2024-04-25T14:35:39.956Z

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PSV-Trainer Assfelder fordert einen Sieg

Wesels Gegner Hönnepel II ist bisher noch ohne Punkt

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Der Landesligist PSV Wesel steht in der Heimpartie gegen den noch punktlosen Aufsteiger SV Hönnepel-Niedermörmter II unter Zugzwang. "Dieses Spiel müssen wir gewinnen, gerade zu Hause", sagt Björn Assfelder, Coach des PSV Wesel.
Vor dem zweiten Heimspiel der Saison in der Fußball-Landesliga spricht Björn Assfelder Klartext. "Dieses Spiel müssen wir gewinnen, gerade zu Hause", sagt der 32-Jährige. Der Trainer des PSV Wesel erwartet am Sonntag einen alten Bekannten und dessen aktuelle Mannschaft am Molkereiweg. Zu Gast ist der SV Hönnepel-Niedermörmter II. Mit dessen Coach Daniel Beine hat Assfelder zwei Jahre beim VfL Rhede gespielt.

Die deutliche Ansage des PSV-Trainers ist verständlich. Der Gast kommt als Aufsteiger nach drei Spielen mit bislang null Punkten und 0:10-Toren auf dem Konto. Die bisherigen Kontrahenten des SV Hönnepel II waren der FC Viersen (0:3), FSV Duisburg (0:5) und der Duisburger SV (0:2). "Solche Spiele sind für mich auch eine Charakterfrage. Wenn man meint, dass man den Tabellenletzten mal eben schlägt, geht der Schuss nach hinten los. Mal eben macht man in dieser Liga gar nichts", warnt Assfelder davor, den Neuling zu unterschätzen. "Meinen Informationen nach spielt der SV Hönnepel II einen ordentlichen Ball, hatte bislang aber so seine Probleme im Abschluss. Trotzdem sehe ich uns von der Qualität her etwas besser aufgestellt und auch mit mehr Erfahrung, um am Sonntag die drei Punkte hier zu behalten."

Im Gegensatz zu Björn Assfelder, der seine Fußballschuhe quasi von heute auf morgen an den Nagel gehängt hatte, läuft Daniel Beine noch selbst auf - wenn er nicht wie am Mittwoch beim 0:2 gegen den Duisburger SV gesperrt ist. "Er ist ein sehr ehrgeiziger Typ, der seine junge Mannschaft heiß machen wird. Ich bin mir sicher, dass Hönnepel über 90 Minuten Vollgas geben kann", sagt der PSV-Trainer über sein Pendant. Beine hatte in der vergangenen Spielzeit mit 28 Treffern in 30 Partien sehr großen Anteil an der Bezirksliga-Meisterschaft seines Teams. "Früher kam er mit seiner guten Technik und viel Tempo zumeist über die linke Seite. Jetzt spielt er aber auch auf anderen Positionen", sagt Assfelder.

An der personellen Situation beim PSV Wesel dürfte sich nichts ändern. Zwar kommt Dennis Sengbusch aus dem Urlaub zurück. Der torgefährliche Kreativspieler wird zunächst aber wieder Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln. Die Neuzugänge Donavan Sadek und Deniz Özel müssen weiter passen. Defensiv-Allrounder Özel muss seine Patellasehne schonen. "Von dieser Problematik wussten wir vorher", sagt Assfelder. Bis zu den Stadtmeisterschaften war auch Sadek an Bord und bot vielversprechende Leistungen. Gesundheitlich bedingt rechnet der Trainer aber auch in den kommenden zwei Wochen nicht mit dem offensiven Mittelfeldspieler. Zudem fehlt Urlauber Jim Grimm.

Auf der anderen Seite sorgen die zahlreichen Ausfälle dafür, dass junge Spieler wie Enrico Floris oder Sebastian Görg aus der eigenen Jugend schon überraschend viel Spielzeit bekommen haben und sich somit schneller an das höhere Tempo, vor allem aber die wesentlich größere körperliche Intensität in der Liga gewöhnen können.

Aufrufe: 029.8.2015, 11:00 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor