2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Ivan Knezevic dreht nach seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 jubelnd ab. Am Ende setzten sich die Club-Amateure mit 2:1 durch. F: Zink
Ivan Knezevic dreht nach seinem Ausgleichstreffer zum 1:1 jubelnd ab. Am Ende setzten sich die Club-Amateure mit 2:1 durch. F: Zink

Derby-Willensleistung: Club dreht's in Unterzahl

33. Spieltag - Donnerstag: Kleeblatt kann von einer frühen Führung nicht profitieren, Coach Christian Benbennek war aber trotzdem vor allem mit Durchgang eins zufrieden im "Vorbereitungsspiel" auf die Relegation

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Der 1. FC Nürnberg II hat ein spannendes Nachwuchsderby gegen die SpVgg Greuther Fürth II vor 380 Zuschauern mit 2:1 für sich entschieden. Das Kleeblatt konnte dabei eine Führung und eine zwanzigminütige Überzahl nicht in Zählbares ummünzen und richtet nun den Fokus schon komplett auf die Abstiegsrelegation.

1. FC Nürnberg II - SpVgg Greuther Fürth II 2:1 (0:1)
Nach kurzer Abtastphase konnten die Gäste aus Fürth gleich aus der ersten gefährlichen Offensivaktion Kapital schlagen. Nürnbergs Andreas Knipfer wusste sich im Strafraum nur mit einem Foul an Tolcay Cigerci zu helfen, es gab Elfmeter! Mergim Bajrami schritt zur Tat und verwandelte zu frühen 0:1 für die Fürther (8.). "Die erste Hälfte ging klar an uns. Eigentlich musst du hier zur Pause 2:0 oder 3:0 führen", war SpVgg-Coach Christian Benbennek nur mit der Chancenverwertung seiner Schützlinge vor der Pause nicht einverstanden. Das Blatt wendete sich dann aber nach Wiederanpfiff. "In der zweiten Halbzeit haben unsere Abstände zwischen den Mannschaftsteilen überhaupt nicht mehr gepasst. Es sah so aus, als würden wir um den Ausgleich betteln", ärgerte sich Benbennek. Der fiel dann auch in Minute 64: Jonas Hofmann zirkelte von der rechten Seite einen Freistoß an den langen Pfosten, wo Ivan Knezevic lauerte und zum 1:1 ins linke Eck einköpfte. Zwar musste nur sieben Zeigerumdrehungen später Hausherren-Akteur Christoph Wallner nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte zum Duschen (71.), der Club ließ sich davon aber nicht mehr aus dem Konzept bringen. In der 83. Minute bediente dann Erik Engelhardt mustergültig den startenden Maxi Krauß, der eiskalt zum vielumjubelten 2:1-Siegtreffer einnetzen konnte. "Meine Mannschaft hat heute nach dem Platzverweis ein überragendes Spiel abgeliefert und sich gegen alle Widerstände gestemmt. Meine Spieler sind gelaufen bis zum Umfallen. Man hat einfach gesehen, dass sie den Derbysieg wollen", lobte Nürnbergs junger Trainer Fabian Adelmann. Sein Gegenüber Christian Benbennek hatte dann auch noch aufmunternde Worte für seine Schützlinge parat: "Positiv für uns ist, dass die Ordnung am Platz besser wird. Gegen Schweinfurt war das zum Beispiel noch lange nicht so gut wie heute. Es war für uns aber im Endeffekt nur ein weiteres Vorbereitungsspiel auf die Relegation, in der es für uns um alles geht."
Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) - Zuschauer: 380

Tore: 0:1 Mergim Bajrami (8. Foulelfmeter), 1:1 Ivan Knezevic (64.), 2:1 Maximilian Krauß (83.)

Platzverweis: Gelb-Rot gegen Christoph Wallner (71./1. FC Nürnberg II/wiederholtes Foulspiel)








Aufrufe: 011.5.2017, 20:25 Uhr
Mathias Willmerdinger Autor