2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Stendal (in rot-schwarz) erwartet am Sonntag den MSV Börde.                      F: S.B. SportFotografie
Stendal (in rot-schwarz) erwartet am Sonntag den MSV Börde. F: S.B. SportFotografie

Profitiert Stendal von Verfolgerduellen?

Vorschau auf den 14. Spieltag +++ Verfolgerduelle in Amsdorf und Merseburg +++ Spitzenreiter Stendal am Sonntag im Einsatz +++ Bernburg II eröffnet gegen Sangerhausen

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Da in der kommenden Woche bereits drei Partien abgesagt wurden, greifen am 14. Spieltag der Verbandsliga Sachsen-Anhalt einige Mannschaften zum letzten Mal in diesem Jahr ins Spielgeschehen ein. In Amsdorf und Merseburg begegnen sich die vier ärgsten Verfolger von Ligaprimus Lok Stendal. Der Spitzenreiter greift erst am Sonntag ins Spielgeschehen ein. Im Süden der Tabelle eröffnen bereits am Freitagabend Schlusslicht Askania Bernburg II und der VfB Sangerhausen den Spieltag.

Für Romonta Amsdorf, Dessau 05, IMO Merseburg und den Haldensleber SC endet am Samstag das sportliche Kalenderjahr 2016. Und wie es der Spielplan vorsieht, stehen sich die direkten Verfolger von Tabellenführer Lok Stendal an diesem Wochenende in direkten Duellen gegenüber. Amsdorf erwartet vor eigenem Publikum die Defensiv-Spezialisten aus Dessau, während die Remis-Könige vom VfB IMO auf eigenem Kunstrasen gegen den HSC antreten.

Sachsen-Anhalt

Der letzte Heimsieg gegen die 05er liegt für die Romonta-Kicker bereits eine Weile zurück. In der Saison 2007/08 gelang Amsdorf ein 3:1-Erfolg. In der abgelaufenen Spielzeit boten beide Mannschaften beim 3:3-Unentschieden ein Offensivspektakel (hier gibt es alle Tore auf FuPa.tv). Für beide Teams gilt es, mit einem dreifachen Punktgewinn am Primus dranzubleiben. Auch für Merseburg und Haldensleben gilt die Devise, die Hinrunde mit einem Sieg zu beenden. In den dreizehn bisherigen Auftritten der laufenden Spielzeit blieb der VfB zwar ohne Niederlage, musste sich aber bereits acht Mal mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Auch in der Vorwoche reichte es beim Liga-Neuling Blau-Weiß Dölau nur zu einem 1:1-Unentschieden. Somit geht Merseburg als Tabellenvierter in den 14. Spieltag der Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Im finalen Auftritt des Jahres soll gegen an die zuletzt gezeigten Auftritte vor eigener Kulisse gegen Zorbau (2:1) und Bernburg II (5:0) angeknüpft werden. Allerdings erwartet die Saalestädter mit dem HSC ein anderes Kaliber. Die Gäste rangieren punktgleich mit dem VfB auf Position fünf der Tabelle, haben aber eine Partie weniger absolviert. Bereits Ende Mai deuteten die Börde-Kicker beim 2:0-Auswärtssieg am 28. Spieltag der abgelaufenen Saison an, dass man sich heute auf einen gefährlichen Gegner einstellen muss. "Für unser Team ist es durch die Spielverlegung gegen Dölau der letzte Punktspielauftritt des Jahres. Durch den Spielausfall am vergangenen Wochenende gegen Amsdorf mussten wir eine unfreiwillige Pause einlegen und bekommen es am Samstag gleich mit einen nächsten harten Brocken zu tun. Die Hiobsbotschaft, dass mit Dennis Girke und Paul Schipke gleich zwei Spieler einen Kreuzbandriss erlitten haben, macht die schwere Aufgabe in Merseburg nicht einfacher. Aber wir stellen uns trotzdem der Aufgabe und versuchen in Merseburg etwas Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen, um einen positiven Jahresabschluss in der Verbandsliga zu haben", hofft HSC-Teammanager Mario Keilwitz.

"Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen"

Der Führende im Klassement greift erst am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den MSV Börde in den Spieltag ein. Die Mannschaft von Trainer Sven Körner konnte sich durch den 2:1-Erfolg am letzten Wochenende in Sangerhausen etwas von Verfolgern distanzieren und hielt sich in den letzten Wochen gegen die Topteams schadlos. "Ich muss meiner Mannschaft zunächst ein Kompliment machen. Denn kurz vor der Winterpause können wir nicht mehr nur von einem guten Saison-Auftakt sprechen, sondern auch die heiße Phase mit den Top-Spielen gegen Merseburg, Haldensleben und Dessau haben wir hervorragend gemeistert, obwohl wir mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatten. Das unterstreicht den Willen und die Disziplin meiner Mannschaft. Mit den letzten zwei Spielen können wir uns nun eine herausragende Basis für die Rückrunde schaffen", so der Lok-Coach. Im Vergleich mit den Börde-Kickern "wollen wir uns mit einem Heimsieg von unseren Fans aus diesem Jahr verabschieden - das ist doch klar. Gerade nach zwölf ungeschlagenen Partien in Serie sollte diese nicht jetzt reißen. Darüber hinaus haben die Fans in dieser Spielzeit honoriert, dass wir im Jahr 2016 bisher ganze neun Siege (zwei Remis, zwei Niederlagen) auf eigenem Platz feiern konnten. Wir wollen ihnen nun zu Weihnachten etwas zurückgeben. Dafür werden die Jungs alles tun, vor allem geduldig und diszipliniert aufspielen. Es muss unser Ziel sein, aus Umschaltmomenten immer wieder Überzahl zu gewinnen und die sich bietenden Chancen zu nutzen."

F: Sportfotos
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Am Freitag begrüßt die Oberliga-Reserve von Askania Bernburg im Heimspiel den ebenfalls abstiegsbedrohten VfB Sangerhausen. Nur mit einem Dreier kann die Elf von Henri Trautmann noch vor Weihnachten den Anschluss an das rettende Tabellenufer herstellen. Auch Burg, Bitterfeld-Wolfen und Piesteritz wollen auswärts versuchen, Punkte einzufahren.


Hier alle Paarungen in der Übersicht:

TV Askania Bernburg II - VfB Sangerhausen (Fr 18:30)

Schiedsrichter: Tobias Janke (FFC Magde.)


BSV Halle-Ammendorf - Burger BC (Sa 13:00)

Schiedsrichter: Marcus Peter (Amsdorf)


SV Fortuna Magdeburg - 1. FC Bitterfeld-Wolfen (Sa 13:00)

Schiedsrichter: Karsten Fettback (Lok Stendal)


Blau-Weiß Zorbau - FC Grün-Weiß Piesteritz (Sa 13:00)

Schiedsrichter: Christian Wesemann (Quenstedt)


1. FC Romonta Amsdorf - SV Dessau 05 (Sa 13:00)

Schiedsrichter: Christoph Bäck (Zahna)


VfB IMO Merseburg - Haldensleber SC (Sa 13:00)

Schiedsrichter: Tim Heyer (Halberstadt)


SV Blau-Weiß Dölau - SV Edelweiß Arnstedt (Sa 13:00)

Schiedsrichter: Frank Hildebrandt (HallescherFC)


1. FC Lok Stendal - Magdeburger SV Börde (So 13:00)

Schiedsrichter: Alrik Luther (Halle 05)


Aufrufe: 08.12.2016, 16:49 Uhr
Robert KeglerAutor