Rachdi wird zum Alptraum des FC

Nach dem Wechsel dauerte es bis zur 63. Minute, ehe Cevat Temur nach Vorlage von Andre Masarski (63.) auf 5:1 erhöhte. Kästner nach Hackenvorlage von Cevat Temur (68.) machte das halbe Dutzend voll, ehe Alzemin Aljusevic aus 16 Metern Entfernung das 7:1 erzielte (70.). In der 75. Minute schraubte Masarski das Resultat auf 8:1. Einen weiteren FC-Treffer verhinderte fünf Minuten vor dem Ende SF-Keeper Mario Mustapic, der einen Foulelfmeter von Mirko Rünzi parierte. Ergebniskorrektur betrieben dann noch Daniel Jaaks (86., nach Vorlage von Clement Gyamfi) und Gyamfi selbst in der Schlussminute aus kurzer Distanz.

SF Friedrichsdorf:

Mustapic; S. Qiami, Fernandes, E. Qiami, Ziegler, Gyamfi, Amakran, Jaaks, Wenzel, Izaar, Maus.

FC Oberstedten:

Häfner; Noori, Aljusevic, E. Temur, Halici, Pijanovic, Rünzi, Masarski, Kästner, Warnecke, C. Temur (Isovski, Spaniol, Becker).

Remis zum Ausklang

FV Stierstadt - FC Reifenberg 1:1 (0:1):

„Jetzt freuen wir uns auf die Winterpause“, resümierte FVS-Obmann Uwe Flohr nach dem leistungsgerechten 1:1 zwischen seinen Stierstädtern und dem FC Reifenberg, der letztmals unter Regie von Mike Dinges (ihm folgt ja bekanntlich im neuen Jahr Andreas Arr-You nach) vor allem im ersten Durchgang eine konzentrierte Leistung bot. Flohr: „In den ersten 45 Minuten war unser Gast spielerisch besser, wir haben nur gekämpft, aber nicht gespielt.“ Folgerichtig führte Reifenberg zur Pause auch verdient mit 1:0. Den Treffer markierte in der 24. Minute Julian Ivan, der aus kurzer Distanz abstaubte und FV-Keeper Marc Henrich keine Abwehrmöglichkeit ließ. Nach dem Wechsel dann ein leichtes Übergewicht der Stierstädter, die sich auch einige Möglichkeiten herausarbeiteten, aber bis zur 75. Minute warten mussten, ehe Marcel Biskup einen zu kurz abgewehrten Schuss von Manuel Herrmann mit Vehemenz ins Reifenberger Tor jagte. Danach drängte Stierstadt auch auf den Siegtreffer, musste aber bei gefährlichen Kontern der Gäste vor allem durch Manuel Waldschick und Ivan auf der Hut sein, nicht selber noch einen Treffer zu kassieren.

FV Stierstadt:

Henrich; Herrmann, Külük, Zharkov, Vidalenche, Hartmann, Biskup, Mössmer, La Medica, Blaschke, Baader (Mohabat, Marino).

FC Reifenberg:

Filis; Guessoum, Berzel, Gattinger, Ceausu, Parmaksiz, Kütt, Girbita, Ivan, Waldschick, Hohmann (Egenolf).

Chaos in der Abwehr

SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg - FC Neu-Anspach II 8:5 (4:2):

Tag der offenen Tore an der Bad Homburger Sandelmühle: 13 Treffer sprechen sicherlich nicht gerade für geordnete Abwehrreihen. Die Busch-Schützlinge bekamen vor allem einen Spieler überhaupt nicht in den Griff. Und das war Bomber-Stürmer Sami Rachdi, der insgesamt sechs Mal ins Schwarze traf. In der 13. und 19. Minute war Rachdi zwei Mal zur Stelle und bezwang FCA-Keeper Lukas Glöckner zu einer 2:0-Führung. Nach dem 3:0 der Hausherren durch Markus Stryczek (30.) nutzte der FC eine Homburger Schwächeperiode und verkürzte durch Gerome Rössner (34.) und Sabit Zejnullahu (44.) auf 2:3. Doch praktisch mit dem Pausenpfiff erhöhte Rachdi auf 4:2 und war auch für den Treffer zum 5:2 (50.) verantwortlich. Richard Stryczek (57.) machte dann das halbe Dutzend voll und durch einen Doppelschlag binnen einer Minute (78./79.) schraubte Rachdi das Ergebnis auf 8:2. In den letzten fünf Minuten ließen die Bomber dann die Zügel etwas schleifen und die Gäste konnten das Ergebnis noch ein wenig freundlicher gestalten. Rossner (85.) traf zum 3:8, Avni Zejnullahu (87.) zum 4:8 und David Saco Hidalgo (90.) zum 5:8-Endstand.

SpVgg 05/99 Bomber:

Schneider; Schirmer, Haub, Bejic, Mintzas, Gür, M. Stryczek, R. Stryczek, Jovanovic, Rachdi, Dutine (Faquir, Heinicke).

