partie setzte dann knapp zwanzig Minuten vor Spielende Fabian Benko. Michael Strein spielte den Ball von der Grundlinie zum Mittelfeldmann zurück, dieser tanzte noch einen Gegner aus und vollstreckt aus ca. 14 Metern eiskalt zum 5:0 (68.). Der Heimsieg der Münchener ist hochverdient. Die Gäste versuchten zwar in der ersten Hälfte noch dagegenzuhalten, spätestens mit dem Seitenwechsel hatte die SpVgg aber dann nicht mehr die Mittel und Wege, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen.
Schiedsrichter: Florian Fleischmann (Kreith/Pittersberg) - Zuschauer: 184
Tore: 1:0 Karl-Heinz Lappe (8.), 2:0 Karl-Heinz Lappe (48.), 3:0 Milos Pantovic (50.), 4:0 Milos Pantovic (54.), 5:0 Fabian Benko (68.)


SpVgg Unterhaching – TSV Buchbach 5:0 (3:0)
Die Hachinger sind per Kantersieg zurück in der Spur! Nach fünf sieglosen Spielen in Serie gelang auf heimischem Geläuf gegen den TSV Buchbach endlich wieder ein Dreier. Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe Haching zum ersten Mal gefährlich vor dem Gästetor auftauchte. Doch der Torschuss aus acht Metern war kein Problem für Buchbachs Torwart Maximilian Weber. Noch in der gleichen Minute fiel das 1:0 für die SpVgg Unterhaching. Torjäger Stephan Hain wurde im Sechzechner von den Beinen geholt. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte eiskalt ins linke obere Kreuzeck. In der 25. Minute fiel dann das 0:2 aus Gästesicht. Der starke Markus Einsiedler passte einen Ball von der Grundlinie zurück in den Fünfmeterraum, wo Sascha Bigalke goldrichtig stand und nur mehr einschieben musste. Es war bereits der 15. Saisontreffer für den offensiven Mittelfeldmann. Es dauerte nur vier weitere Minuten, ehe das 3:0 für Unterhaching fiel. Es war ein richtig toller Spielzug: Alexander Piller sprintete die Außenbahn entlang und legte den Ball flach an den zweiten Pfosten zurück. Orestis Kiomourtzoglou brauchte die Kugel nur mehr über die Linie drücken. In der 34. Minute gab es eine äußerst kuriose Szene. Bei einem Klärungsversuch eines Buchbacher Verteidigers wurde Hain angeschossen und dieser abgefälschte Ball landete beinahe im eigenen Tor. In der Nachspielzeit der ersten Häfte war es erneut Hain, der für einen Aufreger sorgte: Nach Zuspiel von Bigalke, setzte Hain zum Fallrückzieher an. Keeper Weber konnte den Ball erst im Nachfassen festhalten. Mit dieser hochverdienten 3:0 Führung ging es dann auch in die Kabinen. Von den Gästen aus Buchbach kam offensiv bis dato viel zu wenig. Haching war in auch nach dem Seitenwechsel sofort wieder voll bei der Sache und kreuzte gefährlich vorm Gästetor auf. Hain ließ drei Gegenspieler stehen und wollte durchstecken auf Bigalke, allerdings war ein Verteidiger dazwischen. Vier Minuten später hatte Haching die nächste Möglichkeit auf 4:0 zu stellen. Doch Markus Einsiedler köpfte die Kugel nach einer Ecke daneben. Es dauerte bis zur sage und schreibe 62. Minute, ehe Buchbach das erste Mal gefährlich vors Hausherrentor kam. Abwehrcrack Florian Pflügler packte aus 20 Metern einen Hammer aus, doch der Ball ging knapp über den Kasten. Der Mann des Tages, Sascha Bigalke, erhöhte in der 77. Minute auf 4:0. Nach einer Hereingabe von rechts stand er richtig und köpfte den Ball aus fünf Metern wuchtig unter die Latte. Jim-Patrick Müller durfte in den letzten zehn Minuten noch sein Comeback nach langer Verletzungspause feiern und brauchte nur sechs Minuten, ehe er das erste Mal gefährlich in Erscheinung trat. Er drang über rechts in den Sechzehner und schoss den Ball aus spitzem Winkel aufs Gehäuse. Weber konnte den Ball noch gerade so über die Linie bugsieren. In der 87. Minute schnürte Orestis Kiomourtzoglou den Doppelpack und erhöhte auf 5:0. Er nahm eine Flanke von Bigalke perfekt an und versenkte die Pille per Dropkick. Das war zugleich der Endstand. Haching "back on track" und der Sieg geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Die Gäste aus Buchbach müssen nach drei Siegen in Folge einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt einstecken.
Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg) - Zuschauer: 1.500
Tore: 1:0 Stephan Hain (15. Foulelfmeter), 2:0 Sascha Bigalke (25.), 3:0 Orestis Kiomourtzoglou (29.), 4:0 Sascha Bigalke (77.), 5:0 Orestis Kiomourtzoglou (87.)



SpVgg Oberfranken Bayreuth – SV Seligenporten 3:1 (1:0)
Die "Altstadt" war nach zwei Pleiten in Folge sichtlich gewillt, den Schalter wieder umzulegen. Und die Hausherren erwischten den angepeilten Start nach Maß, gleich die erste Chance saß: Einen Böhnlein-Freistoß von der halbrechten Seite köpfte Tayfun Özdemir zum frühen 1:0 in die Maschen (7.). Die Gäste aus Seligenporten brauchten ein paar Minuten, um sich zu sortieren, fanden dann aber Mitte der ersten Hälfte besser ins Spiel. Fabian Klose probierte es mit Wucht aus der Distanz, SpVgg-Keeper Jonas Hempfling ging auf Nummer sicher und klatschte zur Ecke ab (27.). Auf der Gegenseite schickte Anton Makaranko mit einem klasse Pass Mikel Seiter auf die Reise, der sich allein vorm Gehäuse für die falsche Option entschied und querlegen wollte. In dieser Situation hätte er den eigenen Abschluss suchen müssen (28.). Die „Klosterer“ taten sich auch in der Schlussphase des ersten Durchgangs schwer, die souverän agierende Bayreuther Viererkette in die Bredouille zu bringen. Mit der knappen Führung für die Hausherren ging`s in die Kabine. Auch im zweiten Durchgang kamen die Bayreuther den Tick wacher zurück aufs Feld und erwischten wieder einen Traumstart. Patrick Weimar zirkelte eine Flanke ins Zentrum und dieses Mal nickte Kristian Böhnlein zum 2:0 ein (51.). Und nur zehn Minuten später machte die "Altstadt" auch schon den Deckel drauf: Dominik Schmitt zog von rechts ab, die Kugel wurde noch abgefälscht und schlug zum 3:0 im Netz ein (61.). Mit dem Mute der Verzweiflung machte der SVS nun hinten komplett auf, so bot sich den Gelb-Schwarzen immer viel Platz zum Kontern. In der 83. Minute scheiterte Patrick Weimar allein vor der Kiste an SVS-Keeper Patrick Bogner. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit konnte Marcel Mosch noch den Ehrentreffer zum 3:1 markieren, mehr als Ergebniskosmetik war das allerdings nicht mehr.
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 500
Tore: 1:0 Tayfun Özdemir (7.), 2:0 Kristian Böhnlein (51.), 3:0 Dominik Schmitt (61.), 3:1 Marcel Mosch (89.)



