2024-05-02T16:12:49.858Z

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Leikauf (li.) und Cvetkovic vor dem 3:1. F: Jochen Classen
Leikauf (li.) und Cvetkovic vor dem 3:1. F: Jochen Classen

Rechnung offen

Zum dritten Mal in diesem Jahr tritt der WSV bei Jahn Hiesfeld an

Ein wenig konnte Davide Leikauf schon mitfühlen mit Junior Malanda, dem Belgier im Trikot des VfL Wolfsburg, der bei der Niederlage in München eine Riesenchance vergeben hatte. Denn Leikauf war vergangene Woche etwas Ähnliches passiert. Im Pokalspiel in Büderich (2:0) köpfte der 24-jährige Vizekapitän des Fußball-Oberligisten WSV den Ball aus zwei Metern an die Latte statt ins komplett leere Tor.

„Das war schon was für die Pannenshow und etwas peinlich. Den muss ich natürlich zu 100 Prozent machen“, zeigte sich Leikauf schuldbewusst. Um fünf Tage später maßgeblich am vorentscheidenden 3:1 gegen Kapellen beteiligt gewesen zu sein. Zwar wurde der Treffer offiziell als Eigentor von Cvetkovic gewertet. Leikauf, der seit 2008 mit der U19 von Bayer Leverkusen DFB-Pokalsieger wurde und dann nach Wuppertal wechselte, grätschte aber vehement mit.

Sonntag (15 Uhr, Liveticker) steht für ihn und das Team nun die Reise zum TV Jahn Hiesfeld an – zum dritten Mal in diesem Jahr. Im Januar flog der WSV dort mit 5:6 nach Elfmeterschießen aus dem Pokal, in der Liga setzte es Ende April eine 1:4-Klatsche. „Diesmal habe ich ein besseres Gefühl. Unsere Mannschaft ist viel kompakter als vergangene Saison. Da hätten wir gegen Kapellen vielleicht noch den Ausgleich kassiert“, so Leikauf, der montags bis freitags von 7.30 bis 17 Uhr als Serviceberater bei Hyundai arbeitet und dann zum Training eilt. „Natürlich haben wir eine kleine Rechnung mit Hiesfeld offen. Ich hoffe, dass am Sonntag um kurz vor 17 Uhr das Thema erledigt ist. Wir haben uns einiges vorgenommen, die Formkurve zeigt nach oben.“

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 028.8.2014, 09:00 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor