Pokal als willkommene Abwechslung

Während die Seelower Elf von Trainer Peter Flaig bereits um 19 Uhr auf den starken Landesligisten FC Schwedt trifft, wird die Oberligatruppe des FC Strausberg ab 20 Uhr beim SV Falkensee-Finkenkrug vorstellig. Beide Teams aus Märkisch-Oderland haben zuletzt bei ihren Heimspielen herbe Pleiten verkraften müssen. Während die Seelower gegen Frankfurt mit 1:5 unter die Räder kamen, zogen die FC-Akteure von Trainer Helmut Fritz gegen den SV Altlüdersdorf ebenfalls überdeutlich mit 1:4 den Kürzeren und purzelten im Gesamtklassement nach nunmehr vier absolvierten Partien auf den wenig verheißungsvollen 13. Platz.

"Ich bin wirklich sehr enttäuscht. In Waren waren wir schon schlecht und nun das. Es wird im Pokalspiel am Freitag in Falkensee einige Umstellungen geben müssen. Einige Spieler brauchen offensichtlich einen Denkzettel", sagte, ziemlich angefressen, Trainer Helmut Fritznach der Begegnung des 4. Spieltages der Oberliga. Vielleicht bekommen nun Spieler aus der zweiten Reihe die Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen. Im Pokal hat schon so manch Großer den Durchbruch geschafft. Ähnlich äußerte sich auch Peter Flaig nach der Niederlage, doch fehlen ihm die personellen Alternativen.

So haben jetzt beide Mannschaften die Möglichkeit, ordentlich Selbstvertrauen für die kommenden Meisterschaftsaufgaben mit einem Weiterkommen im Pokal zu sammeln. Bei Gesprächen wurde es offenbar, dass beide Trainer den Pokalwettbewerb nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Wir wollen im Pokal so weit wie möglich kommen", betonte Helmut Fritz erst unlängst. So ist es für die Vereine auch eine willkommene Abwechslung zum Alltag. "Natürlich wachsen die vermeidlichen Kleinen dann auch über sich hinaus. Das ging uns doch nicht anders", erklärte Peter Flaig.

Der dritte verbliebene MOL-Vertreter, die Landesliga-Truppe von Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf, geht am Sonnabend ab 15 Uhr vor heimischer Kulisse als Außenseiter gegen den MSV Neuruppin ins Spiel. Mit ordentlich Rückenwind aus der gewonnenen Partie des 2. Spieltages gegen Aufsteiger Phönix Wildau gehen die Männer aus dem Doppeldorf in diese Pokalaufgabe.

Im Kreispokal sticht das vereinsinterne Duell zischen den Landesklasse-Kickern von Blau-Weiß Wriezen und der zweiten Vertretung der Blau-Weißen heraus. Während die von Mario Will trainierte Landesklasse-Elf nach drei Meisterschaftsspielen aktuell als Liga-Primus daherkommt und zuletzt gegen den SV Gollmitz einen überdeutlichen 5:0-Heimerfolg einfuhren, mussten die Kreisliga-Balltreter auf eine Generalprobe für den Pokalhit verzichten. Das Punktspiel der Kreisliga, Staffel Mitte, gegen die Oberkreisligareserve von Wacker Herzfelde wurde abgesagt. Zuvor hatten sich die Mannen von Übungsleiter Henry Geue bei der SGB Bruchmühle II mit 3.1 durchgesetzt. Die Treffer zum Auswärtserfolg hatten Stephan Zimmer, Felix Neumann und Paul Limber erzielt. In der Ausscheidungs-Pokalrunde setzte sich Wriezen II knapp mit 5:4 bei Victoria Seelow III durch.

In Neutrebbin erwartet die gastgebende Hertha-Elf den Kreisoberligisten Grün-Weiß Letschin. Die Partie könnte auch unter dem Motto Abschiedsspiel für zwei Neutrebbiner Akteure stehen. Mit Johann Gretschichin und Felix Müller wechselten gleich zwei Ex-Hertha Leistungsträger zu den Grün-Weißen. Für Brisanz ist also gesorgt.

Mit dem MTV Altglietzen und Blau-Weiß Lebus genießen zwei bestens aus den Startlöchern gekommenen Kreisligisten Heimrecht gegen Oberligisten. Der MTV, in der Ausscheidungsrunde klarer Sieger beim SV Gorgast/Manschnow und derzeitiger Liga-Primus der Staffel Nord, trifft auf die Brandenburgligareserve von Victoria Seelow, während Lebus als ungeschlagener aktueller Tabellenzweiter der Kreisliga, Staffel Süd, die Elf von Union Booßen vor der Brust hat.

Germania Lietzen und die SG Trebnitz, beide in der Kreisliga auf Punktejagd, nehmen indes die Pokalrunde als David der Kreisliga gegen den jeweiligen Goliath aus der Landesklasse in Angriff. Lietzen erwartet den Storkower SC und Trebnitz die Grün-Weißen aus Rehfelde. Auf Reisen geht der SV Zeschdorf . Die Mannschaft von Trainer Ralf Kaiser muss bei der SG Rot-Weiß Neuenhagen ran, der Reichenberger SV bei Rehfelde II.

0 Kommentare0 Mitleser | Marc Schütz
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2. Runde SG Klosterf. Babelsberg SV Seelow FC Schwedt FV Eberswa. Luckenwalde SV Falkensee FC Strausb. Brieselang OFC 1901 SR Neustadt Rathenow Ahrensfelde Schöneiche TSV Premnitz RSV Teltow SV Wacker 09 Waltersdorf TuS Sachsen. Branden. SC Petershagen MSV Neurupp. VfB Herzberg Krieschow Ludwigsfelde Guben Nord FC Frankfurt SVA EFC Stahl FSV Union Großräschen Cottbus 1. Runde TSV Premnitz Stahl Brand. 6:4 Miersdorf Cottbus 0:4 Schönwalde Rathenow 1:7 Ludwigsfelde Werderaner 3:0 Angermünde
Gewinner Quali-Spiel 1 FV Eberswa. 0:1 FC Kremmen MSV Neurupp. 1:4 FSV Glückauf Luckenwalde 1:3 1. FC Guben EFC Stahl 0:4 Rüdersdorf FSV Union 0:3 FSV Dynamo SV Seelow 1:4 SC Oberhavel FC Strausb. 1:5 Michendorf Waltersdorf 0:8 SC Templin SVA 2:8 FSV Babelsb. RSV Teltow 1:3 Falkenthal Branden. SC 0:4 FC Schwedt FC Hennigs. 2:1 Storkower SC FC Frankfurt 0:4 SV Wacker 09 VfB HL 1912 2:1 FV Blau-Weiß Schöneiche 0:2 Ahrensfelde FSV Bernau 3:1 VfB Herzberg
Gewinner Quali-Spiel 2 BSC Preußen 1:0 SV Grün-Weiß
Gewinner Quali-Spiel 3 Krieschow 0:2 Großräschen
Gewinner Quali-Spiel 4 SG Burg 4:1 Pritzwalker
Gewinner Quali-Spiel 5 Brieselang 1:3 Aufbau Ehst
Gewinner Quali-Spiel 6 OFC 1901 0:6 FV Erkner TuS Sachsen. 0:3 SG Wildau Babelsberg 1:3 Kolkwitz Guben Nord 1:6 SG Klosterf. Borgsdorf 1:0 SSV Perleber