SpVgg Greuther Fürth II – FC Augsburg II 1:1 (0:1)
Die Bundesliga-Reserve aus Augsburg erwischte einen Blitzstart. Gleich mit der ersten guten Aktion ging das Gästeteam von Coach Christian Wörns mit 1:0 in Führung. Nach einem steilen Zuspiel durch Marvin Driedrich konnte Bastian Kurz in der neunten Minute eiskalt verwandeln. In der Folge hatten die Gäste in der 14. Minute durch Marco Richter eine weitere Topchance. Er zog aus 25 Metern ab und setzte die Kugel am zweiten Torpfosten vorbei. Die erste Torchance des kleinen Kleeblatts ließ bis zur 20. Minute auf sich warten. Marko Mrkonji setzte sich über links gegen zwei Gegenspieler durch und zog in den Strafraum. Doch sein Schuss ging weit über das Tor. In der 31. Minute hatter der starke Richter erneut die Chance, auf 0:2 zu stellen. Er erhielt den Ball links am Strafraum und zog ab, doch der Ball ging am linken Pfosten vorbei ins Toraus. Mit dieser 1:0 Führung für die Gäste ging es dann auch in die Pause. Die Augsburger waren das spielerisch aktivere Team und lagen nicht unverdient in Führung. Der FCA kam besser aus der Kabine und hatte durch Albion Vrenezi in der 50. Minute die erste Möglichkeit. Er nahm eine scharfe Ecke von rechts an und hämmerte den Ball über die Querlatte. Doch die Fürther Antwort ließ nur zwei Minuten auf sich warten. Tolcay Cigerci setzte sich über rechts durch und spielte mit seinem Mitspieler Christian Derflinger einen Doppelpass. Cigerci zog aus fünf Metern freistehend ab. Doch er stand im Abseits. Eine richtige Entscheidung. In der 58. Minute fiel dann der mittlerweile verdiente Ausgleichstreffer. Derflinger flankte von rechts in die Mitte zu Marko Mrkonjic, der den Ball aus zehn Metern volley unhaltbar ins rechte Toreck versenkte. Beide Teams setzten hier voll auf Sieg und Augsburg kam in der 71. Minute in Person des agilen Marco Richter zu einer weiteren Möglichkeit. Er wurde von links im Strafraum mustergültig bedient und versuchte es per Drehschuss. Heimkeeper Jonas Deumeland konnte die Situation im Nachfassen entschärfen. In der Schlussphase hatten beide Teams nochmal ihre Möglichkeiten. Augsburgs Mustafa Duman in Minute 82 knallte das Leder aus 25 Metern über den Querbalken und Cigerci köpfte den Ball nur eine Minute später neben das Tor. Kleeblatt-Coach Thomas Kleine beurteilte das Spiel wie folgt: "Es war auf jeden Fall ein Punktgewinn gegen eine starke Augsburger Mannschaft, auch wenn das Ziel ein Sieg war. Ich denke es war ein sehr ausgeglichenes Spiel, in dem wir unglücklich mit dem ersten Schuss in Rückstand geraten sind. Wir sind sehr gut aus der Kabine gekommen und haben uns letztendlich den Punktgewinn durchaus verdient." FCA-Cheftrainer Christian Wörns ließ folgendes Fazit verlauten: "Es war heute sicherlich nicht unser bestes Spiel, trotzdem müssen wir aus meiner Sicht die Vielzahl an Chancen effektiver nutzen und hätten so das Spiel eigentlich gewinnen müssen."
Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen) - Zuschauer: 136
Tore: 0:1 Bastian Kurz (9.), 1:1 Marko Mrkonjic (58.)



TSV 1860 Rosenheim – 1. FC Nürnberg II 2:1 (1:0)
Die nächste herbe Niederlage musste der 1. FC Nürnberg II im Spiel gegen Tabellennachbar Rosenheim einstecken. Mit 2:1 zog der Club den Kürzeren und ist somit seit mittlerweile sechs Partien sieglos. Das Spiel begann dabei recht ausgeglichen, in den Anfangsminuten erspielten sich beide Mannschaften kleinere Chancen, die Abwehrreihen standen aber jeweils sicher. Nach 25. Minuten konnte ein Torschuss von Danijel Majdancevic vorerst noch geblockt werden, der Abpraller landete bei Josip Tomic. Der Bosnier legte quer ab auf Sascha Marinkovic, der überlegt zum 1:0 für die Heimelf einschob (25.). Kurz nach der Halbzeitpause hatte Ludwig Räuber die große Gelegenheit auf 2:0 zu erhöhen, seinen Strafstoß konnte Keeper Johannes Kreidl jedoch abwehren (48.). Statt die Führung auszubauen, mussten die Rosenheimer dann den Ausgleich hinnehmen. Schlussmann Dominik Süßmaier konnte einen Schuss nicht festhalten, ausgerechnet Ex-Sechziger Christoph Wallner staubte zum 1:1 ab (60.). Knapp zehn Minuten später stellte abermals Sascha Marinkovic per 14-Meter-Traumschuss in den Winkel den alten Torabstand aber wieder her (70.). Der FCN II hat zwar noch sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegs-Relegationsplätze, viele Patzer können sich die Clubberer aber nicht mehr erlauben. Die Rosenheimer sind mit nun 39 Zählern dem Ziel Klassenerhalt sehr sehr nahe.
