2024-04-25T14:35:39.956Z

Testspiel
4:1 schlug die SQ Quelle Fürth die SpVgg Steinachgrund. F: Will
4:1 schlug die SQ Quelle Fürth die SpVgg Steinachgrund. F: Will

Quelle schlägt Eltersdorf - Pumas trotzen Baiersdorf 1:1 ab

TESTSPIELE: ASV Zirndorf: Hermann-Hattrick gegen Altenberg +++ "Höchst zufrieden": Jahn Forchheim unterliegt Regionalligist Bayreuth knapp +++ TSV Burgfarrnbach "nur" zweimal Unentschieden +++ Kleeblatt-U23 siegt mit neuem Keeper gegen den FC Amberg

Auch an diesem Wochenende wurde wieder fleißig getestet. Große Überraschungen blieben dabei weitestgehend aus. Wir haben die Tests zusammengefasst.

SpVgg Greuther Fürth U23 - FC Amberg 3:1

Die U23 der SpVgg Greuther Fürth hat ihr Vorbereitungs­spiel gegen den Bayernligisten FC Amberg mit 3:1 (1:1) für sich entschie­den. Bei den Fürthern feierte der neue dritte Profikeeper Jonas Deumeland in der ersten Halbzeit sein Debüt. Er war im Winter für den verletzten Mari­us Funk (Kreuzbandriss) verpflichtet worden. Zuvor war er vereinslos gewe­sen. Die SpVgg ging nach 23 Minuten durch Peter Jost in Front. Fabian Hel­leder traf für die Oberpfälzer zum Aus­gleich (33.). Nach dem Seitenwechsel markier­ten Marko Mrkonjic (58., Foulelfme­ter) und Muhammed Kayaroglu (88.) den Endstand. Ihren nächsten Test bestreitet die Mannschaft von Trainer Thomas Kleine am kommenden Sonn­tag (14 Uhr, Trainingszentrum Profis) gegen den Regionalligakonkurrenten SV Seligenporten.

SG Quelle Fürth - SC Eltersdorf 4:3 (3:0)

Die Quelle schien die Erlanger Vorstädter in der ersten Halbzeit regelrecht überrollen zu wollen. Nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase legten Frank Kirschner (29.), Tobias Särchinger (39.) und Nino Seiler (41.) eine komfortable Pau­senführung vor. Nach dem Seiten­wechsel stemmte sich der SC Elters­dorf gegen die drohende Niederlage und kam durch einen Doppelschlag von Christopher Schaab (51., 58.) wie­der heran. Yannik Jassmann trAfDann in der 75. Minute zur Vorentschei­dung, ehe Sven Röwe fast mit dem Schlusspfiff per Foulelfmeter noch­mals verkürzte. (90.). Für einen mögli­chen Ausgleich war es aber zu spät.

FC Eintracht Bamberg 2010 - ASV Vach 0:3 (0:2)

Der Tabellenletzte der Nordwest-Staffel, dem mittlerweile nach einem Ende Dezember aufgeho­benen Insolvenzverfahren der dritte Abstieg in Folge droht, hatte gegen den flott aufspielenden ASV nur wenig zu bestellen. Oliver Schindzie­lorz sorgte in der 29. Minute für die Führung der Hofmann-Elf. Daniel Krapfenbauer baute das Resultat kurz vor der Pause aus (43.). Nach einer knappen Stunde markierte Han­nes Decher den Endstand (59.). Am kommenden Mittwoch sind die Vacher erneut im Einsatz. Dann geht es um 19 Uhr zu Bezirksligist 1. FC Kalchreuth.

SG 1883 Nürnberg/Fürth - ASV Veitsbronn-Siegelsdorf 0:2 (0:0)

Die Veitsbronnner sind nach einer recht turbulenten Woche rund um den Trai­ner- Wechsel im Sommer ( siehe den Artikel oben auf dieser Seite) erfolg­reich in den Fußball-Alltag zurückge­kehrt. Der Bezirksligazweite hielt zwar über die gesamte Spieldauer gut dagegen, musste am Ende aber doch die Segel streichen. Sven Ulrich brach­te das Team von Noch-Trainer Uwe Neunsinger in der 51. Minute in Füh­rung. Torjäger Yannik Stutz legte gleich mit der nächsten Offensivakti­on nach und sorgte damit auch für den Endstand (52.).

