2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines

Quakenbrücker SC: Blick nach vorn gerichtet

Seuchensaison 2014/2015 ist abgehakt

Als Stefan Kathmann die Quakenbrücker zu Beginn der Rückrunde der Saison 2014/2015 übernahm, stand das Team kurz vor dem Abstieg, doch Kathmann setzte neue Akzente und gewann.

Mit viel Geduld und dem Pochen auf körperliche Fitness führte Kathmann die Mannschaft am Ende der Saison noch auf einen gesicherten 11. Platz. Dass man am Ende der Hinrunde mit 9 Punkten weniger Punkte auf dem Konto hatte als zum jetzigen Zeitpunkt nach 7 Spielen (12 Punkte) ist für Kathmann vollkommen irrelevant. "Tabellenplatz und Punkte waren für mich überhaupt nicht der Maßstab für die Rückserie und die neue Saison", Kathmann analysierte und verpasste seiner kaum veränderten Mannschaft erstmal bessere konditionelle Grundlagen.

Das Ergebnis kann sich, auch saisonübergreifend, sehen lassen. Mit 12 Punkten steht das Team um Kapitän Lars Ovelgönne im Dunstkreis der führenden Mannschaften. Kathmann macht auch keinen Hehl daraus, dass sein Anspruch ein Platz unter den ersten sieben Mannschaften ist. "Wir haben ein anspruchsvolles Auftaktprogramm gehabt und mit den Auswärtsspielen in Rulle und Berge gleich bei den Topmannschaften der Liga gespielt". Beide Spiele gingen zwar verloren, aber Kathmann sah sein Team doch auch auf Augenhöhe. Die überragenden Heimsiege mit jeweils 5:0 gegen Venne und Bramsche zeigen, was mit der Mannschaft möglich ist. So gar nicht ins Bild passt allerdings die Niederlage gegen Aufsteiger Alfhausen (2:3), hieran hatte der Trainer doch zu knabbern.

Mit Safet Dzimic (bisher 8 Tore) hat Quakenbrück den Toptorjäger der Liga in den eigenen Reihen, die erfahrenen Sven Schohaus und Marco Soares sorgen über die Aussenpositionen für Gefahr.

"Körperliche Fitness, die gute Kameradschaft und die Erfolgserlebnisse der letzten Wochen sind die Grundlagen für den derzeitigen Tabellenstand", Kathmann will alles daran setzen sich mit seiner Mannschaft im oberen Tabellenbereich festzusetzen. Die Chancen hierzu sind nicht schlecht: Mit Wallenhorst II, Hollage II, Merzen und Voltlage stehen nun Gegner an, die man aus Sicht des Trainers schlagen kann, wenn nicht gar muss. Folgt also ein goldener Herbst?

Aufrufe: 024.9.2015, 15:00 Uhr
Bernhard Horn / FuPa.net Autor