2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Entwicklung weiter voranschieben will Thomas Prebeck beim TSV Seebach. F: Meier
Die Entwicklung weiter voranschieben will Thomas Prebeck beim TSV Seebach. F: Meier

Prebeck: »Es wird eng bis zum Schluss«

Seebachs Übungsleiter verlängert beim Mitte-Landesligisten und erwartet harten Abstiegskampf +++ Markus Drexler kommt aus Schaufling

Der TSV Seebach setzt auch weiterhin auf die Dienste von Thomas Prebeck. Der 40-Jährige hat sich mit dem Verein frühzeitig auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit verständigt. Damit geht der ehemalige Coach des SV Schalding-Heining und der SpVgg Hankofen im Sommer in sein viertes Jahr beim Deggendorfer Stadtteilklub.

"Mir gefällt es in Seebach, die Zusammenarbeit mit dem Verein und den Spielern macht Spaß. Zudem ist der Aufwand für mich überschaubar und die Rahmenbedingungen sind top. Daher ist die Verlängerung nicht wirklich überraschend", erklärt Prebeck, der sich mit dem ersten Landesliga-Halbjahr der Vereinsgeschichte insgesamt zufrieden zeigt. Mit 28 Punkten rangieren Wloch, Eller, Pleintinger und Co. auf einem ordentlichen zehnten Rang. "Man muss die Saison in zwei Teilen sehen. Der erste war mit 19 Zählern aus zehn Partien überraschend gut, fast schon zu gut. In der zweiten Hälfte konnten wir zwar daran nicht mehr anknüpfen, allerdings wissen wir woran das gelegen hat. Im Mittel können wir also mit unserer Bilanz zufrieden sein." Dennoch sind sich die Verantwortlichen darüber im Klaren, dass im Frühjahr noch ein hartes Stück Arbeit wartet. Der Vorsprung auf die Relegationsränge beträgt nur vier Zähler, zudem hat man bereits ein Match mehr absolviert als die meisten Konkurrenten. "Ab Platz sechs kann es schnell gehen, deshalb hängt viel davon ab, dass wir gut aus dem Winter rauskommen. Mit Waldkirchen wartet gleich ein absolutes Schlüsselspiel auf uns. Es wird auf jeden Fall eng bis zum Schluss", betont Thomas Prebeck, der personell ab sofort eine Alternative mehr zur Verfügung hat.

Prebeck: »Wir werden weiterhin Augen und Ohren offen halten, da die Quantität in unserem Kader nicht gerade riesig ist.«

Mit Markus Drexler (24) konnte man sich die Dienste eines variablen Offensivakteurs sichern. Drexler fungierte zuletzt vier Jahre lang als Spielertrainer beim A-Klassisten SV Schaufling, den er in der vergangenen Spielzeit zur Vizemeisterschaft führte. In dieser Zeit erzielte er beachtliche 65 Treffer. Zuvor kickte der 24-Jährige schon für den SV Lalling und den SV Schöfweg. "Markus ist sehr ehrgeizig und will es bei uns versuchen. Er ist erst 24 und hat definitiv Potenzial. Ich finde es gut, dass er den Schritt schon jetzt macht, weil er dadurch bis Sommer ranschnuppern kann. Er bekommt bei uns alle Zeit", so Prebeck, der auch noch mit einem namhaften Spieler in Verhandlungen stand. Dieser sagte dem TSV jedoch am vergangenen Sonntag ab. "Wir werden weiterhin Augen und Ohren offen halten, da die Quantität in unserem Kader nicht gerade riesig ist". Vielleicht wird sich also bis zum Trainingsauftakt am 30. Januar noch etwas tun, um sich für den harten Kampf um den Klassenerhalt zu rüsten. Am 22. Februar reist der TSV-Tross dann für fünf Tage ins Trainingslager an den Gardasee.

Aufrufe: 013.12.2016, 12:15 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor