Qualitätsverlust: VfL Tremsbüttel nicht konkurrenzfähig

Dennoch wusste der VfL-Coach auch, dass es nicht unmöglich war, gegen das bisherige Tabellenschlusslicht trotzdem zu punkten. Die immer noch stark ersatzgeschwächten Stormarner gerieten zunächst verdient mit 0:2 ins Hintertreffen.

Nach dem Seitenwechsel stabilisierten sich die Gastgeber, warfen nun kämpferischen Einsatz und ein hohes Maß an Laufbereitschaft in die Waagschale. Die Folge waren einige Chancen, von denen Joshua Hecker eine zum Anschlusstreffer nutzte. Sereetz geriet danach ins Schwimmen, der VfL setzte nach.

Zwei Minuten nach dem 2:1 besaß Hecker die große Chance zum Ausgleich, vergab jedoch. Und so kam, was kommen musste. Mit dem dritten Treffer in der Nachspielzeit sorgten die Gäste für die Entscheidung. „Wir müssen ganz ehrlich sein, seit einigen Wochen sind wir aufgrund der unfassbar vielen personellen Ausfälle nicht konkurrenzfähig“, sagte VfL-Trainer Flemming Nielsen nach der Partie.

„Heute haben drei Spieler begonnen, die seit Wochen nicht trainieren können, dazu waren wieder drei Jungs aus der zweiten Mannschaft dabei. Die geben sich zwar Mühe, aber in dieser Klasse fehlt uns dann immer noch die Qualität, um einen sicherlich keineswegs übermächtigen Gegner wie Sereetz zu bezwingen“, so Nielsen, der auf Entspannung nach der Winterpause hofft.

„Es macht jetzt auch keinen Sinn draufzuhauen, denn die Jungs, die trainieren können, geben sich alle Mühe. Momentan aber reicht das nicht.“

VfL Tremsbüttel: Kinnigkeit – Försterling (46. Hecker), Hartstang, Uecker (76. Timm), Gatermann, Illig, Leßmöller, Abankwah, M. Marakash (46. janelt), Ann, Krüger.

Sereetzer SV: Klugmann – Aktürk, Göhlert, Richter, Siewert, Kelmendi, Jahrling, Boye, Plath (76. Prieß), Hering (85. Froh), Berndt.
SR: Möller (Kellinghusen).
Z: 70.
Tore: 0:1 Lennart Göhler, 0:2 Maik Berndt (39.), 1:2 Joshua Falk Hecker (71.), 1:3 Malte Siewert (90.+3).

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