2024-05-02T16:12:49.858Z

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PSV empfängt wiedererstarkten Gegner

Weseler haben es am Sonntag mit dem VfB Speldorf zu tun

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Der Landesligist bekommt es am Sonntag am Molkereiweg mit dem VfB Speldorf zu tun, der nach schwachem Saisonstart zuletzt dreimal in Folge gewonnen hat. PSV-Trainer Björn Assfelder erwartet eine spannende Partie.
Die Durststrecke war überschaubar und wurde auch schnell beendet. Nach nur einem Zähler aus den drei Partien zuvor kehrte der Fußball-Landesligist PSV Wesel zuletzt mit dem 3:2-Erfolg gegen die DJK Teutonia St. Tönis wieder in die Erfolgsspur zurück. Der nächste Gegner der Mannschaft von Trainer Björn Assfelder hat ebenfalls eine längere Leidenszeit hinter sich. Doch am Sonntag dürfte der VfB Speldorf dennoch mit einer breiten Brust am Molkereiweg auflaufen.

"Natürlich habe ich die Ergebnisse der Mannschaft registriert. Aber eher als die Siege des VfB zuletzt, hat mich der schlechte Saisonstart der Speldorfer überrascht", sagt Assfelder. Die Mülheimer hatten nach dem neunten Spieltag einen Sieg und acht Niederlagen zu verzeichnen, davon die vergangenen sechs in Serie. Doch anschließend ließ die Mannschaft von Trainer Oliver Röder weder dem Duisburger SV (3:1), dem SV Straelen (5:1) noch dem SV Hönnepel-Niedermörmter II (7:2) eine Chance. Bei einem Erfolg in Wesel winkt dem VfB trotz seines schwachen Saisonstarts der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

Mit Ibrahim Bayraktar (elf Treffer) stellt der VfB Speldorf sogar den bislang erfolgreichsten Torschützen der Landesliga. Noch mehr Sorgen dürfte der Konkurrenz bereiten, dass mit dem langjährigen Profi Christian Mikolajczak im Sommer ein Routinier zum VfB gewechselt ist, der im Dress des Oberligisten SV Hönnepel-Niedermörmter mit seiner Übersicht und Ballkontrolle im Mittelfeld nicht nur dem PSV die Grenzen aufzeigte. Sonderbewacher bekommen beide aber nicht.

"Ich habe keine Lust, mich nach dem Gegner oder einzelnen Spielern zu richten", stellt Assfelder klar. Natürlich seien das gute Fußballer. "Aber eine Mannschaft besteht aus elf Leuten. Und mit unseren elf werden wir versuchen, dass sich der Gegner nach uns richten muss." Die offensive Ausrichtung des PSV Wesel sowie der wiedererstarkte VfB Speldorf versprechen eine spannende Auseinandersetzung. "Es könnte ein interessantes und torreiches Spiel werden, in dem möglicherweise die bessere Organisation und der bessere Torabschluss entscheiden werden", sagt der PSV-Trainer.

In der Offensive hat der Gastgeber mit Necati Güclü wieder eine Option mehr. Der Angreifer ist nach seinem Kurzurlaub für den PSV ebenso wieder eine Alternative wie Stephan Sanders nach seiner Studienreise. Neben den Langzeitverletzten Marvin Schweds und Deniz Özel sowie Marius Laub und Jim Grimm, der aus beruflichen Gründen noch gar nicht zum Einsatz gekommen ist, fehlt den Weselern am Sonntag auch Johannes Bruns. Der Verteidiger hat nach elf Einsätzen fünf Gelbe Karten zu verzeichnen und sitzt eine Sperre ab.

"Bei unserer Risiko behafteten Spielweise muss man ab und zu hinlangen, da ist das in Ordnung. Johannes Bruns hat sich in seinen Leistungen stabilisiert, was natürlich auch an seinem regelmäßigen Training liegt. Dafür wird er mit guten Spielen belohnt", sagt Assfelder. Welche Mannschaft sich am Sonntag für ihr Risiko im Spiel nach vorne belohnt, wird sich erst noch zeigen.

Aufrufe: 024.10.2015, 12:01 Uhr
RP / Andreas NohlenAutor