Quakenbrücker SC macht den nächsten großen Schritt

Der Quakenbrücker SC hat bei Quitt Ankum III am Samstagabend seinen Punktestand auf 18 Zähler hochgeschraubt. Gegen einen schwachen Gastgeber war der Sieg am Ende hochverdient. ,,Wir hatten uns speziell für dieses Spiel viel vorgenommen, weil wir schon im Hinspiel verloren hatten. In der ersten Halbzeit haben wir davon nichts umgesetzt: Hinten waren wir unsicher und vorne zu harmlos", berichtete der verärgerte Quitt-Trainer Norbert Grüter. Der 1:2 Anschlusstreffer kurz vor der Pause sei noch glücklich gewesen. Die Entscheidung fiel in der 55. Minute, als Ankums Niklas Feldkamp nach einem Foulspiel die Rote Karte sah und nur eine Minute später Safet Dzinic das 1:3 erzielte. Der Winter-Neuzugang vervollständigte seinen Dreierpack in der 75. Minute. ,,Wir waren kämpferisch und läuferisch einfach gut drauf", freute sich QSC-Spielertrainer Stefan Kathmann, der das 0:2 (29.) per Freistoß erzielt hatte.

Dass der TSV Venne den Bippener SC am Sonntag mit 6:1 schlug, spielt dem QSC natürlich zusätzlich in die Karten. Dabei sah es eigentlich ganz gut aus für die Gäste, die in der 7. Minute durch Spielertrainer Mark Bramsche in Führung gingen und mit der Führung auch die erste Halbzeit abschlossen. Danach wirkte der BSC aber wie ausgewechselt, während Stürmer Tardeli Malungu bei den Vennern aufdrehte.

Auch die Spielvereinigung Fürstenau hätte mit ein wenig Glück mehr Punkte holen können. Beim SC Achmer spielten die Gäste 2:2. Jens Frantzen (31.) und Fabian Lindwehr (57.) hatten die Gäste in Führung gebracht. Doch insgesamt vier verletzungsbedingte Auswechslungen und entsprechende taktische Umstellungen brachten die Spielvereinigung durcheinander. ,,Am Ende ging es noch einmal richtig hin und her", so Trainer Jürgen Frantzen, der gerne einen Dreier mitgenommen hätte.

Mit einer starken Leistung hat der TuS Berge bei Eintracht Neuenkirchen einen Sieg eingefahren. Schon zur Pause lagen die Gastgeber mit 0:3 zurück, der späte Treffer von Hendrik Thale zum 1:3 brachte nichts mehr. ,,Das war in der ersten Halbzeit eine der schlechtesten Saisonleistungen von uns. Da passte nichts", nahm Neuenkichens Trainer Thorsten Marunde-Wehmann kein Blatt vor den Mund. Erst in der zweiten Hälfte sei sein Team besser geworden, die Niederlage war aber trotzdem gerecht. ,,Wir haben sehr gut nach vorne gespielt, und am Ende war es auch eine sichere Sache", meinte sein Gegenüber Torsten Strieder. Trotz einiger Ausfälle habe seine Mannschaft unbedingt gewinnen wollen. ,,Das hat man schon vor dem Spiel gespürt", so der TuS-Trainer, der einen solch guten Auftritt nicht erwartet habe.

Eine deutliche Klatsche gab es für die SG Voltlage. Die Sportfreunde Lechtingen gewannen mit 6:0 gegen die Nordkreisler. ,,Wir haben am Anfang noch gut gestanden und hätten sogar in Führung gehen können. Beim 1:0 haben wir zu langsam reagiert", erzählte SG-Trainer Ulrich Elseberg. Das 2:0 (44.) kurz vor der Pause sei zu einem schlechten Zeitpunkt gefallen. ,,Wir waren in der zweiten Hälfte nicht mehr bei der Sache. Gedanklich und läuferisch waren wir einfach zu langsam", so Elseberg, der seinem Team vor allem ankreidete, nach dem 3:0 (51.) aufgegeben zu haben.