2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Auf geht es zum zweiten Spieltag in der Bezirksliga Nord, an dem sich die Zuschauer wieder auf rassige Zweikämpfe, wie hier zwischen Hahnbach und Sorghof, freuen dürfen. F: Ertl
Auf geht es zum zweiten Spieltag in der Bezirksliga Nord, an dem sich die Zuschauer wieder auf rassige Zweikämpfe, wie hier zwischen Hahnbach und Sorghof, freuen dürfen. F: Ertl

Plößberg im Nord-Schlager unter Zugzwang

SV erwartet starken Neuling SpVgg SV Weiden II +++ Hahnbach beim Derby in Raigering +++ Spitzenreiter gastiert in Amberg +++ Schwarzhofen gegen SC Luhe-Wildenau gefordert

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Nach dem "Wochenende der Unentschieden", lediglich zwei Siege gab es zum Auftakt, steht für die Nord-Bezirksligisten der zweite Spieltag auf dem Programm. Der Vorjahres-Dritte SV Plößberg steht dabei im Nord-Schlager gegen den starken Neuling SpVgg SV Weiden II schon unter Zugzwang. Der zweite Aufsteiger, der FC Amberg II, erwartet der momentanen Spitzenreiter SV Kulmain, während der dritte, der SV Hahnbach, zum Derby nach Raigering reist und der SC Katzdorf gegen die SpVgg Vohenstrauß gefordert ist.

SV Schwarzhofen - SC Luhe-Wildenau (Sa 16:00)

Ein Remis würde dem SV Schwarzhofen im Samstagsheimspiel gegen den SC Luhe-Wildenau wohl nicht reichen, auch wenn Trainer Adi Götz mit großem Respekt vom Gast spricht, den er beim Auftaktremis gegen Ensdorf eine Halbzeit lang beobachtete. Er sah dabei eine gewohnt stabile Defensive und eine extrem schwer auszurechnende Offensive, die Götz nicht erst seit der letzten 0:2-Pleite gegen die Nordoberpfälzer gut kennt. Beim SV Schwarzhofen selbst hat die Abwehr mit der Verpflichtung des bulgarischen Torwarts Borislav Stoyanov, nachdem die Rückkehr von Markus Meier ins SV-Tor wegen permanenter Rückenbeschwerden nicht absehbar ist, an Sicherheit gewonnen; auch sonst sind alle Mann an Bord, wobei sich Martin Weiß angesichts einer langwierigen Verletzung immer noch nicht bei 100 Prozent ist. (ra) - "Nicht verlieren", das will Markus Dagner, Trainer des SC Luhe-Wildenau, beim Gastspiel seiner Mannschaft beim SV Schwarzhofen. Dass dies kein leichtes Unterfangen werden wird, ist ihm vollkommen klar: "Ich habe Schwarzhofen bislang zwar noch nicht gesehen. Aber wer in der vorherigen Saison Zweiter war, hat sicherlich eine gute Mannschaft", so Dagner, der dem SVS auch heuer einiges zutraut. Der SC-Coach erwartet einen Gegner, der "sicherlich vor heimischen Publikum gewinnen will und dementsprechend engagiert zu Werke gehen wird. Besonderes Hauptaugenmerk wollen die Oberwildenauer auf die bulgarischen Akteure der Schwarzhofener legen, mit denen das Spiel der Gastgeber stehe und falle. "Da ist viel von der Tagesform abhängig", so Dagner weiter. Der war mit dem 1:1 zum Auftakt zu Hause gegen die DJK Ensdorf zufrieden, wenngleich er das Ergebnis eher in die Kategorie "Punktverlust" einordnet. "Wir haben nach dem 1:0 in der ersten Hälfte zwei, drei dicke Möglichkeiten gehabt, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Allerdings ließen wir diese Chancen liegen. Im zweiten Durchgang machte dann Ensdorf wesentlich mehr Druck, womit wir nicht zurechtgekommen sind. Da waren wir planlos und konfus", blickt Dagner zurück. Er will aber wegen der ausgelassenen "Hundertprozentigen" seinen Jungs keinen Vorwurf machen. Man müsse sehen, dass viele Spieler aus unterklassigen Ligen gekommen seien und in der Bezirksliga noch ein wenig Eingewöhnungszeit bauchen. An der taktischen Ausrichtung seiner Mannschaft im Spiel gegen Schwarzhofen wird er, schon aus personellen Gründen, nicht viel ändern. Mit David Pätzold (Kreuzbandriss) und den bis September noch verhinderten Johannes Zeitler und Neuzugang Marvin Mark (Rippenbruch) fehlen weiterhin drei wichtige Akteure. Mark und auch Jochen Krämer (Muskelverletzung) haben zwar mit dem Lauftraining wieder begonnen, ein Einsatz in Schwarzhofen kommt aber wohl noch zu früh. Ein Fragezeichen steht hinter Enrico Köllner, der sich mit Rückenproblemen herumplagt. (lg)

SV Sorghof - SV TuS/DJK Grafenwöhr (Sa 16:00)

Bereits am Samstag erwartet der SV Sorghof die SV TuS/DJK Grafenwöhr zum ersten Heimspiel in der neuen Saison. Zweifellos eine schwere Hausaufgabe für die Truppe von Thorsten Baierlein. Beide Teams sind am ersten Spieltag mit einem Remis in die neue Spielzeit gestaltet. Während der SV Sorghof mit dem 2:2 in Hahnbach sehr zufrieden sein konnte, war das 1:1 der Gäste im Heimspiel gegen den FC Amberg II wohl eher enttäuschend, da man eine ganze Halbzeit lang in Überzahl spielte. Dennoch zählt die SV TuS/DJK Grafenwöhr mit zum erweiterten Kreis der Aufstiegsfavoriten. Gästecoach Thomas Daschner wird seine technisch versierte Elf sicherlich auf einen Dreier in Sorghof trimmen. Der SV Sorghof zeigte beim Derby in Hahnbach gute Moral und Kampfkraft. Diese solide Einstellung ermöglichte den angestrebten Punktgewinn nach zweimaligen Rückstand gegen den starken Aufsteiger. Gegen Grafenwöhr gilt es, die zeitweise offenbarten Schwächen im Defensivverhalten abzustellen. SV-Coach Thorsten Baierlein fordert volle Konzentration und klare Zuordnung über 90 Minuten von seinen Mannen. Der SV-Übungsleiter wird voraussichtlich einige Umstellungen vornehmen, da Michael Regler nicht zur Verfügung steht und auch Hans-Ludwig Götz nach erlittenen Muskelbündelriss im Training einige Zeit ausfallen wird. Verstecken braucht sich der SV Sorghof dennoch nicht. „Nur nicht verlieren“ lautet die Devise beim Heimdebüt der „Indianer“. (aer) - Auch wenn das 1:1 gegen den Aufsteiger FC Amberg II ein "gerechtes Ergebnis" gewesen sei, trauert Thomas Daschner, Trainer der SV TuS/DJK Grafenwöhr, dem Unentschieden noch etwas nach. "Nachdem wir in der zweiten Halbzeit mit einem Mann mehr auf dem Platz waren, nutzten wir unsere Möglichkeiten leider nicht. Amberg prsäentierte sich in der ersten Hälfte als spielstaker Gegner, der uns das Leben schwer gemacht hat", blickt der SV-Coach zurück. Gegen den SV Sorghof erwartet er an diesem Wochenende ein "komplett anderes Spiel." Sorghof sei ein kampfstarker Gegner, der mit anderen Mitteln als der FCA zum Erfolg kommen wolle, schätzt Daschner. "Da müssen wir ein ganz großen Aufwand betreiben, um etwas mitzunehmen", so Grafenwöhrs Trainer weiter. Der fordert von seiner Mannschaft, dass sich sich auf den Gegner einstelle und dagegenhalte. "Wir müssen mit beidem zurechtkommen", sagt Daschner. Personell steht ihm der gleiche Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung, wobei er kleinere Veränderungen in seiner Startelf vornehmen werde. Welche dies sind, wollte er im Vorfeld noch nicht preisgeben, auch an der taktischen Ausrichtung seiner Mannschaft werde dies nichts ändern. "Wir wollen unser Spiel machen und drei Punkte mit nach Hause nehmen." (lg)

SV Raigering - SV Hahnbach (Sa 16:00)

„Wir haben den Punkt nicht herbeigeredet, sondern uns verdient“. Unterm Strich zieht daher der Chef-Trainer des SV Raigering, Simon Gräß, eine zufriedene Bilanz nach dem Auftaktspiel bei der SpVgg Vohenstrauß. Er lässt es auch nicht zu, dass der Punktgewinn kaputtgeredet wird. Es müsse auch mal erlaubt sein, in der Abwehr Beton anzurühren, wenn sich daraus eine Erfolgsmöglichkeit machen lässt. Dem Raigeringer Übungsleiter war nämlich sehr wohl bewusst, dass der Gastgeber keine starke Mannschaft besitzt und daher der SVR eine Chance hat, zu punkten. Es hätte durchaus auch ein Sieg werden können. Immerhin besaßen die „Panduren“ die besseren Einschussmöglichkeiten u.a. mit einem Lattentreffer. Obwohl Simon Gräß in Vohenstrauß nur eine Rumpfelf zur Verfügung stand, bereitet ihm die Aufstellung nach der Rückkehr der Raigeringer Kirwaburschen mehr Kopfzerbrechen. Zwar tauschen nun Max Prechtl, Max Riß, Max Kleinod, Florian Hiltl und Stefan Nübler wieder die Kirwahüte gegen ein Fußballdress und auch Ruben Grahlmann hat seine Verletzung überwunden. Vor dem ersten Heimspiel gegen einen starken Gegner, dem SV Hahnbach, plagen Simon Gräß trotzdem drei Fragezeichen in der Aufstellung. Er werde wohl bis Samstag Mittag überlegen müssen, mit welcher Startelf heute die „Panduren“ um 16 Uhr im Pandurenpark auflaufen werden. Die Zielvorgabe für das Derby hat Simon Gräß klar formuliert. „Ich will nicht schon wieder gegen Hahnbach verlieren. Ich habe erst letztes Jahr zweimal verloren“. Der SV Hahnbach hat den Betriebsunfall Abstieg optimal verarbeitet. Mit dem Trainerfuchs Stefan Fink gelang der sofortige Wiederaufstieg und auch das erste Spiel gegen den SV Sorghof hat gezeigt, dass Hahnbach vor einer starken Runde steht. Neuzugang Andreas Fladerer (SSV Paulsdorf) stand dabei in der Anfangsformation. Die weiteren 10 Mann sind ein eingespieltes Team aus dem Meisterjahr. (agt)

FC Amberg II - SV Kulmain (So 15:00)

