Pfreimd macht Eigentor wieder wett

Beide Mannschaften begannen das hochklassige Spiel mit hohem Tempo. Die Gäste machten sehr großen Druck und wollten die schnelle Führung. Nach 15 Minuten hatte sich die SpVgg gefangen und gestaltete das Spiel ausgeglichen. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten waren jederzeit Herr der Lage, so dass Torchancen Mangelware waren. Die spielerischen Vorteile der Gäste glich die SpVgg mit großer Laufbereitschaft und Kampfgeist aus. In der zweiten Halbzeit hatte Pfreimd den besseren Start und das Spiel voll im Griff. Die größte Torchance des ganzen Spieles vergab Bastian Lobinger als er frei vor dem Gästeschlussmann Stoyanov das Tor knapp verfehlte. Das Spiel ging weiterhin hin und her. Als die Zuschauer mit einem 0:0 rechneten unterlief der SpVgg-Abwehr nach einem Freistoß ein unglückliches Eigentor zum 0:1. Jetzt setzte Pfreimd alles auf eine Karte und schnürte den Gegner regelrecht ein. Der hochverdiente Ausgleich zum 1:1 gelang dann Michael Brummer in der 94. Minute. Der ansonsten gut leitende Schiedrichter Constantin Scharf hatte in der 92. Minute ein einwandfreies Tor von Thomas Hösl nicht anerkannt. So konnten am Ende beide Mannschaften mit dem Remis leben. Die Zuschauer hatten ein packendes Lokalderby gesehen. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Bernhard Lorenz, Michael Prey, CristianBergler, Max Stubenvoll, Michael Brummer, Nicoilas Schmid,Christian Most (90. Peter Schießl), Andreas Lorenz, Bastian Lobinger (70. Kevin Lösch), Christian Zechmann, Stefan Thorin (73. Thomas Hösl).

SV Schwarzhofen: Borislav Stoyanov, Stoyan Stoykov, Thomas Hauser, Florian Roth (85. Michael Ferstl), Dominic Pfannenstein, Michael Danner, Yulian Kurtelov (45. Martin Weiß), Christoph Danner (80. Nico Benthin), Emanuil Petrov, Stefan Gebhard, Alexander Götz.

Tore: 0:1 (82./Eigentor) Michael Brummer, 1:1 (94.) Michael Brummer.

Gelb/Rot: (90.) Martin Weiß, Schwarzhofen.

SR: Constantin Scharf (TSV Pressath).

Zuschauer: 250.

Einen verdienten und angesichts der langen Verletztenliste beim SVK in dieser Höhe völlig überraschenden Heimsieg sahen die Zuschauer zum Saisonauftakt. Mann des Spiels war mit seinen drei Treffern Youngster Peter Dollhopf. Der SV Plößberg blieb über die gesamte Spieldauer den Nachweis für die Beinahe-Vizemeisterschaft in der Vorsaison schuldig. Sicher hätte sich der von Kulmain nach Plößberg gewechselte Michael Sonnberger seine Rückkehr an die Jahnstraße auch anders vorgestellt. Die Gelb-Schwarzen setzten zu Beginn auf eine verstärkte Abwehr und versuchten immer wieder mit Nadelstichen in die Spitze für Torgefährlichkeit zu sorgen. Als Schäffler an der Außenlinie behandelt wurde, glückte Kulmain in Unterzahl der Führungstreffer. Dollhopf gelang nach schönem Zuspiel von Dumler mit einem satten 16-Meter-Schuß das 1:0. Kurz darauf war SV-Keeper Philbert gegen Freundl zur Stelle und konnte dessen Schuss um den Pfosten lenken. In der 28. Minute machte der Gäste-TW einmal zu oft den Manuel Neuer, und Dollhopf konnte dessen Stockfehler ausnutzen und ins leere Tor einschieben. Plößberg schwächte sich durch die rote Karte gegen Weniger noch vor der Halbzeit zusätzlich selbst. Peter Dollhopf krönte seine Leistung mit einem mustergültig vorgetragenen Konter (51.) Niko Pusiak hätte diesen selber verwerten können, legte jedoch uneigennützig ab. Danach kehrte beim SVK etwas der Schlendrian ein. Prompt konnte Sonnberger per Kopf für den Anschlusstreffer sorgen, ehe der eingewechselte Chr. Griener kurz vor Spielschluss die gesamte Gäste-Abwehr düpierte, und mit einem sehenswerten Lupfer den 4:1-Endstand markierte. (sol)

SV Kulmain: Dominik Philberth, Andreas Chudalla, Christoph Dumler, Maximilian Kastner, Andreas Neumüller, Florian Greger, Manuel Griener (53. Christian Griener), Andreas Ditschek, Nicolas Pusiak (85. Andreas Popp), Peter Dollhopf, Mardco Schäffler (18. Stefan Serfling).