FC Neu-Anspach II:

Glöckner; Kraus, Holzapfel, S. Zejnullahu, A. Zejnullahu, Morschhäuser, Rossner, Saco Hidalgo, Werner, Herbowski, E. Qaiumi (Paulsen).

Teutonia Köppern - SV Seulberg 1:0 (0:0):

Das Friedrichsdorfer Lokalderby begann turbulent, bereits in der 2. Minute patzte Malte Lepper und mit einem Lupfer über Keeper Santalucia traf Dominik Nürnberger nur den Pfosten. Nur eine weitere Minute später zögerte SVS-Keeper Konstantin Benhardt und Massimo Bacchiocchi verzog nur knapp. In der 20. Minute musste eigentlich das 1:0 fallen, doch Bacchiocchi schoss freistehend an Benhardt und dem Tor vorbei. Nach dem Wechsel erhöhte Köppern die Schlagzahl. In der 53. Minute endete ein Seulberger Abwehrversuch nach einem Eckball von Patrick Bussian auf dem Kopf von Sascha Weidinger und der markierte per Flugkopfball das Tor des Tages. Danach drängte Köppern auf ein 2:0, doch Dragan Kuraja, Michael Weber und Dominic Minnert scheiterten, während Seulberg ohne zwingende Chancen blieb.

Teutonia Köppern:

Santalucia; Lepper, Odekerken, Steuer, Kuraja, Bacchiocchi, Bussian, Minnert, Weidinger, Fuchs, Esposto (Stüwe, Weber).

SV Seulberg:

Benhardt; Zanardo, O. Nürnberger, P. Hoyer, Portieri, Pöhland, Canenbley, D. Nürnberger, Schmidt, Bornschein, M. Hoyer (Akan, Vogt, Piston).

EFC Kronberg - FC YB Oberursel 5:0 (3:0):

„Das war schon eine klare Sache und eine überragende Leistung meiner Mannschaft gegen ein chancenloses Oberurseler Team“, freute sich EFC-Coach Carsten Keller nach dem klaren Sieg gegen die Young Boys. Bereits in der ersten Minute legte Sergio Both auf Steffen Holland-Nell und der markierte das 1:0. In der 13. Minute erhöhten die Hausherren auf 2:0. Nach einer Ecke von Kevin Buch traf Sergio Both per Kopfball und mit der Hacke machte dann Steffen Holland-Nell nach Vorlage von Buch den 3:0-Pausenstand perfekt. Nach dem Wechsel dauerte es bis zur 60. Minute, ehe Holland-Nell nach Zuspiel von Sergio Both seinen dritten Treffer an diesem Tag markierte. Den Schlusspunkt unter diese einseitige Partie setzte drei Minuten vor dem Ende Dennis Janson nach Pass von Daniel Hitzges.

EFC Kronberg:

Dumann; Bender, Sergio Both, Buch, Steier, Torsiello, Sebastian Both, Krug, M. Holland-Nell, S. Holland-Nell, Stefan Both (Janson, Hitzges, Kalaitsoglou).

FC YB Oberursel:

Masuzzo; Celebi, Aksu, Samuellah Mahbubi, Keskinsoy, Rogacz, Selpessis, Özdemir, S. Elmahaoui, Massiulah Mahbubi, Charalampidis (Beljan, Öztürk, Bikenbele).

TSV Vatanspor Bad Homburg II - FSV Friedrichsdorf 3:3 (1:1):

Einen überraschenden Punktgewinn feierte der Tabellenletzte gegen den Dritten und hatte dabei auch noch viel Pech, denn der Ausgleichstreffer fiel erst in der letzten Minute - und dann auch noch durch einen umstrittenen Elfmeter. Die konzentriert zu Werke gehenden Türken gingen durch Ömer Hotaman (36.) mit 1:0 in Führung, kassierten aber vier Minuten später durch ein unglückliches Eigentor von Kadir Cesmeci den Ausgleichstreffer zum 1:1-Pausenstand. Nur eine Minute nach Wiederbeginn brachte Fares Mehloul den Tabellenletzten abermals in Front, doch wiederum nur drei Minuten später markierte der zur Pause eingewechselte Dan Vaughan den erneuten Ausgleich. Als dann in der 53. Minute Adnan Mesic Vatanspor zum dritten Mal in Führung schoss, schien der Sieg sicher. Doch in der 90. Minute zerstörte Vaughan mit seinem verwandelten Elfmeter die Hoffnungen von Vatanspor.

TSV Vatanspor II:

Yurtas; Özdemir, Güven, Hotaman, Bulut, Mesic, Bosch, Cesmeci, Mehloul, Zejnullahu, Gazae Embaye (Bakan, Cömertbay).

FSV Friedrichsdorf:

Burg; Mehmetaj, Grajqevci, Hashani, Ochmann, Ertem, Lugolli, Wagner, Reichert, Amrein, B. Sahin (Israel, Vaughan, Koroma).