Nach dem durchaus zufriedenstellenden Bezirksliga-Auftakt der U23 des FC Amberg wartet auf die Mannschaft von Trainer Tobias Pinzenöhler am Sonntag um 15 Uhr der nächste Prüfstein. Denn mit dem SV Kulmain kommt ein Team an den Schanzl, das durch das 4:1 gegen den Vorjahresdritten SV Plößberg gleich die Tabellenführung übernommen hat. „Ein ganz dicker Brocken, der uns alles abverlangen wird“, ist sich Pinzenöhler sicher. Dessen junge Elf hatte sich beim 1:1 vor über einer Woche bei der SV TuS/DJK Grafenwöhr, das trotz einer über 45-minütigen Unterzahl über die Zeit gerettet wurde, hervorragend präsentiert. Nahtlos knüpften die Gelb-Schwarzen an die guten Leistungen der kräftezehrenden Aufstiegsrelegation an und bestimmten bis zum Platzverweis von Torhüter Sebastian Moser gegen Ende der ersten Hälfte das Spielgeschehen. Klar, dass mit einem Mann weniger die Grafenwöhrer in der zweiten Halbzeit den Druck erhöhten und sich Chancen erspielten, die aber auch die U23 hatte. „Dennoch: Was meine Jungs geleistet haben, konnte sich sehen lassen“, lobt Pinzenöhler die Leistung seiner Truppe. Wobei ihm wohl bewusst ist, dass mit dem SV Kulmain ein Team seine Visitenkarte abgibt, das nach der tollen Rückrunde der letzten Bezirksliga-Saison weiterhin auf dieser Euphoriewelle schwimmt. „Kulmain hat Plößberg mit 4:1 nach Hause geschickt. Das zeigt, dass der SV schon gut in Schuss ist“, weiß Ambergs Coach. Der erwartet ein völlig „anderes Spiel“ als zuletzt gegen Grafenwöhr. Denn Kulmain sei ungemein zweikampfstark und stelle eine geschlossene Einheit dar. Die Vorgabe an seine Spieler ist daher klar: „Mit dieser Spielweise hat der SV den Plößbergern den Zahn gezogen. Unserer Aufgabe ist es, zunächst einmal die Zweikämpfe anzunehmen, und dann unser System mit unserer sehr guten Ordnung und dem schnörkellosen Spiel nach vorne durchzuziehen“, gibt Pinzenöhler als taktische Marschroute vor. Gelinge dies, dann sei „durchaus was drin“. Verzichten muss der FCA-Trainer auf seinen etatmäßigen Keeper Sebastian Moser, der gegen Grafenwöhr die rote Karte sah. Die Dauer der Sperre wurde bislang noch nicht festgelegt, wobei Pinzenöhler aufgrund der Urteile ähnlicher Vergehen – Handspiel außerhalb des Strafraums – davon ausgeht, dass Moser für eine Partie ausfallen wird. Vorgesehen ist, dass für ihn mit Christopher Sommerer der Ersatztorhüter aus dem Bayernliga-Kader zum Einsatz kommt, wobei dieser am Donnerstag wegen seiner Hüftprellung das Training abbrechen musste. Sollte Sommerer nicht spielen können, hat Pinzenöhler aber mit Alexander Auer eine weitere sehr gute Alternative parat. Nicht eingesetzt werden am Wochenende der beruflich verhinderte Michael Krumrein und der angeschlagene Neuzugang Sebastian Keith, der sich aber schon wieder im Lauftraining befindet. Ansonsten sind bei der Amberger U23 alle Mann an Bord, wobei es sicherlich noch die eine oder andere Unterstützung aus dem Bayernliga-Team geben wird. (lg) - Für Wolfgang Groß, Vorsitzender des SV Kulmain, ist die Rollenverteilung in dieser Begegnung klar: "Alles andere als eine Niederlage wäre für uns eine Überraschung", sagt er vor dem Gastspiel in Amberg. Denn das 4:1 gegen den SV Plößberg am letzten Wochenende dürfe keinesfalls überbewertet werden. "Wir haben zur Zeit sehr viele Verletzte, gleich sieben Stammspieler fallen uns insgesamt aus. Zu den fünf der Vorwoche gesellten sich jetzt nochmals zwei", dämpft Groß die Euphorie. Der Dreier gegen Plößberg sei wichtig gewesen, mehr aber auch nicht. "Es ist eine schöne Momentaufnahme für uns, die sich aber ganz schnell wieder ändern kann. Dennoch: Dickes Lob an unsere Jungs, wie sie gegen Plößberg aufgetreten sind", weiß der Kulmainer Fußball-Chef. Der erwartet in Amberg eine "bis in die Haarspitzen motivierte Mannschaft" der Gastgeber, die - ohne dem SV Plößberg nahetreten zu wollen - ein ganz anderes Kaliber darstelle. "Da kommt viel Abwehrarbeit auf uns zu", ist sich Groß sicher. Denn der FCA besitze ein spielstarkes und technisch hervorragendes Team, das für den SVK ein "unbeschriebenes Blatt" darstelle - eine Wundertüte, bei der man nie wisse, welche Akteure aus dem Bayernliga-Kader aushelfen. Personelle Hilfe, die auch Kulmain angesichts der Verletztenmisere gerne hätte. Denn mit Marco Schäffler (Muskelfaserriss) und Christoph Dumler (Bluterguss im Knie) fehlen in Amberg zwei weitere Stützen. Schon gegen Plößberg hatten Lukas Reger, Jakob Schmidt, Dominik Herrmann, Andreas Zeltner und Dominik Kastner verletzungsbedingt zuschauen müssen und werden dies auch gegen den FCA tun. (lg)

DJK Ensdorf - ATSV Pirkensee-Ponholz (So 15:00)

