2024-05-02T16:12:49.858Z

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PSV Wesel will Bollwerk des VfL Repelen knacken

Landesligist geht selbstbewusst in das allererste Duell mit dem linksrheinischen Club

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Während der PSV Wesel in seinen bisherigen beiden Heimspielen in der Landesliga als Sieger vom Platz ging, stehen für das Team nach 180 Auswärtsminuten bislang null Punkte und 3:11-Tore zu Buche. Die nächste Hürde dürfte nach den Partien in Kleve und Straelen nun nicht minder hoch sein. Denn am Sonntag gastiert der Tabellenzwölfte beim noch ungeschlagenen VfL Repelen.

"Von Repelen wusste ich bisher nur, wo es liegt und dass es dort eine schöne Anlage gibt", sagt PSV-Trainer Björn Assfelder. Kein Wunder, da dieses Duell auch insgesamt eine Premiere für den PSV Wesel ist. Der VfL hat bis zur Saison 2012/13 noch in der linksrheinischen Kreisliga A gespielt, ist dann zweimal Meister geworden und erreichte in der vergangenen Spielzeit in der Landesliga Gruppe zwei bei nur sechs Niederlagen in 24 Spielen einen starken dritten Platz. "Deshalb habe ich mir den Gegner dann auch mal angeschaut und viel Gutes gesehen", sagt Assfelder, der Zeuge des torlosen Spitzenspiels in Repelen gegen den Tabellenführer FSV Duisburg wurde. "Es war ein intensives Spiel, zwar mit wenig Torszenen, aber trotzdem gut anzuschauen." 7:3 lautet das aktuelle Torverhältnis des VfL. In der vergangenen Saison waren es am Ende 38:34-Treffer.

Repelen steht demnach also sehr sicher in der Defensive. "Aber wir haben auch unsere Qualitäten und Möglichkeiten", sagt Björn Assfelder. In der Tat dringen die Weseler weitaus häufiger mit dem Ball am Fuß in den gegnerischen Sechzehner ein als zu Beginn der vergangenen Spielzeit, was sich nicht zuletzt in bereits vier Elfmetern für den PSV widerspiegelt.

"Wir versuchen immer das Bestmögliche herauszuholen. Dass das nicht jedes Mal funktioniert, haben wir in dieser Saison ja bereits erlebt", sagt Björn Assfelder. Er strebt auch bei einem guten Gegner wie dem VfL Repelen alle drei Punkte an. Sollte es nur ein Zähler werden, dies allerdings dem Spielverlauf entsprechen, "dann kann ich damit auch gut leben", so der PSV-Trainer.

In Sachen Personal bleiben dem Coach auf dem Kunstrasen der Hausherren nur wenig Möglichkeiten, etwas Neues auszuprobieren. Es fehlen weiterhin gesundheitlich bedingt Donavan Sadek und Marius Laub. Jim Grimm kommt erst abends aus dem Urlaub zurück. Marvin Schweds und Deniz Özel arbeiten weiter an ihren Comebacks, Einsätze kämen aber zu früh. Dennis Sengbusch kickte nach seinem Urlaub zuletzt bereits wieder 90 Minuten in der zweiten Mannschaft. "Ob er dort weiter Spielpraxis sammelt oder mit uns fährt, entscheiden wir erst noch", sagt Assfelder, der auch Keeper Valentin Leber wieder einplanen kann.

Aufrufe: 04.9.2015, 23:20 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor