2024-04-25T14:35:39.956Z

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Polizei favorisiert Stadion neben Arena

Inspektionsleiter stellt Maastrichter Straße obenan - Verkehrsgünstige Lage

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Für den Bau eines Drittliga-Stadions kommen nach Ansicht des beauftragten Planungsbüros fünf Standorte im Stadtgebiet in Frage. Die Polizei, die bislang nicht in das Verfahren einbezogen wurde, hält dagegen nur einen Standort für geeignet. „Wir bevorzugen die Maastrichter Straße“, sagte Polizei-Chef Eckhard Wache.
Für die in Bahnhofsnähe gelegene Maastrichter Straße, dort befinden sich auch die EWE-Arenen, spricht nach Meinung des Inspektionsleiters die verkehrsgünstige Anbindung. „Wir müssen schauen, dass wir die auswärtigen Fans, insbesondere die Problemfans, vernünftig zum Stadion bringen. Das ist derzeit beim Marschwegstadion nicht so ganz einfach.“

Den ebenfalls vom Planungsbüro vorgeschlagenen Standort Holler Landstraße wäre für Wache noch vorstellbar. „Flächen für Parkplätze wären dort ausreichend vorhanden. Das Problem wäre aber, die per Zug angereisten Fans heranzubringen.“ Die weiteren Vorschläge (Krugweg, Fliegerhorst und Wechloy) seien aus Polizei-Sicht schwierig.

Mit der jetzigen Situation ist Wache gar nicht zufrieden. „Die langen Fußmärsche durch die Stadt sorgen immer wieder für Ärger.“ Es sei beispielsweise nicht zu verhindern, dass die angetrunkenen Fans unterwegs wild urinierten. Leider, so Wache, habe sich die VWG nicht dazu durchringen können, einen öffentlichen Fantransport zu organisieren – wie es in anderen Städten üblich sei.

Aufrufe: 016.10.2014, 09:05 Uhr
Rainer DehmerAutor