SpVgg Steinachgrund - SG Quelle Fürth 1:4 (0:2)

Der ambitionierte Kreisklassist wehrte sich zwar nach Kräften, hatte den Dambachern am Ende aber nichts entgegenzusetzen. Yannik Jassmann brachte seine Far­ben bereits in der 17. Minute in Füh­rung. Frank Kirschner stellte mit einem an ihm selbst verursachten Fou­lelfmeter den Pausenstand her. Die Aischgründer kamen durch Marco Jakl noch einmal heran (60.). Doch Fabian Döllinger sorgte mit einem Doppelpack endgültig für klare Ver­hältnisse (73., 80.) aus Sicht der Quel­le. Am Donnerstag (19 Uhr) bestreitet die Frühwald-Truppe dann ihren nächsten Test beim Bezirksligisten SpVgg Erlangen.

TSV Burgfarrnbach - TSG 08 Roth 1:1 (0:1)

Nachdem die TSV-Verteidi­gung den Ball nach einer Rother Ecke gerade noch hatte abwehren können, war Rene Kerschbaum zur Stelle und staubte nach nur zwei Minuten zur Führung für die TSG ab. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein taktisch geprägtes Vorbereitungs­spiel, in dem beide Teams mit raffi­nierten Spielzügen geizten. Zwar erspielten sich die Burgfarrnbacher im zweiten Abschnitt ein leichtes Übergewicht, agierten jedoch in der Offensive oft zu umständlich. Nach 81 Minuten zahlte sich die Beharrlich­keit, mit der die Fürther Vorstädter versuchten, die Gäste unter Druck zu setzen, doch aus: Nach einer schnel­len Kombination kam Yannick Loos im Rother Strafraum an den Ball und versenkte das Leder aus zwölf Metern unhaltbar im langen Eck. mwil

ASV Zirndorf - TSV Altenberg 4:0 (1:0)

Über die gesamte Distanz hat­ten die Bibertstädter das Geschehen­gut unter Kontrolle, ließen anfangs aber die sich bietenden Torchancen ungenutzt liegen. Erst in der 26. Minute verwandelte Spielführer Ste­phan Richter einen an Tobias Her­mann verschuldeten Foulelfmeter zur verdienten Zirndorfer Führung. Zur Pause nahm ASV-Coach Martin Hermann fünf Wechsel vor. Während beim Kreisklassisten aus Altenberg mit fortschreitender Spieldauer die Kräfte schwanden, hielten die Zirn­dorfer das Tempo weiter hoch. Ein lupenreiner Hattrick des nicht gera­de als Knipser bekannten Tobias Her­mann (47., 67., 86.) verlieh der opti­schen Überlegenheit der Platzherren auch auf der Anzeigetafel Ausdruck. Nicht nur das Resultat, sondern auch die Spielweise stellten die Zirndorfer Verantwortlichen laut Co-Trainer Christian Schlicker „zufrieden“. mwil

TSV Burgfarrnbach - 1. FC Sach­sen 1:1 (0:0)

Auf schwerem Geläuf vermochten beide Mannschaften kaum Sehenswertes zu kreieren. Obwohl die Heimelf nach Beginn des zweiten Abschnitts mehr und mehr die Initiative ergriff, waren es die Gäste aus dem Kreis Ansbach, die nach einem unnötigen Burgfarrnba­cher Ballverlust in der Vorwärtsbewe­gung für den ersten Treffer der Partie sorgten. Nach einem zielstrebig vor­getragenen Gegenzug köpfte Michael Geißelbrecht (54.) den Tabellensechs­ten der Frankenhöhe-Kreisliga in Führung. Die Mannschaft von Trai­ner Holger Schraml rückte trotz des überraschenden Rückstandes nicht von ihrer Marschroute ab und spielte geduldig nach vorn. Anhand eines an Patrick Schindler verschuldeten und von Christian Gerein (77.) verwandel­ten Foulelfmeters sicherte sich der TSV das verdiente Remis. mwil

SpVgg Bayreuth - SpVgg Jahn Forchheim 3:2

Knapp verloren ging das Vorbereitungsspiel der SpVgg Jahn Forchheim: Der Landesliga-Zweite musste sich „auf den letzten Metern“ Regionalligist SpVgg Bayreuth in Neudros­senfeld 2:3 geschlagen geben.

Dabei geriet das Spiel nicht annä­hernd so einseitig, wie es angesichts des Spielklassen-Unterschieds zu erwarten gewesen wäre: „Wir waren gewiss nicht die schlechtere Mann­schaft“, sagt Forchheims Trainer Michael Hutzler selbstbewusst. Es sei gelungen, über 90 Minuten „ein sehr hohes Niveau“ zu halten. Am Ende haperte es an der Chancenverwertung und an einem Quäntchen Glück.

