2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

PSV Wesel für gute Leistung beim Tabellenführer nicht belohnt

Landesligist geht bei der Spvg Schonnebeck gleich zweimal in Führung. Er zieht aber am Ende mit 2:4 den Kürzeren.

Verlinkte Inhalte

Der PSV Wesel zeigte ein richtig gutes Auswärtsspiel beim Tabellenführer, stand am Ende aber doch mit leeren Händen da. Der abstiegsbedrohte Fußball-Landesligist unterlag bei der Spielvereinigung Schonnebeck wie schon in der Hinrunde mit 2:4 (1:1), hat aber immer noch drei Zähler Vorsprung vor einem Abstiegsplatz.

Konkurrent SV Burgaltendorf, der derzeit den ersten Rang einnimmt, der am Saisonende hinunter in die Bezirksliga führt, unterlag beim Duisburger SV 1900 mit 1:3. "Es gab in dieser Partie einige Schlüsselszenen, in denen das Glück wie so häufig die Mannschaft hatte, die in der Tabelle oben steht. Wir haben das vor zwei Jahren selbst erlebt. Hier wären echte Big Points für uns drin gewesen. Aber hätte, wenn und aber zählen im Fußball nicht", sagte PSV-Trainer Roger Rütter.

Anders als im Hinspiel, als der PSV Wesel nach 27 Minuten bereits mit 0:3 zurückgelegen hatte, begann das Duell mit dem Tabellenführer vielversprechend. Viktor Klejonkin verwandelte einen Freistoß zur 1:0-Führung der Gäste (17.). Wenig später kam es zu einer ersten strittigen Szene, in der der Schiedsrichter aus Rütters Sicht die falsche Entscheidung traf. "Vor dem Gegentor zum 1:1 wurde Dario Floris ganz klar heruntergerissen", sagte der Coach. Bloch erzielte den Ausgleich für den Favoriten (27.).

nach dem Seitenwechsel brachte Necati Güclü die Weseler erneut in Führung. "Da hat er endlich einmal direkt den Abschluss gesucht", lobte Rütter den Angreifer, der dem Gastgeber wenig später erneut entwischte (56.). Doch für die vermeintliche Notbremse eines Essener Spielers gab es weder Freistoß, geschweige denn die eigentlich fällige Rote Karte. "Die Gegenspieler haben selber eingeräumt, dass diese Situation absolut eindeutig war. Ich verstehe nicht, wie Schieds- und Linienrichter so etwas nicht sehen können. Kein Mensch weiß, wie die Partie gegen zehn Spieler weitergelaufen wäre. Aber Schonnebeck war in dieser Phase wirklich etwas durch den Wind. Wir waren dem 3:1 näher als der Gegner dem Ausgleich", sagte der Weseler Trainer.

Der Ausgleich fiel dann zu allem Unglück auch noch durch ein Eigentor. Dem künftigen PSV-Coach und aktuellen Kapitän Björn Assfelder war der Ball ans Knie und von dort zum 2:2 ins eigene Netz gesprungen (70.). Schonnebeck war wieder obenauf und wollte mehr. Trotzdem war auch das 3:2 des Tabellenführers nicht herausgespielt. Der PSV konnte eine Ecke nicht weit genug klären, Reppmann traf (81.). Die Weseler verstärkten jetzt vergeblich die Offensive. Der Schonnebecker Torjäger Cinar verwertete einen Konter zum 4:2-Endstand.

PSV Wesel: Erhart - Abel (46. Vos), Assfelder, Sanders, Grimm, Floris (81. Ecker), Giese, Kirstein, Eisenstein, N. Güclü (73. Hamzaoglu), Klejonkin.

Aufrufe: 019.4.2015, 21:07 Uhr
RP / anAutor