Zum ersten Heimspiel der Saison empfängt die DJK Ensdorf mit dem ATSV Pirkensee-Ponholz die große Unbekannte der Bezirksliga. Nach dem Wechsel von der Süd- in die Nord-Staffel startete Pirkensee-Ponholz mit einem 3:1-Erfolg gegen Aufsteiger Katzdorf. In Ensdorf erwartet man eine selbstbewusste, hungrige und extrem junge Mannschaft – angeführt vom Dreifachtorschützen Michael Schuderer. Den Saisonstart der Gastgeber bewertete DJK-Coach Christof Schwendner mit gemischten Gefühlen: Nach einer schwachen ersten Halbzeit berappelten sich die Vilstaler und retteten einen Punkt aus Luhe. Zu Hause gilt es von Anfang an wach zu sein, und dem Gegner seine Spielweise aufzudrücken. Dazu bedarf es einer Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft im Hinblick auf die Auftaktpartie. Schmerzlich fehlen wird Daniel Bachfischer, welcher sich in letzter Zeit in guter Verfassung zeigte, jedoch im Urlaub sein wird. Neuzugang Hannes Dittmeier, der nach seiner Einwechslung für Schwung sorgte, fehlt wegen einer Taufe ebenfalls. Dazu können die nach langen Verletzungspausen noch nicht fitten Matthias Dotzler und Andreas Seitz nicht auflaufen. Ob vom restlichen Kader noch einer der angeschlagenen Spieler passen muss, entscheidet sich kurzfristig. Die Mannen um Kapitän Stefan Trager wollen beim treuen DJK-Anhang mit einem Sieg für einen gelungenen Heimauftakt in der neuen Saison sorgen. (alt) - Zum ersten Auswärtsspiel dieser Bezirksliga-Saison tritt die erste Mannschaft des ATSV bei der DJK Ensdorf an, die nach dem Auswärtspunkt in Luhe einen Heimsieg anstreben wird. Eine Mannschaft, die eine gute Mischung älterer und jüngerer Spieler in ihren Reihen hat, erklärt ATSV-Coach Sepp Schuderer. Die Mannschaft sei laufstark und komme über den Zweikampf ins Spiel. Hier müsse seine Mannschaft dagegen halten. Es sei wichtig, diese Zweikämpfe zu gewinnen und im Spiel "Eins gegen eins" zu bestehen. Wenn die junge ATSV Truppe über 90 Minuten das Spiel der zweiten Hälfte gegen Katzdorf zeigen kann, sehe er sich nicht als Aussenseiter. Es sei eine machbare Aufgabe, es komme aber natürlich auch auf die Tagesform an. Er müsse nur auf Murat Can verzichten, der sich in Urlaub befindet. Ansonsten seien alle Mann an Bord. (bor)

DJK Gebenbach - SpVgg Pfreimd (So 15:00)

