2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Trainer Tomacz Kaczmarek konnte zufrieden sein
Trainer Tomacz Kaczmarek konnte zufrieden sein

Positive Signale des FC Viktoria

Am Samstag ist Aufsteiger Velbert in Höhenberg zu Gast

Verlinkte Inhalte

Erstmals in dieser Saison gewinnen die Höhenberger zwei Partien nacheinander, und Tim Jerat gibt nach auskuriertem Muskelbündelriss sein Comeback. Am Samstag kommt es im Heimspiel gegen Velbert zum Wiedersehen mit drei Ex-Kölnern.

FC Wegberg-Beeck - FC Viktoria Köln 0:2 (0:2)

Schiedsrichter: Sven Heinrichs (BW Meer) - Zuschauer: 305

Tore: 0:1 Dennis Malura (1.), 0:2 Jules Reimerink (35.)

Die drei gewonnenen Punkte gerieten für Tim Jerat ziemlich schnell zur Nebensache: „Es war einfach schön, wieder auf dem Platz zu stehen”, sagte der Mittelfeldspieler des FC Viktoria Köln nach dem 2:0 (2:0)-Erfolg seiner Mannschaft in der Fußball-Regionalliga beim FC Wegberg-Beeck.

Der 33-jährige Kölner, der im Laufe der Saison noch kein einziges Pflichtspiel für die Viktoria bestritten hatte, feierte am Dienstagabend ein gelungenes Comeback. Zwei Monate hatte der Neuzugang von Ligakonkurrent Alemannia Aachen darauf warten müssen, wieder gegen den Ball zu treten, weil ihn ein Muskelbündelriss in der Wade zu einer langen Pause gezwungen hatte. Exakt 60 Minuten waren im Beecker Waldstadion absolviert, als der einstige Profi von seinem neuen Trainer Tomasz Kaczmarek das Signal zum ersten Meisterschafts-Einsatz für die Rechtsrheinischen erhielt. Am Ende des Tages war Jerat zufrieden: „Ich habe es unheimlich genossen, wobei wir es hinten raus ruhig noch etwas höher hätten gestalten können.”

Sein Coach mochte sich der Einschätzung des designierten Führungsspielers durchaus anschließen und meinte: „Wir hätten das ein oder andere Tor mehr machen müssen.” Kaczmarek bewertete die Leistung seiner Mannschaft dennoch positiv: „Uns ist es zum ersten Mal gelungen, zweimal in Folge zu gewinnen. Das ist ein gutes Zeichen.”

Gegen bereits nach zehn Spieltagen bemitleidenswert abgeschlagene Beecker startete die Viktoria furios: Nach Vorarbeit von Kapitän Mike Wunderlich schnibbelte Dennis Malura den Ball bereits nach knapp einer Minute zur Führung ins entfernte Toreck — das Vorhaben des Außenseiters, den Gästen mit einem Fünfer-Abwehrriegel die Lust am Fußball zu rauben, war also früh misslungen.

Spätestens nach dem zweiten Kölner Treffer war das Duell entschieden: Der zusehends besser ins Spiel integrierte Freddy Mombongo hatte den Ball erobert, ihn auf Jules Reimerink gepasst, der ihn wiederum humorlos ins rechte Eck zum 2:0 beförderte (34.). Eine Doppelchance von Wunderlich (36./37.) nutzten die dominanten Rechtsrheinischen nicht zu weiteren Toren, so dass der Sportliche Leiter Stephan Küsters bilanzierte: „Wir hatten Möglichkeiten für zwei Spiele. Das Geschehen hat sich komplett in der Hälfte unseres Gegners abgespielt.”

FC Viktoria Köln - SSVg Velbert (Sa 14:00)

Schiedsrichter: Benjamin Schäfer (Herten)

Als ein wenig anspruchsvoller dürfte sich die nächste Begegnung erweisen: Am Samstag (Sportpark Höhenberg) misst sich Viktoria mit einem weiteren Aufsteiger; die SSVg Velbert reist als Zwölfter an und hat gleich drei ehemalige Viktoria-Aktive dabei: David Müller, Christian Schlösser und Marius Schultens trugen bis vor zwei Jahren noch das Trikot der Rechtsrheinischen. Entsprechend respektvoll blickt Stephan Küsters dem Duell entgegen: „Velbert ist eine ganz andere Hausnummer als Wegberg-Beeck. Sie sind erfahren, gut organisiert und schwer zu bespielen.”

Aufrufe: 024.9.2015, 19:45 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Oliver LöerAutor