Die Quelle schien die Erlanger Vorstädter in der ersten Halbzeit regelrecht überrollen zu wollen. Nach einer zunächst ausgeglichenen Anfangsphase legten Frank Kirschner (29.), Tobias Särchinger (39.) und Nino Seiler (41.) eine komfortable Pausenführung vor. Nach dem Seitenwechsel stemmte sich der SC Eltersdorf gegen die drohende Niederlage und kam durch einen Doppelschlag von Christopher Schaab (51., 58.) wieder heran. Yannik Jassmann trAfDann in der 75. Minute zur Vorentscheidung, ehe Sven Röwe fast mit dem Schlusspfiff per Foulelfmeter nochmals verkürzte. (90.). Für einen möglichen Ausgleich war es aber zu spät.
Der Tabellenletzte der Nordwest-Staffel, dem mittlerweile nach einem Ende Dezember aufgehobenen Insolvenzverfahren der dritte Abstieg in Folge droht, hatte gegen den flott aufspielenden ASV nur wenig zu bestellen. Oliver Schindzielorz sorgte in der 29. Minute für die Führung der Hofmann-Elf. Daniel Krapfenbauer baute das Resultat kurz vor der Pause aus (43.). Nach einer knappen Stunde markierte Hannes Decher den Endstand (59.). Am kommenden Mittwoch sind die Vacher erneut im Einsatz. Dann geht es um 19 Uhr zu Bezirksligist 1. FC Kalchreuth.
Die Veitsbronnner sind nach einer recht turbulenten Woche rund um den Trainer- Wechsel im Sommer ( siehe den Artikel oben auf dieser Seite) erfolgreich in den Fußball-Alltag zurückgekehrt. Der Bezirksligazweite hielt zwar über die gesamte Spieldauer gut dagegen, musste am Ende aber doch die Segel streichen. Sven Ulrich brachte das Team von Noch-Trainer Uwe Neunsinger in der 51. Minute in Führung. Torjäger Yannik Stutz legte gleich mit der nächsten Offensivaktion nach und sorgte damit auch für den Endstand (52.).
Der ambitionierte Kreisklassist wehrte sich zwar nach Kräften, hatte den Dambachern am Ende aber nichts entgegenzusetzen. Yannik Jassmann brachte seine Farben bereits in der 17. Minute in Führung. Frank Kirschner stellte mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter den Pausenstand her. Die Aischgründer kamen durch Marco Jakl noch einmal heran (60.). Doch Fabian Döllinger sorgte mit einem Doppelpack endgültig für klare Verhältnisse (73., 80.) aus Sicht der Quelle. Am Donnerstag (19 Uhr) bestreitet die Frühwald-Truppe dann ihren nächsten Test beim Bezirksligisten SpVgg Erlangen.
Nachdem die TSV-Verteidigung den Ball nach einer Rother Ecke gerade noch hatte abwehren können, war Rene Kerschbaum zur Stelle und staubte nach nur zwei Minuten zur Führung für die TSG ab. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein taktisch geprägtes Vorbereitungsspiel, in dem beide Teams mit raffinierten Spielzügen geizten. Zwar erspielten sich die Burgfarrnbacher im zweiten Abschnitt ein leichtes Übergewicht, agierten jedoch in der Offensive oft zu umständlich. Nach 81 Minuten zahlte sich die Beharrlichkeit, mit der die Fürther Vorstädter versuchten, die Gäste unter Druck zu setzen, doch aus: Nach einer schnellen Kombination kam Yannick Loos im Rother Strafraum an den Ball und versenkte das Leder aus zwölf Metern unhaltbar im langen Eck. mwil
Über die gesamte Distanz hatten die Bibertstädter das Geschehengut unter Kontrolle, ließen anfangs aber die sich bietenden Torchancen ungenutzt liegen. Erst in der 26. Minute verwandelte Spielführer Stephan Richter einen an Tobias Hermann verschuldeten Foulelfmeter zur verdienten Zirndorfer Führung. Zur Pause nahm ASV-Coach Martin Hermann fünf Wechsel vor. Während beim Kreisklassisten aus Altenberg mit fortschreitender Spieldauer die Kräfte schwanden, hielten die Zirndorfer das Tempo weiter hoch. Ein lupenreiner Hattrick des nicht gerade als Knipser bekannten Tobias Hermann (47., 67., 86.) verlieh der optischen Überlegenheit der Platzherren auch auf der Anzeigetafel Ausdruck. Nicht nur das Resultat, sondern auch die Spielweise stellten die Zirndorfer Verantwortlichen laut Co-Trainer Christian Schlicker „zufrieden“. mwil
Auf schwerem Geläuf vermochten beide Mannschaften kaum Sehenswertes zu kreieren. Obwohl die Heimelf nach Beginn des zweiten Abschnitts mehr und mehr die Initiative ergriff, waren es die Gäste aus dem Kreis Ansbach, die nach einem unnötigen Burgfarrnbacher Ballverlust in der Vorwärtsbewegung für den ersten Treffer der Partie sorgten. Nach einem zielstrebig vorgetragenen Gegenzug köpfte Michael Geißelbrecht (54.) den Tabellensechsten der Frankenhöhe-Kreisliga in Führung. Die Mannschaft von Trainer Holger Schraml rückte trotz des überraschenden Rückstandes nicht von ihrer Marschroute ab und spielte geduldig nach vorn. Anhand eines an Patrick Schindler verschuldeten und von Christian Gerein (77.) verwandelten Foulelfmeters sicherte sich der TSV das verdiente Remis. mwil
Knapp verloren ging das Vorbereitungsspiel der SpVgg Jahn Forchheim: Der Landesliga-Zweite musste sich „auf den letzten Metern“ Regionalligist SpVgg Bayreuth in Neudrossenfeld 2:3 geschlagen geben.
Dabei geriet das Spiel nicht annähernd so einseitig, wie es angesichts des Spielklassen-Unterschieds zu erwarten gewesen wäre: „Wir waren gewiss nicht die schlechtere Mannschaft“, sagt Forchheims Trainer Michael Hutzler selbstbewusst. Es sei gelungen, über 90 Minuten „ein sehr hohes Niveau“ zu halten. Am Ende haperte es an der Chancenverwertung und an einem Quäntchen Glück.
Der Jahn war gegen die Bayreuther bereits nach zwei Minuten 1:0 in Führung gegangen; Torschütze Andreas Mönius verwandelte nach gelungenem Pressing eine Flanke von Zametzer in einen unhaltbaren 17-Meter-Direktschuss. Erst 25 Minuten später hatten sich die Gelb-Schwarzen von ihrer Schockstarre erholt, ein Solo von Marius Strangl brachte ihnen den 1:1-Ausgleich.
Mit dem Gleichstand ging es in die Pause. „Ich war höchst zufrieden mit dem Spiel der Mannschaft“, betont Michael Hutzler, der keinen Grund sah, an der Strategie etwas zu ändern, und weiter auf Tempo und zielgerichtetes Angriffsspiel setzte. Auch die SpVgg Bayreuth mobilisierte ihre Offensive. Die bestens aufeinander eingespielten Patrick Weimar und Tayfun Özdemir sorgten knapp zehn Minuten nach dem Seitenwechsel für den zweiten Bayreuther Treffer.
Lange hatte das 2:1 aus Bayreuther Sicht allerdings keinen Bestand, denn in der 60. Minute war es erneut Andreas Mönius, der dem Bayreuther Keeper Jonas Hempfling seine Grenzen aufzeigte und für den Ausgleich sorgte. „Wir hätten auch höher führen können“, meint Teammanager René Hoffmann. Da habe es „einige gute Chancen gegeben, in denen wir frei und ungehindert auf den gegnerischen Torwart zuliefen“. Gleichwohl gelang es nicht, diese Chancen auch zu verwandeln. Der Bayreuther Tobias Ulbricht machte in der 81. Minute alles klar und erwischte Forchheims Schlussmann Marcus Kredel mit seinem Siegtor zum 3:2 kalt.
Bitterkeit gibt es beim Jahn keine. Man habe sehr gut mit dem höherklassigen Bayreuther Team mithalten können, sind sich Hutzler und Hoffmann einig. „Eine Zeitlang haben wir sie echt hergespielt“, grinst Hoffmann. Und sieht gute Voraussetzungen bei den nächsten Spielen gegen den SC Sand (am Mittwoch) und den TSV Neudrossenfeld (am Samstag). hvd
Der FC Herzogenaurach bleibt in seiner Vorbereitung auf die Bezirksliga Rückrunde ungeschlagen. Gegen den Baiersdorfer SV, Landesligist und Ex-Verein von Spielertrainer Jakob Karches, trennten sich die Pumas mit 1:1.
Dass es sich bei dem Aufeinandertreffen nur um ein Testspiel handelte, war auf den ersten Blick keineswegs erkennbar. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball, versuchten nach Ballgewinnen mit viel Tempo in die Spitze zu kommen und spielten jederzeit auf Sieg. Obwohl sich keines der Teams so ein Übergewicht erspielen konnte, gab es einige sehenswerte Kombinationen zu bestaunen. Den ersten kleinen Aufreger gab es in der 23. Minute, als Michael Thomann im Strafraum umgerissen wurde, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Danach fand Daniel Kratz seinen Bruder Steffen auf dem rechten Flügel, der Richtung Zentrum zog und flankte. Goalgetter Eric Stübing stand goldrichtig und köpfte zur Herzogenmauracher Führung in die Maschen (28.).
