Die zweite Hälfte der Partie bezeichnete Trainer Björn Assfelder später als "grausam". Immer mehr habe sein Team sich den Stil des Gastes aufzwängen lassen, der mit dem Rücken zur Wand steht. In der Frühphase hatten die Weseler das Spiel zumindest kontrolliert, sich durch Necati Güclü und Dogukan Bayrak zwei sehr gute Möglichkeiten erspielt. Mehr kam dabei dann jedenfalls auch nicht heraus.
Am Siegtor der Uerdinger wurde der Schütze André Seidel in der 66. Minute nicht energisch genug gehindert. Ein Tor, das dem Spiel anders als so oft zitiert nicht gut tat. Denn in der Folge bestimmten eher Fouls, Nickligkeiten, ja sogar tätliche Aktionen das Geschehen, es wurde mehr diskutiert als gespielt. Das spielte letztlich dem VfB in die Karten, der so Führung über die Zeit brachte.