Der Jahn war gegen die Bayreuther bereits nach zwei Minuten 1:0 in Füh­rung gegangen; Torschütze Andreas Mönius verwandelte nach gelunge­nem Pressing eine Flanke von Zamet­zer in einen unhaltbaren 17-Meter-Direktschuss. Erst 25 Minuten später hatten sich die Gelb-Schwarzen von ihrer Schockstarre erholt, ein Solo von Marius Strangl brachte ihnen den 1:1-Ausgleich.

„Höchst zufrieden“

Mit dem Gleichstand ging es in die Pause. „Ich war höchst zufrieden mit dem Spiel der Mannschaft“, betont Michael Hutzler, der keinen Grund sah, an der Strategie etwas zu ändern, und weiter auf Tempo und zielgerich­tetes Angriffsspiel setzte. Auch die SpVgg Bayreuth mobili­sierte ihre Offensive. Die bestens auf­einander eingespielten Patrick Wei­mar und Tayfun Özdemir sorgten knapp zehn Minuten nach dem Seiten­wechsel für den zweiten Bayreuther Treffer.

Lange hatte das 2:1 aus Bayreuther Sicht allerdings keinen Bestand, denn in der 60. Minute war es erneut Andre­as Mönius, der dem Bayreuther Kee­per Jonas Hempfling seine Grenzen aufzeigte und für den Ausgleich sorg­te. „Wir hätten auch höher führen kön­nen“, meint Teammanager René Hoff­mann. Da habe es „einige gute Chan­cen gegeben, in denen wir frei und ungehindert auf den gegnerischen Tor­wart zuliefen“. Gleichwohl gelang es nicht, diese Chancen auch zu verwan­deln. Der Bayreuther Tobias Ulbricht machte in der 81. Minute alles klar und erwischte Forchheims Schluss­mann Marcus Kredel mit seinem Sieg­tor zum 3:2 kalt.

Bitterkeit gibt es beim Jahn keine. Man habe sehr gut mit dem höherklas­sigen Bayreuther Team mithalten kön­nen, sind sich Hutzler und Hoffmann einig. „Eine Zeitlang haben wir sie echt hergespielt“, grinst Hoffmann. Und sieht gute Voraussetzungen bei den nächsten Spielen gegen den SC Sand (am Mittwoch) und den TSV Neudrossenfeld (am Samstag). hvd

FC Herzogenaurach - Baiersdorfer SV 1:1

Der FC Herzogenaurach bleibt in sei­ner Vorbereitung auf die Bezirksliga­ Rückrunde ungeschlagen. Gegen den Baiersdorfer SV, Landesligist und Ex-Verein von Spielertrainer Jakob Karches, trennten sich die Pumas mit 1:1.

Dass es sich bei dem Aufeinandertreffen nur um ein Testspiel handelte, war auf den ersten Blick keineswegs erkenn­bar. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball, versuchten nach Ballge­winnen mit viel Tempo in die Spitze zu kommen und spielten jederzeit auf Sieg. Obwohl sich keines der Teams so ein Übergewicht erspielen konnte, gab es einige sehenswerte Kombinatio­nen zu bestaunen. Den ersten kleinen Aufreger gab es in der 23. Minute, als Michael Tho­mann im Strafraum umgerissen wur­de, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Danach fand Daniel Kratz seinen Bruder Steffen auf dem rechten Flü­gel, der Richtung Zentrum zog und flankte. Goalgetter Eric Stübing stand goldrichtig und köpfte zur Her­zogenmauracher Führung in die Maschen (28.).

Doch die Freude der Gastgeber währte nicht lange: Nur zwei Minuten später kam der Baiersdorfer SV auf ähnliche Weise zum Ausgleich. Die Pumas-Abwehr ließ Fabian Schwab im Strafraum völlig unbedrängt, so dass dieser nur noch ins lange Eck ein­nicken musste. Zwei große Chancen, den Sieg doch noch davon zu tragen, gab es auf bei­den Seiten noch zu vermelden. Eine Stübing-Flanke köpfte Marcel Hart­mann ins Netz, doch er stand hauch­dünn im Abseits. Christian Kraus lief auf der Gegen­seite alleine auf FC-Keeper Florian Peter zu, umspielte diesen, traf anschließend aber nur die Latte. So blieb es beim letztlich verdienten Unentschieden. Am 24. Februar setzt der FC Herzogenaurach seine Vorbe­reitung gegen den Kreisligisten DJK Weingarts fort. Oliver Koprivnjak

SC 04 Schwabach - ASV Neumarkt 1:4

Lan­desligist SC 04 Schwabach ist in die Testphase für die Rückrunde gestartet. Nach der Arbeit auf dem Trainingsplatz traf das Team am Samstag auf den Bayernliga­zweiten ASV Neumarkt. Aller­dings war man auf Grund der unsicheren Wetterprognose kurz­fristig auf den Kunstrasenplatz des ASV Fürth, mit dem man freundschaftliche Verhältnisse pflegt, ausgewichen.