Zum ersten Heimspiel der neuen Saison erwartet die DJK Gebenbach mit der SpVgg Pfreimd gleich einen richtig unangenehmen Gegner. In der vorigen Saison verlor die DJK gegen den letzt jährigen Tabellenzwölften beide Partien und blieb damit gegen eine der wenigen Mannschaften der Liga ohne jeden Punktgewinn. Insgesamt acht Gegentreffer (2:5, 2:3) musste die Matthies-Elf dabei hinnehmen - soviel wie auch gegen keinen anderen Gegner. Dass die Gastgeber nicht wieder so furios in die Saison starten würden wie im Vorjahr, als durch drei Kantersiege ( 5:1; 5:1; 7:0) ein Auftakt nach Maß gelang, war natürlich jedem klar. Mit 0:2 nach zehn Minuten beim Aufsteiger SpVgg SV Weiden in Rückstand zu liegen, war aber auch nicht unbedingt zu erwarten. „Wir haben die Anfangsphase total verschlafen und durch individuelle Fehler den Gegner aufgebaut. Es war dann auch angesichts der tropischen Temperaturen nicht einfach, die beiden frühen Gegentreffer wegzustecken und selbst ins Spiel zu finden. Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir dann sogar noch gewinnen können“, lobt Spielertrainer Jens Matthies die Moral seiner Mannschaft. Als andere als einfach wird es jetzt auch gegen die SpVgg Pfreimd. Die Mannschaft der beiden Spielertrainer Zechmann und Most kommt nach dem verdienten 1:1 gegen den letztjährigen Vizemeister SV Schwarzhofen sicher mit sehr viel Selbstbewusstsein zu „ihrem Lieblingsgegner“ nach Gebenbach. „Pfreimd ist sehr konterstark. Hier dürfen wir uns taktisch nicht mehr so undiszipliniert verhalten wie zuletzt beim 3:2-Siegtreffer der Gäste", so Mathhies. Fehlen wird auf Seiten der Gastgeber für die nächsten vier Spiele Neuzugang Chousein Chousein. Er hat letztes Wochenende geheiratet und befindet sich in Urlaub. Alle anderen Spieler dürften einsatzfähig sein. (ako) - Verletzungssorgen haben die beiden Spieltrainer Christian Most und Christian Most, die mit ihrer SpVgg Pfreimd zur als Meisterschaftsfavoriten gehandelten DJK Gebenbach fahren. Nach Torwart Dominik Aurach, Tobias und Fabian Bernklau sowie Martin Prey meldete sich jetzt auch Nicolas Schmid mit einer Adduktorenzerrung ab. Und nachdem Christian Most gegen Schwarzhofen in der Nachspielzeit umnickte und sich selbst auswechseln musste, wird sich auch sein Einsatz erst unmittelbar vor dem Anpfiff entscheiden. So fährt Pfreimd als krasser Außenseiter nach Gebenbach, will dort in der Defensive ähnlich kompakt stehen wie im Saisonauftaktderby und nach vorne Nadelstiche setzen. Aufgrund der Personalsituation und des Spielplans, der es nach Meinung von Most angesichts eines schweren Startprogramms nicht gut mit den Pfreimdern meinte, wäre er schon mit einem Punkt zufrieden. (ra)

SV Plößberg - SpVgg SV Weiden II (So 15:00)

Das 3:3 gegen die SpVgg SV Weiden II ist für den SV Plößberg Makulatur. "Da waren wir nicht komplett und Weiden auch nicht", blickt Plößbergs Betreuer Rainer Böckl zurück. Der erwartet im Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr eine ganz "andere Partie", die mit dem Testspiel keineswegs zu vergleichen ist. Zumal die Gastgeber nach der bitteren 1:4-Pleite in Kulmain unbedingt Wiedergutmachung leisten wollen und müssen. "Wir wollten gegen einen aggressiv und motiviert zu Werke gehenden SVK mit spielerischen Mitteln zum Erfolg kommen. Das hat überhaupt nicht geklappt", analysiert Böckl. Die Folge: Ohne Kampf und Gegenwehr habe sich der SVP seinem Schicksal gefügt und steht nun bereits am zweiten Spieltag mit dem Rücken zur Wand. "Unser Team hat genauso schlecht gespielt wie in der Endphase der letzten Saison", bemängelt der Plößberger Betreuer, der gegen die Weidener U23 fordert, dass die Spieler endlich den Hebel umlegen, konstruktiv nach vorne spielen und die Zweikämpfe annehmen. "Gelingt uns das, dann haben wir eine Chance. Wir wollen auf alle Fälle alles versuchen, auch wenn es schwer wird", sagt Böckl. Zumal die Plößberger mit Kapitän Toni Weniger, der sich gegen Kulmain zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ (Dauer der Sperre ist noch offen), und den verhinderten Tobias Walter auf zwei wichtige Akteure verzichten muss. (lg) - Die SpVgg SV Weiden II hat beim Vorjahresdritten SV Plößberg anzutreten. Für Weidens Trainer Alfons Brittinger ist dieses erste Auswärtsspiel in der Bezirksliga Nord eine zwar schwere, aber keineswegs unlösbare Aufgabe. Ein Unentschieden sollte mit etwas Glück durchaus möglich sein. Nach 90 Minuten musste man sich eingestehen, dass nach dem Aufstieg der Auftakt gegen die DJK Gebenbach unter dem Strich gesehen "durchwachsen" war. Dass eine schon nach zehn Minuten absolut verdiente 2:0-Führung wieder hergeschenkt wurde und man am Ende mit einem 2:2 zufrieden sein musste, war zum größten Teil der Unerfahrenheit der Weidener Truppe geschuldet. Für Alfons Brittinger dennoch kein Beinbruch, denn die jungen Spieler dürfen Fehler machen, und diese Fehler werden ihnen auch verziehen. Anders sieht da die Sache schon beim Weidener Gegner aus, der als Vorjahresvierter mit einer 1:4-Schlappe beim SV Kulmain in die Saison gestartet war. Neben der bitteren Niederlage, das Ergebnis schließt eigentlich nahtlos an den Einbruch zum Ende der Vorsaison an, wiegt aber der Platzverweis von Toni Weniger noch viel schwerer. Wenn es gelingt Matthias Freundl, den Plößberger Torjäger der letzten Saison, einigermaßen zu neutralisieren, dann sollte der angepeilte Punktgewinn für die Weidener durchaus drin sein. Mit Benjamin Scheidler, Andreas Weihermüller und Tobias Mutzbauer stehen erstmals drei ganz erfahrene Spieler zur Verfügung, die dem Team sicher zusätzlichen Rückhalt geben werden. Dass dann noch der eine oder andere Bayernliga-Akteur, der am Samstag nicht oder nur kurz in der 1. Mannschaft eingesetzt wurde, noch zum Kader stößt, ist nicht auszuschließen. In der Saisonvorbereitung standen sich beide Teams schon einmal gegenüber. Dabei trennte man sich 3:3, wobei da Brittinger einige seiner Stammkräfte aber noch nicht dabei hatte. (otr)

