Prinzessin! Alaaf Alaaf Alaaf Alaaf Alaaf

Bei herrlichem Fußballwetter wurde das für beide Mannschaften richtungsweisende Spiel am 10.Spieltag an der Ostkampfbahn etwas verspätet angepfiffen. Nach der bitteren 6:1 Niederlage in Bielefeld hatten sich die Gastgeber um das Trainergespann Doil und Peter einiges vorgenommen. Die Trainer änderten die Startelf auf drei Positionen. So erhielten Volmary, Habbig und Franke ihre Chance unter den ersten Elf. Die SpoHos begannen druckvoll und kamen häufig gefährlich vor das Tor der Leverkusener. Dann war es Clysters, die in der 17. Spielminute im eins gegen eins gegen die Leverkusener Torhüterin die Nerven behielt und gekonnt zur verdienten 1:0 Führung einschob. Alaaf! Doch die Freude währte nicht lange. Ein Fehlpass in der Kölner Defensive nutzen die Gäste eiskalt und markierten 16 Minuten später den Ausgleich. Doch die SpoHos ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, so war es wiederrum Clysters die nach einer Traumpass von Hertzenberg die Torüterin überlüpfte und somit die erneute Führung herstellte. Alaaf! Alaaf! Doch die Angreiferin der Kölner hatte noch lange nicht genug. Franke setzt Clysters in Szene, die umkurvte die Torhüterin auf der Grundlinie und schob zum 3:1 ein. Alaaf! Alaaf! Alaaf! Wenn die Spohos zu diesem Zeitpunkt alle Chancen genutzt hätten, hätten sich die Leverkuserinnen nicht über ein 4-Tore Rückstand beschweren können. Doch am Torabschluss fehlte es den Mädels noch in letzter Konsequenz, so dass man mit einem 2 Tore-Polster in die Halbzeit ging.

Doch wie sagt man so schön, um diese drei Punkte mit nach Hause zu nehmen musste man in Halbzeit 2 noch eine Schippe drauf schnibbeln. Gesagt - Getan, jedenfalls fast, auch wenn die Kölnerinnen weniger vom Spiel hatten, kam Leverkusen nicht wirklich gefährlich vors Tor. So war es wieder Sissi "The Princess" Clysters die einen herrlichen Pass in die Gasse von Küppers erlief und in der 71. Minute unhaltbar zum 4:1 einschoss. Alaaf! Alaaf! Alaaf! Alaaf! Warum auch immer gaben die SpoHos in dieser Phase das Spiel dann doch etwas aus der Hand. Die Leverkusenerinnen erspielten sich ein Übergewicht im Mittelfeld und spielten sich einige Torchancen heraus. Das führt dann schluss endlich dazu, dass Bokanovic mit einem herrlichen Distanzschuss zum 4:2 traf (77. Spielminute). Der Weckruf für die SpoHos, die wieder besser ins Spiel kamen. Die eingewechselten Spielerinnen Tober und Reichmann konnten in dieser Phase des Spiel gute Akzente nach vorne setzen und brachten die Leverkusener Abwehr das ein oder ander Mal in straucheln, der Torerfolg blieb jedoch aus. Doch dieser Spieltag wäre nicht der letzte Spieltag vorm 11.11. gewesen, wenn das Schlusswort nicht der Prinzessin gehört hätte. Knapp hinter der Mittellinie fasste Clysters sich ein Herz und donnerte den Ball gekonnt oben rechts in den Giebel. 5:2. Alaaf! Alaaf! Alaaf Alaaf! Alaaf!. Da kann sich der ein oder andere Profi eine Scheibe von abschmieren. Auch wenn eine herausragende Clysters an diesem Spieltag alle fünf Tore erzielte, so muss gesagt werden, dass die Kölnerinnen eine fulminante Mannschaftsleistung ablieferten und sich diese 3 Punkte redlich verdient haben. Der 11.11. kann kommen und dann schaut man voller Vorfreude auf den nächsten Sonntag, denn da geht es nach Solingen. Die Solinger stehen in der Tabelle ebenfalls hinter den SpoHos und mit einem Sieg kann man sich Luft im Abstiegskampf verschaffen und wenn es richtig gut läuft sogar einen Platz gut machen. In diesem Sinne Kölle Alaaf!