2024-05-02T16:12:49.858Z

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Den Ball fest  im Blick: Oldenburgs Jonas Erwig-Drüppel (rechts) Wolfgang Wittig
Den Ball fest im Blick: Oldenburgs Jonas Erwig-Drüppel (rechts) Wolfgang Wittig

Punkt sichert VfB den Klassenerhalt

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Der VfB Oldenburg kann ab sofort für die neue Saison in der Fußball-Regionalliga planen, am Sonnabend machte die Mannschaft den Klassenerhalt ...
durch ein 1:1 (1:0) beim BSV Rehden endgültig perfekt. Der Punkt genügte den Oldenburgern, weil zuvor der Goslarer SC mit 0:3 bei der U23 von Hannover 96 verlor. In den verbleibenden zwei Saisonspielen kann der VfB (42 Punkte) nicht mehr vom Tabellen-16. Goslar (35) eingeholt werden. Die Nachricht von der Goslarer Niederlage löste bei den nach Rehden mitgereisten Oldenburger Anhängern schon vor dem Anpfiff großen Jubel aus.

Dann spielte dem VfB das schnelle Führungstor durch Alessandro Ficara in die Karten. Dieser zog in der 8. Minute aus 20 Metern volley ab und ließ Rehdens Torwart Milos Mandic keine Abwehrchance. Die 1:0-Führung lähmte die Aktionen der Gastgeber in der erste Halbzeit erheblich. Viele Abspielfehler des BSV machten es der Oldenburger Abwehr leicht.

Rehden wirkte vor 600 Zuschauern verunsichert und verzettelte sich immer wieder in der VfB-Defensive, die wie bereits in den vorherigen Begegnungen einen starken Eindruck hinterließ. Einzig beim 1:1-Ausgleich in der 79. Minute durch Moses Lamidi war die Hintermannschaft der Gäste nach einer BSV-Ecke kurzzeitig nicht im Bilde.

"Das Unentschieden geht völlig in Ordnung", resümierte VfB-Trainer Predrag Uzelac nach dem Spiel: "In der ersten Halbzeit waren wir besser und haben eine gute Leistung gezeigt. Und das ohne fünf Stammspieler, die wir ersetzen mussten. Nach der Pause haben wir dann allerdings zu wenig gemacht und beim Gegentor schlicht und ergreifend gepennt." Für BSV-Trainer Alexander Kiene war das frühe Gegentor entscheidend für den weiteren Spielverlauf seiner Mannschaft: "Ansonsten stand der Gegner sehr tief und war in seiner Spielanlage sehr destruktiv. Wenn man klare Einschussmöglichkeiten nicht nutzt, muss man am Ende mit einem Unentschieden zufrieden sein."

Uzelac hatte aufgrund zahlreicher Verletzungen einige Veränderungen vornehmen müssen. So stand erstmals Kevin Samide wieder in der Startformation. Der vor zwei Jahren vom VfB Lübeck zum VfB gekommene Mittelfeldspieler rechtfertigte seinen Einsatz mit einer starken kämpferischen Leistung. "Ich war schon überrascht, dass der Trainer mich von Beginn an spielen ließ", meinte Samide, "von meinem Einsatz habe ich erst unmittelbar vor dem Anpfiff erfahren."

Seit sieben Spielen ist der VfB in der Regionalliga ungeschlagen diese Serie soll auch nach den beiden letzten Saisonspielen gegen den FC St. Pauli II am kommenden Sonntag im Marschwegstadion (15 Uhr) und bei der Reserve von Hannover 96 II am 22. Mai noch Bestand haben.

Aufrufe: 011.5.2015, 07:45 Uhr
Wolfgang WittigAutor