SV Plößberg: Marco Zeus, Markus Ziegler (59. Wolfgang Reichl), Michael Peter (65. Martin Giering), Tobias Walter, Martin Reil, Stefan Mois, Christian Blay, Toni Weniger, Michael Sonnberger, Jaroslav Filinger, Matthias Freundl.

Tore: 1:0/2:0/3:0 (18./31./51.) Peter Dollhopf, 3:1 (64.) Michael Sonnberger, 4:1 (84.) Christian Griener.

SR: Thomas Ehrnsperger, Rieden.

Zuschauer: 150.

Mit einem insgesamt leistungsgerechten 2:2-Unentschieden gegen den Vorjahresvierten DJK Gebenbach startete die SpVgg SV Weiden II im heimischen „Sparda-Bank-Stadion“ in die Bezirksligasaison 2014/2015. Der gastgebende Aufsteiger führte nach zehn Minuten bereits mit 2:0 und hätte bei etwas mehr Abgeklärtheit den Sack bereits vor der Pause zumachen können. So aber mussten die Jungs von Trainer Alfons Brittinger bitteres Lehrgeld bezahlen und am Ende mit einem Unentschieden zufrieden sein. Weiden begann die Begegnung druckvoll und zeigte vor dem Titelaspiranten aus Gebenbach keinerlei Scheu. Nachdem die Hausherren mehrere Stammkräfte zu ersetzen hatten, erhielt der Nachwuchs seine Chance und wusste diese auch zu nutzen. Dass am Ende der Mannschaft ein wenig die Luft ausging und der eine oder andere Akteur verschiedentlich nicht so clever agierte, wie das die Gäste taten, das kann man verschmerzen und ist der jugendlichen Unerfahrenheit zuzuschreiben . Für die junge Weidener Truppße spricht auch die Tatsache, dass man die zu einem psychologisch ungünstigen Zeitpunkt gefallenen Gegentore einfach wegsteckte und weiterhin seine Chance suchte. Den zum 2:2 Ausgleich führenden Elfmeter pfeift nicht jeder Schiedsrichter, der Strafstoß war aber durchaus vertretbar. Der Schock des Weidener Doppelschlages nach nur zehn Minuten steckte den Gäste lange Zeit in den Gliedern; gegen nachlassende SpVgg SV’ler nahm man immer mehr das Heft in die Hand, ehe dann zum Ende der Begegnung die Brittinger-Truppe das Spiel wieder offen gestaltete. Gebenbach musste gegen den couragiert auftretenden Neuling erkennen, dass ein Spitzenplatz in dieser Liga kein Selbstläufer wird. Weiden hat trotz einiger Personalprobleme bewiesen, dass man in dieser Spielklasse mithalten kann. (hri)

SpVgg SV Weiden II: Matthias Jahn, Dominik Häffner, Maximilian Schreyer, Andre Klahn, Harist Hot, Maximilian Geber, Christopher Fleischmann (32. Parfait Douhardji), Marius Sokol, Michael Drechsler, Florian Schlagenhaufer (90. + 2.) Patrick Meierhöfer, Felix Frank (63. Stefan Schießl).

DJK Gebenbach: Michael Nitzbon, Christian Werginz (46. Martin Kügler), Chousein Chousein, Jens Matthies, Erdal Izmire, Daniel Späth, Manuel Hammer, Helmut Jurek, Timo Kohler, Cengiz Izmire,Michael Pienz (62. Fabian Frank).

Tore: 1:0 (8.) Maximilian Geber, 2:0 (10.) Maximilian Schreyer, 2:1 (45. + 2) Chousein Chousein, 2:2 (49./Elfmeter) Cengiz Izmire.

SR: Ingo Kagerer, Burglengenfeld.

Zuschauer: 150.

Das erste Punktspiel war für beide Mannschaften noch nicht das Gelbe vom Ei. Im Laufe der Saison sollte es da noch Steigerungspotenzial geben. Die Partie war zunächst geprägt von Abspielfehlern auf beiden Seiten, weshalb auch kein Team wirklich richtig in die Partie kam. Die einzige Torchance hatte Stefan Karl auf Seiten der SpVgg; er verpasste die Führung jedoch unglücklich. In der Halbzeit gab es dann zunächst mal einen Platzregen, gefolgt von einem Hagelschauer. Dadurch war eine Fortsetzung des Spiel zunächst nicht möglich. SR Weigert wartete eine halbe Stunde ab, bis er die Partie fortsetzte. Anfänglich war der Platz natürlich noch sehr schwer zu bespielen, dies besserte sich mit der Zeit jedoch zunehmend. Vohenstrauß war in den ersten zwanzig Minuten nach Wiederanpfiff spielbestimmend und hätte in Führung gehen müssen. Zunächst startete Sebastian Dobmayer einen Konter über die rechte Seite, zog dann nach innen, sein strammer Schuss verfehlte das Tor jedoch knapp. Wenig später kämpfte sich Nico Neidhardt über linke Seite nach innen, sein erste Schussversuch wurde noch abgeblockt, er bekam jedoch den Ball erneut und scheiterte dann an Torwart Andreas Appel, der alles geben musste, um das Tor zu verhindern. Danach verflachte das Spiel wieder etwas. Raigering spielte auf Zeit und war mit dem Remis vollauf zufrieden, Vohenstrauß schaffte es nicht mehr, gegen die mauernden Gäste durchzukommen. Alles in allem wäre ein Sieg für die Heimelf verdient gewesen, der SV kann sich über den Punktgewinn freuen und diesen mit auf ihre Kirwa nehmen. (ggr)

