2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Claus Derksen
F: Claus Derksen

PSV Wesel überzeugt bislang im Kollektiv

Der Landesligist will nach dem ersten Saisonsieg gegen den VfB Homberg nun beim SV Straelen nachlegen. Trainer Björn Assfelder erwartet allerdings einen "unangenehmen Gegner".

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Als "Balsam für die Seele" bezeichnete Björn Assfelder den 2:0-Sieg des PSV Wesel am zweiten Spieltag zu Hause gegen den VfB Homberg nach dem 2:7 zuvor beim FC Kleve. Bereits am Mittwoch geht es für den Landesligisten weiter. Damit die Begegnung beim SV Straelen auf Rasen stattfinden kann, ertönt der Anpfiff bereits um 19 Uhr. "Das ist besser, als auf Asche zu spielen", sagt Assfelder.
Die Partie gegen Homberg hatten die Weseler sicherlich eher als Mannschaft als aufgrund der besseren Einzelspieler gewonnen. "Homberg hat Qualität, aber wir auch. Wir haben mit unseren Mitteln als Kollektiv dagegengehalten", sagt Assfelder. Dies müsse in Straelen fortgesetzt werden, dann könne auch dort etwas mitgenommen werden.

Der PSV-Coach warnt auch aufgrund der eigenen Erfahrungen als Spieler des VfL Rhede vor einem "unangenehmen Gegner, der nie aufgibt". "Das zeigen auch die ersten Ergebnisse dieser Saison wieder. Zudem ist in Straelen immer einiges los." Der SVS hatte zum Auftakt gegen den FSV Duisburg bis zur 87. Minute mit 0:2 zurückgelegen und am Ende noch 2:2 gespielt. Und auch beim 1:1 gegen den Duisburger SV 1900 glich das Team den Rückstand in der Schlussviertelstunde noch aus.

Dario Floris hatte nach dem Sieg gegen Homberg seinen Gefallen an der Systemumstellung des PSV bekundet, obwohl gerade auf ihn als einzigen Sechser nun mehr Laufarbeit zukommt. Später unterstützten ihn Viktor Klejonkin und Kevin Kirstein. Trotzdem ließ der PSV auch in Überzahl und einer 2:0-Führung noch viele Chancen zu. "Die Bälle hinter die Abwehr sind sehr gefährlich, weil der Angreifer mit einem Tempovorteil kommt. Deshalb müssen wir im Halbfeld noch mehr Druck auf den Passgeber ausüben und diesen Ball verhindern", fordert Björn Assfelder.

Auf der anderen Seite vergaßen die PSV-Kicker das ein oder andere Mal, dass hohe Bälle sicher nicht das Mittel der Wahl sein sollten, um den jungen Enrico Floris in der Spitze in Szene zu setzen. "Enrico war an allen drei entscheidenden Szenen, unseren beiden Tore und dem Homberger Platzverweis, beteiligt. Von daher muss er ja einiges richtig gemacht haben", so Assfelder. Dabei räumt der Coach ein, dass Floris eher spielerisch einzusetzen sei. "Überhaupt hätten wir die Überzahl besser ausnutzen können und den Ball mehr laufen lassen sollen."

Kein Tor schießen können auch weiterhin die Leute, die bislang in zivil zuschauen mussten oder wie Jim Grimm und Dennis Sengbusch noch im Urlaub weilen. Marvin Schweds glänzte in der Halbzeitpause zwar als Alleinunterhalter auf dem Platz. "Aber am Montag musste er nach einer lockeren Laufrunde um den Platz das Training wegen seiner Wade schon wieder abbrechen", sagt der PSV-Trainer, dem auch weiterhin die Neuzugänge Deniz Özel und Donavan Sadek sowie Keeper Valentin Leber gesundheitlich bedingt nicht zur Verfügung stehen.

Aufrufe: 026.8.2015, 08:03 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor