2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der SV Plößberg (in Grün) erkämpft sich in Hahnbach einen wichtigen 3:1-Sieg. F: Emmel
Der SV Plößberg (in Grün) erkämpft sich in Hahnbach einen wichtigen 3:1-Sieg. F: Emmel

Plößberg gibt nächstes Lebenszeichen von sich

3:1-Auswärtssieg beim SV Hahnbach +++ SpVgg SV Weiden II stoppt Talfahrt +++ Amberg gibt 2:0 aus der Hand +++ Gebenbach und Pfreimd marschieren

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Mit dem SV Plößberg darf in der Bezirksliga wieder gerechnet werden. Die Mannschaft von Trainer Harald Walbert überraschte am Sonntag mit einem 3:1-Sieg beim SV Hahnbach. Aufsteiger FC Amberg II brachte in Vohenstrauß eine 2:0-Führung nicht über die Zeit und musste sich in einer turbulenten Endphase noch mit einem 2:2 zufrieden geben. Der zweite Neuling, die SpVgg SV Weiden II, stoppte die Talfahrt mit einem 4:1 gegen Ensdorf, während an der Tabellenspitze die DJK Gebenbach und die SpVgg Pfreimd im Gleichschritt vorweg marschieren.

SpVgg SV Weiden II - DJK Ensdorf 4:1

Im letzten Heimspiel der Hinrunde gelang der SpVgg SV Weiden II nach sechs sieglosen Spielen in Folge endlich wieder ein „Dreier“. Gegen die punktgleiche DJK Ensdorf schaffte die Weidener Bayernliga-Reserve einen 4:1-Sieg, der in keiner Phase der Begegnung ernsthaft in Gefahr war. Ensdorf begann zwar etwas schwungvoller, wurde aber schon nach 14 Minuten auf den harten Boden der Tatsachen herunter geholt. Benjamin Scheidler war nach einem von Maximilien Geber getretenen Eckball wieder einmal zu Stelle und köpfte zum 1:0 ein. SR Philipp Götz entschied aber erst nach Befragen seines Assistenten auf Tor, da ein Ensdorfer Abwehrspieler den Ball noch abwehrte, was aber deutlich hinter der Torlinie der Fall war. Sebastian Siebert, mit dem pfeilschnellen Ensdorfer Torjäger hatte die Weidener Hintermannschaft natürlich einige Probleme, testete mit einem sehenswerten Flachschuss in der 19. Minute Tomislav Galovic im Weidener Kasten. Benjamin Burger erhöhte in der 24. Minute auf 2:0. Wieder wurde eine Hereingabe von der linken Seite per Kopfball verwandelt. Dem vermutlich vorentscheidenden 3:0 ging ein Traumpass auf Maximilian Schreyer voraus, der mit einem trockenen Schuss ins lange Eck die Vorlage erfolgreich verwertete. Die Hausherren ließen dann noch einige gute Möglichkeiten ungenutzt und leisteten sich in der 67. Minute wieder einmal ein „Meisterstück“. Martin Schuster setzte gegen Sebastian Siebert nur halbherzig nach. Tomislav Galovic im Weidener Tor meinte an der Grundlinie noch eingreifen zu müssen, wobei Siebert das beherzte Zugreifen des Weidener Schlussmannes dankend annahm und abhob. SR Götz entschied auf Elfmeter, den Julian Trager sicher verwandelte. Aus dem Tritt brachte dieser Treffer die Weidener aber nicht. Eine Viertelstunde vor Spielende erkämpfte sich Jens Wegmann Mitte der gegnerischen Hälfte den Ball und schloss seine feine Einzelleistung mit dem Treffer zum 4:1-Endstand ab. (hri)

SpVgg SV Weiden II: Tomislav Galovic, Andreas Weihermüller, Benjamin Scheidler, Martin Schuster, Jens Wegmann, Maximilian Schreyer (84. Florian Schlagenhaufer), Dennis Lobinger, Michael Drechsler, Benjamin Burger (87. Philipp Ertl), Felix Frank (75. Haris Hot), Maximilian Geber.

DJK Ensdorf: Martin Edenharter, Daniel Schmidt, Matthias Dotzler, Fabian Westiner (78. Stefan Grabinger), Hannes Dittmeier (58. Roman Bär), Stefan Trager, Daniel Bachfischer, Sebastian Hummel (78. Andre Haller), Julian Trager, Sebastian Siebert, Bastian Windisch.

