2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Saskia Liersch jubelt. Dank ihres Treffers haben die Wacker-Damen den Kreispokal gewonnen.F: Voigt
Saskia Liersch jubelt. Dank ihres Treffers haben die Wacker-Damen den Kreispokal gewonnen.F: Voigt

Powerfrauen, die "immer Wacker bleiben"

Ströbitzer Frauenmannschaft holt dank des Treffers von Saskia Liersch den Kreispokalsieg

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"Tzamina mina eh eh, Wacker Wacker eh eh" schallte es nach dem Abpfiff aus dem jubelnden Pulk der Damenmannschaft des SV Wacker Ströbitz. Und die Powerfrauen des SVW hatten allen Grund zum Jubeln. Immerhin setzten sie sich am Sonntagvormittag im Finale des Niederlausitzer Kreispokalwettbewerbs knapp mit 1:0 gegen die SG Willmersdorf/Jänschwalde durch und sicherten sich infolgedessen den heiß begehrten VERDIE-Pott.
Dabei avancierte ausgerechnet die so lange verletzungsbedingt fehlende Saskia Liersch zur spielentscheidenden Matchwinnerin des Endspiels, da sie in der 18. Spielminute den goldenen Treffer für die angereisten Wacker-Damen zu erzielen vermochte. So war die 22-Jährige, die infolge einer Innenbandblessur erst kürzlich ihr Comeback feierte, nach einem Eckball zur Stelle und hämmerte das Leder aus Nahdistanz mitten in die Maschen des SGW/J-Gehäuses.
Nach dem Spiel gab sich die Hauptprotagonistin jedoch dennoch bescheiden und lobte vor allem ihre Teamkolleginnen für die starke Vorstellung. So gab Liersch ergänzend zur ihrer Gefühlslage "Geil, das ist einfach geil!" zu Protokoll: "Ich bin absolut stolz auf die Mannschaft. Wir haben uns das heute richtig verdient, da wir absolut alles rausgehauen haben."



Und das hatten die Wacker-Damen tatsächlich. Immerhin musste man sich über die kompletten 70 Minuten ständig den ebenfalls stark auftretenden Kopsch-Schützlingen erwehren, die ihrerseits vor allem in persona von Kathleen Mucha zu gefallen wussten. So hatte die Akteurin mit der Rückennummer sechs einige aussichtsreiche Versuche der Gastgeberinnen initiiert, scheiterte jedoch stets knapp, sodass der durchaus verdiente Ausgleichstreffer für die Blau-Gelben bis zum Abpfiff ausbleiben sollte. Denn auch bei der letzten gefährlichen Aktion der SGW/J-Damen, bei der diesmal Torjägerin Nadine Domain ihr Glück versuchte, verfehlte das Spielgerät den von Sina Jäschke gehüteten SVW-Kasten, was den Erfolg von Wackers "Powerfrauen" schließlich endgültig besiegelte (70.).

Der Rest war dann nur noch Jubel pur. Sich in den Armen liegend feierten die Nordcottbuserinnen ausgiebig ihren Finaltriumph und hatten dabei speziell ein Motto - "immer Wacker bleiben".
Nur eine Ströbitzerin musste sich bei dem Jubelorkan dann doch etwas zurückhalten: Finalmatchwinnerin Saskia Liersch, die am Sonntagabend noch eine völlig fußballfreie Arbeitsnachtschicht vor sich hatte.


Das Siegerfoto des Pokaltriumphs. F: Voigt
Aufrufe: 027.9.2015, 19:23 Uhr
Tobias VoigtAutor