SpVgg Vohenstrauß: Wolfgang Eiber, Stefan Gmeiner Sebastian Striegl, Florian Kett, Jürgen Zitzmann, Sebastian Dobmayer, Nochola Neidhardt, Daniel Bergmann, Sefan Karl (76. Karl Steger), Ronny Tölzer, Tobias Scharl.

SV Raigering: Andreas Appel, Sebastian Dowridge, Norbert Braun, Maximilian Kammerer (74. Andreas Riss), Benedikt Brügger, Thomas Urbanek, Christian Dowridge, Florian Paa (81. Markus Witetschek), Simon Gräß, Tim Wrosch, Alexander Grau (65. Florian Haller).

Besondere Vorkommnisse: 30-minütige Spielpause nach der Halbzeit wegen starkem Regen und Gewitterschauer.

SR: Markus Weigert, Wenzenbach.

Zuschauer: 130.

Einen glücklichen Punkt konnte am Sonntag die DJK Ensdorf aus Oberwildenau mitnehmen. Der heimische SC verpasste es in der ersten Halbzeit, den Sack zu zumachen und musste sich somit mit der Punkteteilung zufrieden geben. Schwungvoll begann der SC Luhe-Wildenau sein erstes Saisonspiel. Binnen der ersten zehn Minuten konnte die Mannschaft von SC-Trainer Markus Dagner drei hundertprozentige Torchancen herausspielen. Michael Frischholz, Kevin Mann und Matthias Dietl hätten den Sport-Club in Führung bringen können. Von den Gästen war in der ersten Hälfte nicht viel zu sehen. Benjamin Urban belohnte dann nach einer halben Stunde die Anstrengungen seiner Mannschaft. Nachdem er selbst den Angriff eingeleitet hatte, senkte sich sein abgefälschter Schuss unhaltbar für DJK-Keeper Hauer ins Netz. Die Führung war mehr als verdient. Gleich fünf Minuten später hätte Urban die Führung in die Höhe schrauben können, doch scheiterte er am Gästetorwart. Matthias Dietl hatte kurz vor der Halbzeit auch noch eine große Chance, das Spiel in trockene Tücher zu bringen, doch so ging es mit dem einem Tor Vorsprung in die Pause. Nach der Halbzeit machte die DJK Ensdorf mehr Druck. Die erste nennenswerte Chance konnte SC-Keeper Roland Frischholz per Fußabwehr parieren. Beim Ausgleich war er jedoch dann machtlos. Die DJK-Offensive konnte sich ein einziges Mal im gesamten Spiel durch die Hintermannschaft des SC durchspielen und Siebert netzte zum Ausgleich ein. Stefan Wittmann und Benjamin Urban hatten dann noch die Möglichkeiten den Sport-Club in Führung zu bringen, doch es blieb beim 1:1-Unentschieden. Dennoch kann der SC Luhe-Wildenau mit der vor allem in der ersten Hälfte gezeigten Leistung zufrieden sein, die mangelnde Chancenverwertung ließ den dreifachen Punktgewinn nicht zu. (sfz)

SC Luhe-Wildenau: Roland Frischholz, Timo Nürnberger, Stefan Wittmann, Matthias Dietl, Kevin Mann, Benjamin Urban, Matthias Rothballer, Michael Frischholz, Bastian Dütsch, Stefan Eichstätter, Uli Herrmann.

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmidt, Stefan Trager, Michael Eichenseer, Daniel Bachfischer, Sebastian Hummel (83. Martin Liebl), Stefan Grabinger (56. Hannes Dittmeier), Julian Trager, Sebastian Siebert, Johannes Luschmann (61. Andre Haller), Bastian Windisch.

Tore: 1:0 (31.) Benjain Urban, 1:1 (65.) Sebastian Siebert.

SR: Markus Pongratz, Cham.

Zuschauer: 120.

Die Berichte vom Freitag gibt es hier!