Tore: 1:0 (14.) Benjamin Scheidler, 2:0 (24.) Benjamin Burger, 3:0 (53.) Maximilian Schreyer, 3:1 (67./Elfmeter) Stefan Trager, 4:1 (76.) Jens Wegmann.

SR: Phliipp Götz, Ettmannsdorf.

Zuschauer: 100.

SpVgg Vohenstrauß - FC Amberg II 2:2

Die Heimelf hatte die bessere erste Hälfte, der Gast mehr vom Spiel in der zweiten – somit endete die Partie der Bezirksligisten SpVgg Vohenstrauß und FC Amberg unterm Strich gerecht mit 2:2 (0:1), wobei die Schlussphase richtig turbulent war. Dabei brachte sich der FCA am Ende selber um die Punkte. Druckvoll begann die SpVgg und erspielte sich auch zwei gute Chancen. Diese waren in Halbzeit eins für den FC Mangelware. Trotzdem brachten die Hausherren den Ball nicht ins gegnerische Tor. Wie aus dem Nichts gelang dies jedoch den Ambergern quasi mit dem Halbzeitpfiff. Nach einem langen Ball waren sich TW Eiber und Striegl nicht einig, der Ball wurde zu kurz geklärt, Holfelder nutzte dies eiskalt aus und erzielte den Führungstreffer. Nach der Pause versuchte Vohenstrauß wieder Druck aufzubauen, durch viele ungenaue Abspiele und allgemein zu vieler Fehler schwächten sich die Mannschaft jedoch selbst. Amberg mit der Führung im Rücken versuchte das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und immer wieder mit Kontern zum Erfolg zu kommen, blieb jedoch meist in der Abwehr hängen. Das 2:0 entstand nach einem Angriff der Gäste, bei welchen gleich zwei Spieler stark abseitsverdächtig standen. Der Pfiff blieb jedoch aus und Reinwald nutzte das Zuspiel zum 2:0 aus. Eigentlich schien die Partie jetzt gelaufen, doch die Amberger brachten die Hausherren selber wieder ins Spiel. Zuerst wurde Bergmann im Strafraum zu Fall gebracht und Scharl verwandelte souverän. Beim nächsten Angriff der SpVgg wurde dann Dobmayer auch noch im Strafraum gefoult und Kett verwandelte ebenfalls sicher. Zudem bekam Kramer vom FC wegen Meckerns noch die gelb-rote Karte. Aufgrund des gesamten Spielverlaufs ging das Ergebnis sogar in Ordnung, auch wenn die späten Tore der Heimelf etwas glücklich erscheinen. (ggr)

SpVgg Vohenstrauß: Eiber, Raab, Schmidt, Kett, Striegl (70. Bergmann), Dobmayer, Neidhardt, Rewitzer (70. Müssig), Özbay (45. Pfab), Tölzer, Scharl.

FC Amberg: Moser, Wagner, Maltsev, Knoll, Giehrl, Hock (29. Holfelder) , Hausmann, Kramer, Reinwald (87. Müller), Klama, Morin (62. Krummrein).

Tore: 0:1 (45.) Holfelder, 0:2 (74.) Reinwald, 1:2 (89.) Scharl, 2:2 (90.) Kett.

Bes. Vorkommnisse: (90.) Gelb-rot f. Kramer (FC) wg. Meckerns.

SR: Daniel Richter.

SpVgg Pfreimd - SC Luhe-Wildenau 1:0

Beide Mannschaften belauerten sich in der Anfangsphase. So spielte sich das Geschehen meistens im Mittelfeld ab. Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. In der 28. Minute zeichnete sich der Gästeschlußmann Dominik Ruppert mit einer Glanzparade gegen Bastian Lobinger aus. Kurz vor den Halbzeit rettete er mit einem Reflex gegen einen platzierten Schuss von Christian Most. Nach der Pause das gleiche Bild; Pfreimd hatte die Gäste voll im Griff, was vor allen Dingen ein Verdienst der sicher stehenden Abwehr war. Die Gäste hatten bis auf eine gute Schusschance keine Tormöglichkeit das ganze Spiel. In der 60. Minute erzielte Matthias Raab mit platziertem Kopfball nach Freistoß von Michael Prey das spielentscheidende Tor zum 1:0. Hierbei machte der Gästeschlussmann keine gute Figur. Pfreimd hätte in der Schlussphase das Ergebnis noch höher schrauben können, zeigte aber nicht die letzte Entschlossenheit. So blieb es bei dem hochverdienten Arbeitssieg. Außerdem bleibt die SpVgg dem ebenfalls siegreichen Tabellenführer DJK Gebenbach auf den Fersen. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Thomas Bergmann, Michael Prey, Christian Bergler, Max Stubenvoll, Michael Brummer, Nicolas Schmid, Christian Most, Andreas Lorenz (85. Fabian Bernklau), Bastian Lobinger, Matthias Raab (65. Tobias Bernklau), Stefan Thorin (86. Marco Brumec).

SC Luhe-Wildenau: Dominik Ruppert, Timo Nürnberger, Mario Zivatovic, Matthias Dietl, Benjamin Urban, Matthias Rothballer, Michael Frischholz (75. Stefan Wittmann), Bastian Dütsch, Stefan Eichstätter, Marvin Mark, Uli Herrmann.

Tor: 1:0 (60.) Matthias Raab.

SR: Sebastian Daiser, Weilheim.

Zuschauer: 180.

SV Hahnbach - SV Plößberg 1:3

Nach einer enttäuschenden Leistung verlor der SV Hahnbach das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Plößberg verdient mit 1:3. Über die gesamten 90 Minuten fand die Heimmannschaft nie zu ihrem Spiel und verpasste die große Gelegenheit, sich an der Tabellenspitze festzusetzen. In der ersten Minute konnte sich Christian Gäck über die rechte Seite durchsetzen, seine flache Hereingabe nach innen wurde aber von Sven Pilhofer verpasst. Kurze Zeit später nochmals eine gute Möglichkeit von Manuel Plach. Sein Rückpass jedoch bleibt in der vielbeinigen Abwehr des SV Plößberg hängen. Das Spiel wurde nun immer zerfahrener und war geprägt durch viele Abspielfehler auf beiden Seiten. In der 27. Minute dann ein Ballverlust von Geilersdörfer Franz kurz vor dem Strafraum. Michael Sonnberger schnappte sich den Ball, legte quer auf Matthias Freundl und dieser hatte keine Mühe den Ball aus kurzer Entfernung zum 0:1 im Hahnbacher Tor unterzubringen. Der Gastgeber bäumte sich nochmals auf und hatte kurz vor der Halbzeit nochmals zwei Gelegenheiten. Nach einem Eckball in der 43. Minute ging ein Schuss von Christof Reichert knapp über den Kasten und nach einem Freistoß von Christian Seifert verfehlte ein Kopfball von Manuel Plach das Plößberger Tor. Gleich nach dem Seitenwechsel das 0:2 (47.) durch Jaroslav Filinger. Die Hahnbacher Abwehr brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone und konnte somit den zweiten Gegentreffer nicht verhindern. Die Heimmannschaft machte nun mehr Druck. Einen gefährlichen Schuss von Christof Reichert konnte Torwart Felix Jakob gerade noch klären. Den daraus resultierenden Eckball von Christian Seifert vollendete wiederum Christof Reichert in der 52. Spielminute mit einem herrlichen Schuss zum 1:2 Anschlusstreffer. Hahnbach blieb nun am Drücker und hatte durch einen Kopfball von Manuel Plach, der knapp am Tor vorbeiging, die nächste Möglichkeit. Viktor Schuppe setzte sich auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe konnte durch die Plößberger Abwehr gerade noch geklärt werden. Aufregung dann in der 63. Minute. Nach einem Foul von Lukas Freisinger an Jaroslav Filinger forderten die Fans der Gäste lautstark einen Elfmeter. Der Pfiff des Unparteiischen blieb jedoch aus. Zehn Minuten vor Schluss dann die Entscheidung. Matthias Freundl verwandelte einen Freistoß aus ca. 18 Metern unhaltbar für Torhüter Peter Pamler zum 1:3 Endstand. Der SV Hahnbach konnte in keiner Phase des Spiels an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und musste sich einer wacker kämpfenden Truppe aus Plößberg geschlagen geben. (nrö)

SV Hahnbach: Peter Pamler, Patrick Geilersdörfer, Christian Seifert, Fabian Schötz, Christof Reichert, Manuel Plach, Lukas Freisinger (70. Michael Rösch), Franz Geilersdörfer, Viktor Schuppe, Christian Gäck (54. Patrick Rösl), Sven Pilhofer (54. Sascha Rösl).