Schiedsrichter: Roman Potemkin (Friesen) - Zuschauer: 310
Tore: 1:0 Sascha Marinkovic (25.), 1:1 Christoph Wallner (60.), 2:1 Sascha Marinkovic (70.)
Gelb-Rot: Dominic Baumann (47./1. FC Nürnberg II)
Besondere Vorkommnisse: Ludwig Räuber (TSV 1860 Rosenheim) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Johannes Kreidl (48.).



VfR Garching – 1. FC Schweinfurt 2:0 (2:0)
Garching präsentierte sich im ersten Durchgang eiskalt und nutzte die Fehler der Schnüdel gnadenlos aus. Den besseren Auftakt erwischten allerdings die Gäste aus Schweinfurt. In der 13. Minute stand plötzlich Steffen Krautschneider alleine vorm VfR-Gehäuse, aber Keeper Daniel Maus parierte mit einem klasse Reflex. Richtig Glück hatten die Hausherren nur 60 Sekunden später, als Maus zunächst gegen Adam Jabiri und Marco Janz klären konnte und der Nachschuss an den Pfosten klatschte (14.). Die Unterfranken hatten die Partie im Griff, doch ins Netz trafen die Hausherren. Der VfR erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld, Georg Ball schaltete am schnellsten und überlistete FC-Schlussmann David Paulus raffiniert aus 40 Metern zum 1:0 (23.). Nun war den Schnüdeln der Wind aus den Segeln genommen, die Weber-Elf kam nun deutlich besser ins Spiel. Kurz vor dem Pausenpfiff konnten die Gastgeber nachlegen. Ein langer Ball in die Hälfte der Schweinfurter, Keeper Paulus rutschte auf regennassem Untergrund aus und Manuel Eisgruber konnte aus 25 Metern das Leder ins verwaiste Gehäuse schieben (43.). Und der VfR hätte im ersten Durchgang sogar noch den Deckel draufmachen können, aber Dennis Niebauer wurde auf dem Weg zum Tor noch entscheidend abgedrängt und verzog (45.+2). Schnüdel-Coach Gerd Klaus war über die Leistung seiner Schützlinge wenig erbaut und wechselte zur Halbzeit gleich dreimal aus. Direkt nach Wiederanpfiff war es wieder der Garchinger Kapitän, der die erste gute Chance des zweiten Durchgangs verbuchte. Allein vorm Kasten jagte er das Leder aber über den Querbalken (49.). Schweinfurt intensivierte im Anschluss die Bemühungen, zum Anschlusstreffer zu kommen, so richtig gefährlich wurde es aber nicht. Anders die Hausherren, die sich nun aufs Kontern verlegten, aber durch Lirim Kelmendi (59.), Dennis Niebauer (59.) und Mario Staudigl (62.) beste Gelegenheiten versiebten und den Sack nicht zumachen konnten. Schweinfurt offenbarte in der Defensive riesige Lücken, es hätte nach 75 Minuten gut und gerne auch 4:0 stehen können. In der 78. Minute dufte Oliver Hauck wieder allein Richtung Gehäuse spazieren, aber auch er verzog. In der 82. Minute sag Schweinfurts Philip Messingschlager die Ampelkarte und damit war die Messe endgültig gelesen für die Gäste, Schweinfurt konnte in den Schlussminuten nicht mehr zurückschlagen.
Schiedsrichter: Luka Beretic (Friedberg) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Georg Ball (23.), 2:0 Manuel Eisgruber (43.)
Gelb-Rot: Philip Messingschlager (82./1. FC Schweinfurt 05/Unsportlichkeit)


Aufrufe: 017.4.2017, 16:23 Uhr
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