Dort erwischten die Neumark­ter in der starken Anfangsphase mit einem Doppelschlag von Schrödel (10., 15.) den besseren Start. Doch der Landesligist arbeitete sich ins Spiel zurück und kam seinerseits zu Möglich­keiten. Allerdings reichte es nur zum Anschlusstreffer von Okcan Tekdemir nach 38 Minuten. Für den Heimkehrer war dies der ers­te Torerfolg. In der Halbzeitpause rotierte SC-04-Coach Alexander Maul noch einmal ordentlich durch und brachte insgesamt 21 Spieler zum Einsatz. In einer wei­terhin ordentlichen Partie trafen aber nur die Neumarkter durch Grunner und Sremcevic zum 4:1-Endstand. Bereits am gestrigen Sonntag testeten die Schwabacher dann zum zweiten Mal beim würtem­bergischen Verbandsligisten TSV Ilshofen. Nächsten Samstag nut­zen die Schwabacher dann wie­der den Kunstrasenplatz in der Fürther Kalbsiedlung beim ASV. Um 14 Uhr heißt der Gegner dann SC Eltersdorf. Nur einen Tag spä­ter gastieren die Schwabacher beim VfL Nürnberg, ehe das letz­te Testspiel am Samstag den 25. Februar beim ASV Cham absol­viert wird. Das für dieses Wochen­ende geplante Nachholspiel beim FC Vorwärts Röslau wurde be­reits im Vorfeld auf den 17. April verlegt. rn

SV Loderhof/Sulzbach - ASV Michelfeld 1:2 (0:1)

Für beide Teams war es das erste Vorbereitungsspiel nach der Winterpause. Bei Loderhof/Sulzbach stand erstmals Alfred Glashauser als neuer Trainer an der Seitenlinie, die Michelfelder reisten mit einem 16-Mann-Aufgebot an.

Den ASV-Kickern war nach 76 Tagen Pause (seit dem 27. November) die Spielfreude und der Ehrgeiz auf dem gut bespielbaren Kunstrasenplatz deutlich anzumerken. Viele Sachen funktionierten schon recht gut. Bei einigen anderen Dingen gab es gute Ansätze, an denen es gilt, in den nächsten drei Wochen bis zum Punktspielstart zu arbeiten. Die Michelfelder waren sichtbar die bessere Elf und gingen in Minute 23 per Freistoß von Daniel Meier ins lange Eck mit 0:1 in Führung. Thomas Kohl (5./Außenpfosten, 44.) hätte den Vorsprung schon vor der Pause ausbauen können. Loderhof/Sulzbach hatte in der 34. Minute eine gute Freistoßgelegenheit rund 18 Meter mittig vor dem Tor, doch die ASV-Abwehrmauer blockte den Schuss ab.

Drei Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Paul Gropp mit einem noch leicht abgefälschten 20-Meter-Schuss auf 0:2. Starostzik (50.), Zerreis (54.) und Siegler (56.) verpassten den dritten Gäste-Treffer. In der 63. Minute kam Artur Becker im Michelfelder Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Oliver Bühler überwand ASV-Ersatzkeeper Andreas Leissner zum 1:2-Anschlusstreffer. Doch der Sieg war eigentlich nie ernsthaft in Gefahr. In der Schlussphase ließen Patrick Siegler (aus 15 Metern über das Tor, 81.) und Lukas Knappik (völlig freistehend mittig in Strafraum links am Tor vorbei, 88.) zwei Großchancen für einen möglichen höheren Sieg noch aus. Die in der zweiten Halbzeit eingewechselten fünf ASV-Spieler fügten sich gut in das Mannschaftsgefüge ein und stellten somit gleichwertige und wertvolle Alternativen dar. obl

Aufrufe: 013.2.2017, 10:12 Uhr
FN / NN FO / NN Herzo / ST / NN PegnitzAutor