2024-05-10T08:19:16.237Z

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Qual der Wahl - oder doch nicht?

Das spricht für und gegen die drei möglichen neuen Heimatplätze des FC Remscheid

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Ein Verein, drei Meinungen, drei Standorte. Wohin mit der ersten Mannschaft des FC Remscheid, wenn das DOC nach Lennep kommt und das Röntgen-Stadion abgerissen wird?
Hackenbergbietet viele Vorteile - auch für den FCR. Die Planungen würden der Stadt ein nagelneues Sportzentrum mit allem Drum und Dran bescheren. Das Stadion wäre für die aktuelle Leistungsfähigkeit des FCR (Landesliga/Oberliga) mit 1500 Zuschauerplätzen ausreichend dimensioniert und würde nur in Ausnahmefällen an die Kapazitätsgrenze stoßen. Nachteil der Anlage: Niemand glaubt daran, dass die Stadt im Falle des sportlichen Höhenflugs einer der dort spielenden Mannschaften das Geld hätte, um das Stadion wie theoretisch vorgesehen weiter auszubauen.

Reinshagenkann vor allem mit einem Echtrasenplatz punkten, auf dem sich auch höherklassige Teams, zum Beispiel bei Freundschaftsspielen, wohlfühlen könnten. Ob der erhoffte Effekt zündet, dass das Stadion in Alt-Remscheid liegt und der Standort deswegen werbeträchtiger ist, erscheint allerdings fraglich. Bekannt ist, dass der Platz stark frequentiert und arg strapaziert wird, weil ihn auch andere Klubs (unter anderem die in dieser Hinsicht von den Fußballern ungeliebten Amboss-Footballer) nutzen. Nachteil zudem: Es gibt nur enge Zu- und Abfahrten, der Gesamtzustand der Anlage ist renovierungsbedürftig, die Sicherheitsfrage (Stichwort: Trennung von Fangruppen) wurde zuletzt immer als sehr kritisch bezeichnet.

Lüttringhausen liegt am zentralsten. Zudem sind dort auch schon die Jugendteams und die Damenmannschaft des FCR zu Hause. Allerdings sind Parkplätze Mangelware, der Umkleidetrakt renovierungsbedürftig, eine Tribüne gibt es nicht und auch die Trennung von Fangruppen ist kaum möglich.

Aufrufe: 02.6.2015, 16:00 Uhr
RPAutor