"Der komplette Kader bleibt uns erhalten und wir werden uns jetzt gezielt auf der einen oder anderen Position noch verstärken", sagt Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns und nennt gleich die ersten drei Neuzgänge.
Aus Bracht kommt Daniel Schroers an den Vennberg. Jan Wind, der früher beim Landesligisten VSF Amern spielte, kehrt nach seinem Studium im Saarland zurück ins Grenzland und nach Brüggen. Zudem wird Philipp Zimmermann, der früher beim SC Waldniel spielte, künftig den Dress der TuRa überstreifen. "Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass unsere Jungs auch in der Bezirksliga gleich einen einstelligen Platz belegen können", so Brüggens Sportchef. Das Training wird ab der neuen Saison das Duo Tommy Offermanns und Björn Tscheslog übernehmen, das bereits in der zurückliegenden Saison im Dreierverbund mit Jackie Hermans das Kommando über die erste Mannschaft hatte und auch den Aufstieg gemeinsam feiern durfte. "Viel Zeit zum Verschnaufen haben wir nicht, dann geht es in die intensive Vorbereitung", sagt Heinz Offermanns. "Wir nehmen auf jeden Fall beim Sommercup in Amern teil, gleich danach folgt schon unser eigenes Burgpokalturnier, das in diesem Jahr vom 26. bis 31. Juli stattfindet."
Auf der Suche nach den Gründen für die ganz starke Brüggener Saison wird Heinz Offermann schnell fündig: "Wichtig war, dass wir endlich einmal sowohl in der Hin- als auch Rückrunde konstant gespielt haben", sagt der Sportliche Leiter. "In den letzten Jahren, wo wir am Ende als Fünfter, zweimal Vierter und Dritter jeweils knapp am Aufstieg scheiterten, haben wir entweder eine durchwachsene Hin- oder Rückrunde gespielt und deshalb den Aufstieg verspielt. Diesmal zeigte die Mannschaft fast keine Schwäche." Am Ende hatten die Brüggener, die sowohl die beste Hin- als auch Rückrunde hinlegten, satte 16 Punkte Vorsprung auf den ersten Platz, der nicht Aufstieg berechtigt hätte. Gerade einmal vier Spiele verloren die TuRaner.
Ausgerechnet gegen den Grenzlandrivalen TSV Kaldenkirchen, der am Ende nur denkbar knapp den Aufstieg verpasste, gab es zwei Niederlagen. Auch der Senkrechtstarter der Rückrunde, Grenzlandkollege, Rhenania Hinsbeck gehörte neben dem OSV Meerbusch zu den drei Mannschaften, die den Meister in der nun abgelaufenen Saison bezwingen konnten.