2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Die Polzer unterlagen in der Vorsaison beim Lübzer SV mit 0:1. Thomas zenker
Die Polzer unterlagen in der Vorsaison beim Lübzer SV mit 0:1. Thomas zenker

Polzer wollen Spieß umkehren

Nach zwei Niederlagen in der Vorsaison soll in Lübz gepunktet werden / Verbandsliga: Hagenower SV reist zum Förderkader

Wenn am kommenden Wochenende in den hiesigen Amateur-Ligen der zehnte Spieltag absolviert ist, lässt sich bei vielen Teams bereits ein erstes Fazit ziehen. Immerhin liegt dann über ein Drittel der Saison schon in der Vergangenheit. Schmerzlich werden einige Mannschaften feststellen, dass die gesteckten Ziele in weite Ferne gerückt sind. Andere wiederum können mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden.

So wie der Hagenower SV, der als Aufsteiger nach acht Partien bereits elf Punkte auf dem Konto hat. Am Sonnabend gastiert die Elf von Trainer Silvio Lange beim FC Förderkader René Schneider. Die Rostocker sind in ihrer dritten Verbandsligasaison bisher nur Elfter, konnten erst ein Spiel gewinnen. Dass der HSV am vergangenen Wochenende spielfrei hatte und sich so nun zwei Wochen lang auf den Förderkader vorbereiten konnte, ist kein Vorteil. Auch die Truppe von Stephan Malorny war letztes Wochenende nicht gefragt. In der vergangenen Saison trafen beide Teams im Achtelfinale aufeinander. Im Oktober 2015 siegte der FC Förderkader in Hagenow mit 4:0.

Bei der SG Aufbau Boizenburg ist dagegen nach den zuletzt doch deutlichen Niederlagen Wunden lecken angesagt. Aufbau hat am Wochenende spielfrei.

Das Spitzenspiel der Landesliga steigt zwar in Leezen zwischen der Spielvereinigung und dem FC Schönberg II, die Partie zwischen dem Lübzer SV und Blau-Weiß Polz am Sonntag steht dem aber in nichts nach. Die Lübzer Landesligisten liegen in dieser Saison bisher bestens im Soll – 19 Punkte, 3. Tabellenplatz. Am Sonntag gehen die Männer um Trainer Remo Sahm mit einer Serie von vier Siegen in Folge im Rücken sicher mit breiter Brust in die Heimpartie gegen Polz. Beide Teams standen sich bisher schon 16. Mal gegenüber und die Begegnungen verliefen bis auf wenige Ausnahmen immer spannend. In der vergangenen Saison gewannen die Lübzer zu Hause mit 1:0 und in Polz mit 2:1 und diese Tendenz würden die Polzer sicher gern durchbrechen.

Ebenfalls am Sonntag muss Empor Zarrentin ran. Der TSV gastiert nach dem überraschenden 4:1 gegen Dassow nun bei der SG Dynamo Schwerin. Die haben seit drei Spielen nicht gewonnen und auch kein Tor erzielt. Ruft Zarrentin eine ähnliche Leistung wie am vergangenen Wochenende ab, dann sind auch in der Landeshauptstadt Punkte im Bereich des Möglichen.

Die SG Ludwigslust/Grabow gastiert am Sonnabend beim Neumühler SV und ist dort Favorit. Immerhin hat die SG in dieser Saison bereits zehn Zähler mehr geholt als der NSV. Die Vorzeichen sind klar. Während das Team von Trainer Jano Klempkow Dynamo Schwerin mit 5:0 abfertigte, hatten die Neumühler beim 0:4 in Plate nicht den Hauch einer Chance.

Die Schwarz-Weißen aus Eldena können sich sicher noch gut an die vergangene Saison erinnern, als sie gegen Goldberg zehn Tore in zwei Spielen schossen und so Hin- und Rückspiel gewannen (5:4, 5:2). In dieser Serie hat Eldena noch keinen Sieg auf dem Konto und nun als Tabellenletzter den Vorletzten TSV Goldberg zu Gast. Ein echtes Kellerduell, das morgen um 15 Uhr angepfiffen wird.

Aufrufe: 027.10.2016, 20:30 Uhr
habi/thomAutor