SV Plößberg: Felix Jakob, Phlipp Böckl, Patrick Löw, Martin Reil, Markus Ziegler, Stefan Mois (54. Michael Gleissner), Max Weniger, Toni Weniger., Michael Sonnberger (88. Johannes Wittmann), Jaroslav Filinger, Matthias Freundl.

Tore: 0:1/0:2 (27./48.) Jaroslav Filinger, 1:2 (52.) Christof Reichert, 1:3 (80.) Matthias Freundl (80.).

Gelb-Rot: Fabian Schötz (89.).

Schiedsrichter: Stephan Herdegen, Regensburg.

Zuschauer: 150.

ATSV Pirkensee-Ponholz - SV Raigering 3:0

Ein verdienter Sieg für den ATSV im letzten Heimspiel der Vorrunde. Ein Doppelpack von Michael Schuderer in der zweiten Spielhälfte brachte vor 130 Zuschauern den Erfolg. Die Gäste aus Raigering fanden in der Anfangsphase besser ins Spiel und zeigten auch deutliche Vorteile im Spielaufbau. Die Gastgeber hingegen taten sich schwer. Das Spiel war anfangs von vielen Fehlpässen im Spielaufbau geprägt und im Abwehrbereich hatte man immer wieder Probleme mit den gegnerischen Stürmern. Bis zur 26. Spielminute hatte keine Mannschaft eine nennenswerte Torchance zu verzeichnen. Dann aber wurde Michael Schuderer im Strafraum gefoult und den fälligen Elfmeter verwandelte Badre Hedider zur 1:0 Führung. Dies war die einzig erwähnenswerte Situation beider Mannschaften in der ersten Spielhälfte. Im zweiten Abschnitt nahm das Spiel dann in der 49. Spielminute eine Wende, als Maximilian Prechtl eine Tätlichkeit beging und Schiedsrichter Andreas Frieser den Spieler mit Rot vom Platz schickte. Die Mannschaft von Roland Rittner war zwar dann in der Folge bemüht, konnte aber mit einem Spieler weniger am Platz keine Akzente setzen und sich auch keine einzige Torchance herausspielen. Die Gastgeber dagegen kamen immer besser ins Spiel und Michael Schuderer war es mit seinen zwei Toren, der das Spiel entschied. In der 60. Spielminute erkämpfte sich der eingewechselte David Foltin an der Auslinie den Ball und bediente Schuderer, der noch den Torwart ausspielte und den Ball abgeklärt ins untere Eck schob. Wiederum Schuderer war es, der in der 76. Spielminute nach einem Eckball zum 3:0 einköpfte. Bei beiden Toren war Gästekeeper Andreas Appel ohne Abwehrchance. Nach dem Spiel zeigte sich ATSV Trainer Sepp Schuderer durchaus zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft und sprach von einer guten Vorrunde, die sein junges Team bisher gespielt hat. (bor)

ATSV Pirkensee/Ponholz: Thomas Rachner, Alexander Kropf, Daniel Dechant, Markus Führer, Xaver Plank, Tobias Assmann, Marius Hinkel, Fabian Vlad, Mohamed Badreddin Hedider, Michael Schuderer, Lukas-Manfred Strebl.

SV Raigering: Andreas Appel, Maximilian Prechtl, Michael Muck, Florian Haller, Max Riss, Florian Hiltl, Florian Paa, Maximilian Kleinod, Tim Wrosch, Matthias Riss, Stefan Nübler.

Tore: 1:0 (26./Elfmeter) Mohamed Badreddin Hedider, 2:0/3:0 (67./76.) Michael Schuderer.

Rot: (49.) Maximilian Prechtl, Raigering.

SR: Andreas Frieser, Kohlberg.

Zuschauer: 180.

