2024-05-02T16:12:49.858Z

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<b>F: Sarah Akkaya-Foest</b>
<b>F: Sarah Akkaya-Foest</b>

PSV Wesel will ein anderes Gesicht zeigen

Rehabilitation ausgerechnet gegen Klassenprimus Kleve?

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Der Landesligist empfängt am Sonntag den Spitzenreiter FC Kleve. Er möchte sich für den schwachen Auftritt zuletzt gegen Union Nettetal rehabilitieren. Das Hinspiel ging mit 2:7 verloren. Trotzdem hofft der PSV auf eine Überraschung.
Zum Start der Rückrunde und zum letzten Heimspiel des Jahres empfängt der PSV Wesel am Sonntag, 14.15 Uhr, in der Fußball-Landesliga den Spitzenreiter 1. FC Kleve. Ob es die letzte Partie in 2015 für die Weseler sein wird, steht noch nicht fest. Der Staffelleiter hat sich vorbehalten, das ausgefallene Spiel beim Schlusslicht VfB Uerdingen am 20. Dezember neu anzusetzen, möchte aber erst noch abwarten, ob und wie viele Partien an diesem Wochenende über die Bühne gehen. "Diese Absage war sehr ärgerlich. Wir rechnen derzeit noch mit zwei Begegnungen in diesem Jahr", sagt Björn Assfelder.

Auch wenn sich der PSV-Coach zumindest nach außen mit Kritik bedeckt hält, so dürfte ihn der jüngste Auftritt seiner Mannschaft doch sehr geärgert haben. Verglichen mit der zweiten Halbzeit im Spiel davor beim 4:3-Erfolg gegen den VfL Rhede wirkten die Weseler beim 0:4 gegen Union Nettetal speziell in Durchgang eins so, als wären sie beim Anpfiff noch nicht bereit gewesen. "Wir haben sachlich analysiert, was in diesem Spiel nicht gut war - und das war ja das meiste", sagt Assfelder.

Wenn ein oder zwei Akteure einmal nicht ihre Form brächten, sei das menschlich. "Warum aber 14 Spieler nicht an ihr Leistungsniveau herangefunden haben, dafür habe ich keine Erklärung", sagt der Coach. Die dreiwöchige Wettkampfpause zuvor habe seinem Team sicherlich nicht gut getan.

Bereits nach dem Abpfiff der Partie gegen Nettetal hatte Assfelder angekündigt, dass die Zuschauer gegen Kleve wieder ein anderes PSV-Team erleben würden. Immerhin stellt der Gastgeber trotz der Niederlage gegen Nettetal nach wie vor das zweitbeste Heimteam der Hinrunde. "Wir versuchen immer, unser Spiel durchzudrücken - ob das gegen den Ersten oder den Letzten ist", sagt Björn Assfelder. Allerdings möchte der Coach von einer Revanche für das 2:7 in der Hinrunde in Kleve nichts wissen. "Das war der erste Spieltag. Das ist abgehakt", sagt der PSV-Trainer. Dort habe sein Team eine Stunde lang eine gute Leistung gezeigt. "Dass beim FC Kleve in der zweiten Halbzeit sechs von sieben Torschüssen drin waren, zeugt natürlich von einer gewissen Qualität."

Björn Assfelder hofft darauf, dass seine Schützlinge nicht wieder so lethargisch wie im Heimspiel gegen Union Nettetal beginnen. Auch wenn die Trainingsmöglichkeiten zuletzt am Molkereiweg bekanntlich nicht ideal waren. "Die Plätze sind gesperrt. Wir absolvieren ein abgespecktes Programm auf den Koordinationsflächen", sagt der 32-Jährige, der nun länger auf Johannes Bruns verzichten muss. Der Verteidiger hat sich gegen Nettetal wie befürchtet einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen und vom Arzt sechs Wochen Sportverbot bekommen. Marvin Schweds konnte wegen seines Studiums nicht trainieren und ist somit nicht im Kader. Marius Laub und Sebastian Görg spielen in der zweiten Mannschaft. Christopher Abel ist gesperrt.

Aufrufe: 012.12.2015, 07:07 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor