Premieren-Pleite für Hilkenbrook

„Das war ein rabenschwarzer Tag“, ärgerte sich Hilkenbrooks Trainer Werner Suhl über das 0:1 gegen den SuS Lehe. Über 90 Minuten sei seinem Team kein Mittel gegen den tief stehenden Gegner eingefallen. „Vielleicht steckte uns das Spiel von Freitag noch in den Knochen“, mutmaßte Suhl. Zum Start in das Wochenende hatte der Tabellenführer mit 5:3 gegen GW Spahnharrenstätte gewonnen. „Das war ein ganz anderes Spiel“, so Suhl. Da habe sein Team einen starken Gegner bezwungen.
Offensichtlich hat GW Spahnharrenstätte – allen voran Tobias Knoll – den Kraftaufwand besser weggesteckt. Der Spielführer drehte am Sonntagmittag beim 7:0 gegen Schlusslicht SV Neubörger II auf und erzielte die ersten vier Tore.
Mit dem Dreier aus Hilkenbrook befindet sich der SuS Lehe nach dem Fehlstart im Aufwind. „Endlich haben wir einen einstelligen Tabellenplatz“, freute sich SuS-Trainer Bernd Bohse über Rang neun – zumal der Sieg auch gut für die Psyche ist. Erstmals in dieser Saison mit leeren Händen steht neben Hilkenbrook auch der FC Bockholte da. „Wenn man die Chancen vergibt, dann kriegt man hinten das Ei“, ärgerte sich Betreuer Hermann Steenken über das 0:1 gegen Breddenberg-Heidbrücken. Das goldene Tor gelang Mark Ahaus in der Schlussphase. Breddenberg befindet sich damit trotz Verletztenmisere als Vierter weiter in Lauerstellung. Erster Verfolger des SV Hilkenbrook bleibt nach wie vor Viktoria Ahlen-Steinbild. Das Team von Trainer Patrick Robin siegte mit 6:1 gegen Sigiltra Sögel II.
Indessen hat Rastdorf eine Woche nach dem Trainerwechsel den ersten Dreier der Saison gefeiert. „Das war endlich mal ein positives Erwachen“, hofft Neutrainer Andreas Tasche auf den Wendepunkt. „Hätten wir jetzt nicht gewonnen, hätte es ganz schlecht ausgesehen.“