Doch die Freude der Gastgeber währte nicht lange: Nur zwei Minuten später kam der Baiersdorfer SV auf ähnliche Weise zum Ausgleich. Die Pumas-Abwehr ließ Fabian Schwab im Strafraum völlig unbedrängt, so dass dieser nur noch ins lange Eck einnicken musste. Zwei große Chancen, den Sieg doch noch davon zu tragen, gab es auf beiden Seiten noch zu vermelden. Eine Stübing-Flanke köpfte Marcel Hartmann ins Netz, doch er stand hauchdünn im Abseits. Christian Kraus lief auf der Gegenseite alleine auf FC-Keeper Florian Peter zu, umspielte diesen, traf anschließend aber nur die Latte. So blieb es beim letztlich verdienten Unentschieden. Am 24. Februar setzt der FC Herzogenaurach seine Vorbereitung gegen den Kreisligisten DJK Weingarts fort. Oliver Koprivnjak
Landesligist SC 04 Schwabach ist in die Testphase für die Rückrunde gestartet. Nach der Arbeit auf dem Trainingsplatz traf das Team am Samstag auf den Bayernligazweiten ASV Neumarkt. Allerdings war man auf Grund der unsicheren Wetterprognose kurzfristig auf den Kunstrasenplatz des ASV Fürth, mit dem man freundschaftliche Verhältnisse pflegt, ausgewichen.
Dort erwischten die Neumarkter in der starken Anfangsphase mit einem Doppelschlag von Schrödel (10., 15.) den besseren Start. Doch der Landesligist arbeitete sich ins Spiel zurück und kam seinerseits zu Möglichkeiten. Allerdings reichte es nur zum Anschlusstreffer von Okcan Tekdemir nach 38 Minuten. Für den Heimkehrer war dies der erste Torerfolg. In der Halbzeitpause rotierte SC-04-Coach Alexander Maul noch einmal ordentlich durch und brachte insgesamt 21 Spieler zum Einsatz. In einer weiterhin ordentlichen Partie trafen aber nur die Neumarkter durch Grunner und Sremcevic zum 4:1-Endstand. Bereits am gestrigen Sonntag testeten die Schwabacher dann zum zweiten Mal beim würtembergischen Verbandsligisten TSV Ilshofen. Nächsten Samstag nutzen die Schwabacher dann wieder den Kunstrasenplatz in der Fürther Kalbsiedlung beim ASV. Um 14 Uhr heißt der Gegner dann SC Eltersdorf. Nur einen Tag später gastieren die Schwabacher beim VfL Nürnberg, ehe das letzte Testspiel am Samstag den 25. Februar beim ASV Cham absolviert wird. Das für dieses Wochenende geplante Nachholspiel beim FC Vorwärts Röslau wurde bereits im Vorfeld auf den 17. April verlegt. rn
Für beide Teams war es das erste Vorbereitungsspiel nach der Winterpause. Bei Loderhof/Sulzbach stand erstmals Alfred Glashauser als neuer Trainer an der Seitenlinie, die Michelfelder reisten mit einem 16-Mann-Aufgebot an.
Den ASV-Kickern war nach 76 Tagen Pause (seit dem 27. November) die Spielfreude und der Ehrgeiz auf dem gut bespielbaren Kunstrasenplatz deutlich anzumerken. Viele Sachen funktionierten schon recht gut. Bei einigen anderen Dingen gab es gute Ansätze, an denen es gilt, in den nächsten drei Wochen bis zum Punktspielstart zu arbeiten. Die Michelfelder waren sichtbar die bessere Elf und gingen in Minute 23 per Freistoß von Daniel Meier ins lange Eck mit 0:1 in Führung. Thomas Kohl (5./Außenpfosten, 44.) hätte den Vorsprung schon vor der Pause ausbauen können. Loderhof/Sulzbach hatte in der 34. Minute eine gute Freistoßgelegenheit rund 18 Meter mittig vor dem Tor, doch die ASV-Abwehrmauer blockte den Schuss ab.
Drei Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte Paul Gropp mit einem noch leicht abgefälschten 20-Meter-Schuss auf 0:2. Starostzik (50.), Zerreis (54.) und Siegler (56.) verpassten den dritten Gäste-Treffer. In der 63. Minute kam Artur Becker im Michelfelder Strafraum zu Fall und der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter. Oliver Bühler überwand ASV-Ersatzkeeper Andreas Leissner zum 1:2-Anschlusstreffer. Doch der Sieg war eigentlich nie ernsthaft in Gefahr. In der Schlussphase ließen Patrick Siegler (aus 15 Metern über das Tor, 81.) und Lukas Knappik (völlig freistehend mittig in Strafraum links am Tor vorbei, 88.) zwei Großchancen für einen möglichen höheren Sieg noch aus. Die in der zweiten Halbzeit eingewechselten fünf ASV-Spieler fügten sich gut in das Mannschaftsgefüge ein und stellten somit gleichwertige und wertvolle Alternativen dar. obl