SC Katzdorf - SpVgg Vohenstrauß (So 15:15)

Nach der unnötigen, aber aufgrund der zweiten Halbzeit nicht unverdienten Niederlage im Auftaktderby, so der Trainer des SC Katzdorf, Martin Kolb, will der Aufsteiger bei der Bezirksliga-Heimpremiere gegen die SpVgg Vohenstrauß alles daran setzen, die ersten Punkte einzufahren. Dafür würden, so Kolb, vor allem ein besseres Defensivverhalten, aber auch eine bessere Chancenverwertung notwendig sein. Allen drei Gegentreffern gegen Pirkensee-Ponholz seien krasse Abwehrfehler vorausgegangen. „Ich bin aber überzeugt, dass die Mannschaft aus diesen Fehlern , die in der Bezirkliga gnadenlos bestraft werden, lernt. Mut und Selbstvertrauen für die kommende Aufgabe können wir aus der ersten Halbzeit schöpfen. Hier waren wir klar spielbestimmend, haben nicht viel zugelassen und hätten höher führen können.“ Mit Vohenstrauß erwartet den SC Katzdorf nach der Einschätzung des Trainers ein kompakter und ausgeglichener Gegner, dem man mit Respekt, aber ohne Angst, begegnen will. „Wenn wir uns in der Defensive stabilisieren, bin ich zuversichtlich, dass wir nicht leer ausgehen.“ Schmerzlich vermisst werden die verletzungsbedingten Ausfälle von Daniel Berger, Stefan Niedermeier und Franco Galli. (ra) - Das Unentschieden der SpVgg Vohenstrauß zum Saisonbeginn war schon nicht schlecht, aber noch etwas unter dem, was möglich gewesen wäre. Sicherlich spielte dabei eine Rolle, dass noch nicht alle Mann an Board sind, und dass es nach der Pause erst einmal eine lange Regenpause gab. Ausrede soll und kann dies aber nicht sein. Es steckt genügend Potenzial nach oben im Team. Die Abwehr steht sicher, nach vorne wird gut gearbeitet, der Erfolg wird sich einstellen, wenn alle Rädchen ineinander greifen. Das Aufgebot wird sich im Vergleich zur Vorwoche etwas ändern, neu dazukommen wird Thomas Schmidt. Der Gegner und der Platz sind vollkommenes Neuland für die SpVgg. Noch nie spielte man gegen den SC Katzdorf, weshalb die Partie auch schwer einzuschätzen ist. "Allerdings ist klar, dass wir die Reise antreten, um zählbares mit nach Hause zu nehmen, möglichst der erste Dreier in der Saison. Das wäre eine gute Einstimmung auf das kommende Wochenende, wenn wir unser traditionelles Altstadtfest feiern", sagte Abteilungsleiter Gerald Grosser. (ggr).

Aufrufe: 01.8.2014, 14:00 Uhr
MZ-Redaktionen/lgAutor