Putz, Jakubauskas und Hosnjak bleiben

Das Trio hatte am Sonntag nach Dauer-Querelen mit Marketingleiter und Vorstands-Berater Jürgen Wellmann angekündigt, zu gehen und ihr Bleiben nur für den Fall der Demission von Wellmann in Aussicht gestellt. Diese Voraussetzung war seit Montag erfüllt. "Wir haben überlegt, was das Beste für den Verein ist. Wir wollen wieder Ruhe reinbekommen und uns wieder ganz auf den Fußball konzentrieren", erklärte Steinhauer die Entscheidung für den Verbleib des Trios.

"Ich hoffe, dass das Thema nun beendet ist", sagt Putz, der nach wie vor dazu steht, den eingeschlagenen Weg gewählt zu haben: "Das ist zwar normalerweise nicht mein Ding. Wir haben es anders versucht, aber das hat nicht geklappt. So, wie es nun gekommen ist, ist es das Beste für den Verein." Dass auch Jakubauskas und Hosnjak an Bord bleiben, freut ihn. "Damit hat unsere Wunsch-Kombi Bestand."

"Ich bin froh, dass das Kapitel nun beendet ist", sagt auch Hosnjak, der sich zudem auf die weitere Zusammenarbeit mit Steinhauer freut. "Die war von Beginn an gut", erklärt das FCR-Urgestein, das hofft, dass nun auch der Spaß wieder zurückkehrt. Der war der sportlichen Leitung in den vergangenen Wochen sichtbar abhandengekommen. "Das hat natürlich auch die Mannschaft gemerkt", sagt Hosnjak.

Steinhauer versammelte vor dem Training die Mannschaft und die sportliche Leitung um sich und forderte alle auf, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und "die chaotischen Vorfälle" abzuhaken. Ähnliches dürfe sich nie mehr wiederholen. Er betonte zugleich erneut, nicht Trainer oder Manager beim FCR werden zu wollen und nahm den Druck von der Mannschaft: "Wir müssen in diesem Jahr kein Meister werden." Dies habe auch zuvor niemand gefordert. Als Steinhauer im Anschluss an die Sitzung vor rund 20 erschienenen FCR-Anhängern bekanntgab, dass Putz, Jakubauskas und Hosnjak bleiben, bekam er spontanen Applaus.

Ungeklärt ist noch, wie der Vorstand neu besetzt wird. Dass im Hintergrund Gespräche laufen, bestätigte auch Vizepräsident Peter Helbeck, der aber noch offen ließ, welche Kandidaten für die Neubesetzung infrage kommen.