2024-05-10T08:19:16.237Z

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PSV Wesel wacht wieder einmal zu spät auf

Landesligist verschläft die Anfangsphase und liegt beim 2:3 in Sterkrade-Nord schnell mit 0:3 zurück.

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Den Rückenwind aus der starken zweiten Hälfte gegen Arminia Klosterhardt hat der PSV Wesel nicht mit zum Gastspiel bei der Spvgg. Sterkrade-Nord genommen. Der Fußball-Landesligist unterlag gestern im Ruhrgebiet mit 2:3 (1:3) und bleibt damit auf einem Abstiegsplatz. Die Aufholjagd nach einem frühen 0:3-Rückstand kam zu spät.

"Wir müssen endlich einmal wieder selbst in Führung gehen. Dann läuft so ein Spiel anders", sagte PSV-Trainer Roger Rütter. Die Mannschaft habe Moral und Kampfgeist gezeigt. "Aber es ist natürlich schwierig, dort etwas zu holen, wenn man schon in der ersten Halbzeit dreimal in einen Konter läuft. Es ist ja nicht das erste Mal, dass wir ein Spiel quasi schon in der ersten Halbzeit verlieren", so Rütter.

Dabei hatte sein Team in Sterkrade gut begonnen. Der PSV, bei dem Kapitän Marvin Schweds wieder in der Startelf stand, war die aktivere Mannschaft. Mehr als Standardsituationen sprangen für den Gast allerdings nicht heraus. Einen Eckball trat Dario Floris sogar viel zu kurz und leitete damit unfreiwillig einen Konter ein, den Alexander Ripkens zum 1:0 für die Hausherren abschloss (13.). Auch dem 2:0 (23.) und 3:0 (36.) durch Ripkens und Biegierz waren Ballverluste der Weseler vorausgegangen. "Der Gegner hat sicherlich gut gekontert. Trotzdem verpassen wir auch immer noch die Möglichkeiten, einmal mit einem taktischen Foul so einen Gegenangriff sofort zu unterbinden. Insgesamt ist es eigentlich besser geworden. Aber heutewar das nicht gut von uns", sagte Roger Rütter nach dem Abpfiff.

Nach einer Ecke von Dario Floris sorgte Stephan Sanders drei Minuten vor der Pause mit dem Tor zum 1:3 für neuen Mut beim PSV. "Wir waren in der zweiten Hälfte auch öfter drauf und dran. Aber der zweite Treffer ist leider zu spät gefallen", sagte Rütter. Schweds verkürzte in der 89. Minute auf 2:3. In der Nachspielzeit kam Viktor Klejonkin noch einmal im gegnerischen Strafraum zum Abschluss. Doch sein Schuss ging drüber. Auf der anderen Seite musste PSV-Keeper Valentin Leber bei einigen Kontersituationen der Sterkrader in höchster Not retten.

"Man hat gesehen, dass es in der Mannschaft stimmt", sagte Roger Rütter, der mit dem Engagement seiner Kicker zufrieden war. Nicht zufrieden sein kann der PSV-Trainer allerdings mit den sieben Punkten, die sein Team nach neun Spielen auf dem Konto hat. Der PSV steckt weiter tief im Abstiegskampf.

PSV Wesel: Leber - Bruns, Assfelder, Sanders, Vos, A. Cwiek (46. Kirstein), Schweds, Eisenstein (71. Begic), Grimm, Floris (46. Klejonkin), N. Güclü.

Aufrufe: 027.10.2014, 07:25 Uhr
Rheinische Post / anAutor