Dies will auch der SV Vorst auf keinen Fall, obwohl der Gang zum Spitzenreiter TuRa Brüggen ein ganz Schwerer ist. Hier ist bei der Laskowski-Auswahl, die fern ab von Gut und Böse auf Rang 6 liegt, Charakter gefragt.
Den bewiesen mehr denn je zuletzt die Krefelder Preussen. Noch stehen sie auf Platz 14, und das würde Abstieg bedeuten. Aber sie haben schon einige Zähler wettgemacht und präsentierten sich zuletzt in guter Verfassung. Nun geht es zur Anrather Viktoria, wo Christoph Kempers das Traineramt von Burkhard Michels mehr als nur nahtlos übernommen hat. Und da die Tabellen bekanntlich nicht lügt, spricht Rang 7 für sich. Fehlen wird den Gästen der Gelb-Rot gesperrte Alexander Bobis. Dass der seit längerem abgestiegene SV Thomasstadt Kempen im Rennen um den Klassenverbleib noch einmal das Zünglein an der Waage sein kann, hatte keiner auf dem Plan. Und das deshalb, weil er mit dem TSV Bockum eine Mannschaft erwartet, der das Wasser ebenfalls bis zum Hals steht. Viele andere Mitabstiegsaspiranten schauen deshalb mit großem Interesse nach Kempen. Auch der SC Viktoria Krefeld, für den es in der Vergangenheit Niederlage an Niederlage hagelte. Deshalb ist nur schwer zu glauben, dass heute Abend in der Begegnung gegen Rhenania Hinsbeck, der besten Mannschaft der zweiten Serie, das Pendel wieder in die andere Richtung ausschlagen wird.
Mehr um die Goldene Ananas, aber dennoch um die Vormachtstellung im vorderen Mittelfeld, geht es in der Auseinandersetzung zwischen dem TSV Kaldenkirchen und dem SV St. Tönis. Beide haben die Erwartungen voll erfüllt und können sich schon mehr mit den Planungen für die neue Saison befassen. Dies gilt ebenso für den BV Union Krefeld, aber nicht für den Dülkener FC, der zum Reinersweg kommt. Die Gäste haben sich aber durch einen sehenswerten Zwischenspurt alle Möglichkeiten geschaffen, am Ende über dem Strich zu stehen. Das sagt genug darüber aus, was auf das Laible-Team zukommen wird.