SV TuS/DJK Grafenwöhr - DJK Gebenbach 2:3

Der Tabellenführer DJK Gebenbach bleibt auch die auswärts klar beste Mannschaft. 16 von 29 Punkten holte die Matthies-Truppe auf gegnerischem Gelände. Und auch die Sportvereinigung Grafenwöhr konnte die DJK nicht stoppen. In der Anfangsphase war der Tabellenführer gegen eine Grafenwöhrer Mannschaft, die einfach nicht ins Spiel fand, das klar bessere Team, konnte die optischen Vorteile aber nicht in Treffer ummünzen. Mit zunehmender Spieldauer kam dann die Sportvereinigung besser mit dem Gegner zurecht und glich die Begegnung aus. Insgesamt investierten die Gebenbacher aber mehr in die Begegnung und wurden in der Schlussphase der ersten Halbzeit mit dem Führungstreffer belohnt. Cengiz Izmire schloss aus kurzer Distanz ab. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hatte Stefan Weiß bei einem Kopfball kein Glück, sonst wäre man sogar mit einem 1:1 in die Pause gegangen. Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer dann eine ausgeglichene Begegnung, wobei der unmittelbar zuvor eingwechselte Gabriel Kalembo seinen Einsatz sofort mit dem 1:1-Ausgleichstreffer die Richtigkeit der Trainerentscheidung bestätigte. Die Freude über diesen Treffer hielt aber nicht lange an, denn kaum eine Minute später brachte Timo Kohler mit einem sensationellen Freistoßtreffer seine Farben wieder in Führung. Die neuerliche Gästeführung schien die Hausherren allerdings nicht zu lähmen. Das Spiel wogte hin und her und war absolut ausgeglichen. Als dann aber der Tabellenführer einen langen Ball aus der eigenen Hälfte zum 1:3 verwertete, Cengiz Izmire war erneut erfolgreich, schienen den Hausherren die Felle davon zu schwimmen. Grafenwöhr bäumte sich zwar nochmals auf und kam in der 84. Minute durch einen von Jan Kasseckert durch Freund und Feind hindurch verwandelten Freistoß auf 2:3 heran, der erhoffte Ausgleichstreffer wollte aber nicht mehr fallen. (hri)

SV Grafenwöhr: Patrick Pachelbel, Jan Kasseckert, Benjamin König, Florian Träger (46. Fabian Lober), Maximilian Dippl, Stephan Wächter (60. Gabriel Kalembo), Stefan Weiss, Johannes Renner, Rene Schuster, Markus Kraus, Edward Bangura (80. Edgar Drat).

DJK Gebenbach: Michael Nitzbon, Jens Matthies, Erdal Izmire, Daniel Späth, Manuel Hammer, Helmut Jurek, Fabian Frank (67. Julian Reindl), Timo Kohler, Cengiz Izmire (46. Christian Werginz), Martin Kügler, Michael Pienz.

Tore: 0:1 (45.) Cengiz Izmire, 1:1 (63.) Gabriel Kalembo, 1:2 (63. Timo Kohler), 1:3 (70.) Cengiz Izmire, 2:3 (84.) Jan Kasseckert.

SR: Lukas Brehmenkamp, Regensburg.

Zuschauer: 150.

SV Kulmain - SV Schwarzhofen 3:3

Kulmain verteidigt in einem kuriosen Spiel seinen Heimnimbus, bleibt zu Hause ungeschlagen und kommt nach 0:3 Rückstand noch zu einem harterkämpften Remis. Die Zuschauer sahen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Die Gäste könnten sich vorwerfen mit den zahlreichen Chancen zu fahrlässig umgegangen zu sein. Der spielstarke Gast aus Schwarzhofen kam mit einem Freistoßschlenzer von Pfannenstein zur frühen Führung. Kulmain zeigte sich beeindruckt und so konnte sich TW Dominik Hermann mehrfach bei besten Gelegenheiten von Florian Roth und dem agilen Christoph Danner auszeichnen. Schwarzhofen dominierte die gesamte erste Halbzeit und Kulmain konnte mit dem 0:2 Halbzeitrückstand zufrieden sein. Kurz vor der Pause gelang Christoph Danner aus zentraler Position das 0:2. Trainer Oli Drechler fand anscheinend die richtigen Worte. Kulmain versuchte nach dem Wechsel das Spiel ausgeglichener zu gestalten, und kam durch Christian Griener und Christoph Dumler zu ersten Chancen. Als jedoch wiederum Christoph Danner per Alleingang auf 3:0 (74.) erhöhte, war eigentlich die Vorentscheidung gefallen. Ein verwandelter Foulelfmeter von Manuel Griener bachte Kulmain heran, und als Schwarzhofen nach der gelb-roten Karte gegen Florian Roth nur noch zu Zehnt war, spielte nur noch Kulmain. Unter den lautstarken Anfeuerungsrufen der SVK-Fans verkürzte Christoiph Dumler (82.) auf 2:3. Kurz vor vor Schluss gelang Peter Dollhopf der Drop-Kick der nicht mehr für möglich gehaltene und viel umjubelte Ausgleich. (sol)

SV Kulmain: Dominik Herrmann, Andreas Chudalla (78. Andreas Popp), Christoph Dumler, Andreas Zeltner, Andreas Neumüller, Florian Greger, Christian Griener, Maximilian Kastner, Lukas Reger, Peter Dollhopf, Andreas Ditschek (67. Manuel Griener).

SV Schwarzhofen: Borislav Stoyanov, Stoyan Stoykov, Thomas Hauser (8. Deniz Birol), Florian Roth, Dominik Pfannenstein, Michael Danner, Martin Weiß, Christoph Danner, Fabian Ruider, Emanuil Petrov, Alexnader Götz.

Tore: 0:1 (4.) Dominic Pfannenstein, 0:2/0:3 (44./74.) Christoph Danner, 1:3 (79./Elfmeter) Manuel Griener, 2:3 (82.) Christoph Dumler, 3:3 (89.) Peter Dollhopf.

Gelb-Rot: (80.) Florian Roth, Schwarzhofen.

SR: Manuel Rieß, Bayreuth.

Zuschauer: 180.

SC Katzdorf - SV Sorghof 1:4

Wo ist die Katzdorfer Heimstärke geblieben? Gegen den stark abstiegsgefährdeten Gast aus Sorghof kassierte der SC eine erneute Heimniederlage und kommt jetzt selbst langsam aber sicher in Bedrängnis. Beide Mannschaften begannen recht verhalten, so dass sich das Geschehen meist im Mittelfeld abspielte und Torraumszenen Mangelware blieben. Der gegenseitige Respekt war augenscheinlich. Hoffnung im heimischen Lager keimte auf, als Katzdorf kurz nach Wiederbeginn mit 1:0 in Führung ging. Patrick Baringer wurde steil geschickt und schlenzte das Leder am Gästekeeper vorbei zur Führung ins Netz. Angesichts des Rückstands gab Sorghof seine defensive Grundeinstellung auf und drängte jetzt mit Macht auf den Ausgleich. Mit einem Doppelschlag durch Udo Hagerer wurde nicht nur die Führung der Hausherren egalisiert; Sorghof ging sogar mit 2:1 in Führung. Gegen die jetzt sichtlich geschockten Hausherren war Sorghof nun klar im Vorteil und dem dritten Treffer näher als die Hausherren dem Ausgleich. Der SC fand einfach kein Mittel mehr, um die schnellen Gäste zu neutralisieren. Der zweimal bei mustergültigen Konterangriffen wunderbar ins Szene gesetzte Benedikt Ertl sorgte dann mit den Treffern zum 1:3 und 1:4 endgültig für Ernüchterung im heimischen Lager. Gleichwohl hält sich die Enttäuschung beim SC in Grenzen, denn dass die Bezirksliga eine „große Aufgabe“ werden würde, darüber war man sich vor Saisonstart schon im Klaren. Wenn am kommenden Wochenende beim Schlusslicht in Raigering gewonnen wird, und derzeit scheinten die Katzdorfer ja auswärts erfolgreicher zu sein als daheim, dann wäre ganz sicher alles wieder im Lot. Sorghof schöpft nach dem Erfolg von diesem Wochenende natürlich neue Hoffnung. (hri)

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Fabian Roidl (46. Florian Mulzer), Andreas Lehnerer, Christian Reil, Kevin Mayer (78. Gökhan Karabayir), Georg Staruch, Michael Bayerl, Patrick Baringer (51. Stefan Niedermeier), Christoph Karl, Daniel Steger, Tobias Reindl.

SV Sorghof: Davide Damiano, Felix Hermann, Florian Ertl, Udo Hagerer, Patrick Walzel, Benedikt Ertl (Philipp Wywiol), Harald Zilbauer, Michael Weidner (61. Michael Deinzer) , Andreas Meyer, Maximilian Bruckner, Carsten Steiner (80. Torsten Baierlein).

Tore: 1:0 (47.) Patrick Baringer, 1:1/1:2 (66./68.) Udo Hagerer, 1:3/1:4 (77./87.) Benedikt Ertl.

SR: Constantin Scharf, Pressath.

Zuschauer: 250.

Aufrufe: 019.10.2014, 19:30 Uhr
Norbert Dietl/lgAutor