2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Wiedergutmachung ist beim SV Sorghof im Derby gegen Ensdorf nach dem 0:1 gegen den SC Luhe-Wildenau angesagt. F: Ertl
Wiedergutmachung ist beim SV Sorghof im Derby gegen Ensdorf nach dem 0:1 gegen den SC Luhe-Wildenau angesagt. F: Ertl

Pfreimd kann nächsten Verfolger abschütteln

SpVgg erwartet zum Spitzenspiel den Tabellenvierten SC Katzdorf +++ Weiden will sich rehabilitieren +++ Grafenwöhr bekommt Verstärkung aus den USA +++ Hahnbachs weite Reise nach Kulmain

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Marschiert die SpVgg Pfreimd in der Bezirksliga Nord weiter? Oder stolpert der noch ungeschlagene Tabellenführer im Spitzenspiel zuhause gegen den Tabellenvierten SC Katzdorf? Mit einem Sieg könnten sich die Pfreimder auf alle Fälle eines weiteren Verfolgers vorerst entledigen. Die zuletzt in Katzdorf unter die Räder gekommene SpVgg SV Weiden II will sich im Derby gegen Vohenstrauß rehabilitieren, während die SV TuS/DJK Grafenwöhr künftig durch zwei amerikanische Spieler verstärkt wird.

SC Luhe-Wildenau - SV Raigering (Sa 15:00)

Keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen will der SC Luhe-Wildenau den SV Raigering. "Auch wenn wir von der Papierform her uns angeblich in der Favoritenrolle befinden", weiß SC-Trainer Markus Dagner vor dem Heimspiel gegen die "Panduren". Denn die Gäste, die er zuletzt zweimal beobachtet hatte, schätzt der Trainer der Oberwildenauer als "einen Gegner, der schon seine Qualitäten hat" ein. Wohl zurecht, wie die Leistung der Raigeringer beim 1:3 zuletzt gegen den Spitzenreiter SpVgg Pfreimd gezeigt hat. Auch wenn der SC 1:0 in Sorghof gewonnen hatte, war dabei noch immer einige Luft nach oben. "Das ist egal, wie der Dreier zustande gekommen ist. In ein paar Wochen kräht danach kein Hahn mehr danach", weiß Dagner, der nun von seiner Mannschaft fordert, gegen den SV Raigerung nachzulegen. "Uns stehen in den nächsten Wochen schwere Spiele bevor, weshalb wir uns mit einem Sieg gegen SVR etwas Luft nach hinten verschaffen wollen", gibt Dagner als Marschroute aus. Personell entspannt sich die Situation bei den Oberwildenauern nach und nach etwas. Michael Frischholz kehrt in den Kader zurück, Johannes Zeitler steht ab der nächsten Woche wieder zur Verfügung. Gegen Raigering verzichten muss Dagner weiterhin auf den Langzeitverletzten David Pätzold (Kreuzbandriss) sowie auf die kroatischen Neuzugänge Hrvoje Kovaceciv, Tomislav Tomic und Mario Zivatovic, die sich übers Wochenende auf Heimaturlaub befinden. Auch für Matthias Scheimer kommt ein Einsatz gegen den SVR noch zu früh. (lg) - Es ist das Treffen der Enttäuschten: sowohl der Sportclub Luhe-Wildenau, als auch der SV Raigering haben sich den Saisonstart anders vorgestellt. Beide Teams haben am Samstag die Möglichkeit, zumindest ein bisserl den Saisonverlauf zu korrigieren. Auf Wunsch des Gastgebers wird die Partie bereits um 15 Uhr angepfiffen. In Raigering sind natürlich alle unzufrieden. Die „Panduren“ wussten zwar, dass es eine schwere Saison wird, doch wollten die Verantwortlichen nicht von Beginn an im Tabellenkeller festsitzen. „Es ist schon bitter jeden Montag in der Tabelle lange suchen zu müssen, um sich dann am Ende zu finden“, verhehlt Cheftrainer Simon Gräß nicht. Noch unbefriedigender ist es aber vielleicht, dass kein wirklich Schuldiger für die Misere auszumachen ist. Denn Simon Gräß zollt seinen Mannen großen Respekt für die bisherige Entwicklung. „Wir präsentieren uns Woche für Woche als geschlossenes Team, dass an einem Strang zieht“. Und das sieht man auf dem grünen Rasen. Der Ball läuft ordentlich durch die Reihen, die Mannschaft ist engagiert und investiert viel in das jeweilige Spiel. Das Einzige was der SVR-Übungsleiter am Spiel bemängeln muss, ist, dass aus den zahlreichen Halb- und tausendprozentigen Chancen keine Tore gemacht werden. Was Simon Gräß gegen Pfreimd noch sauer aufgestoßen ist, war das unmögliche Verhalten der Ersatzbank gegen den Unparteiischen und den Schiedsrichterassistenten. „So holt man den Schiri nicht auf seine Seite. Wie das anders geht, hat Euch Christian Zechmann gezeigt“. Der Pfreimder Trainer hat somit den Raigeringern nicht nur eine Lehrstunde im Torschießen, sondern auch in Schiribeeinflussung dargeboten. Der Gegner ist ein ähnliches Kaliber wie Pfreimd. Die Mannschaft ist kompakt, technisch visiert und steht nur in der Tabelle schlecht da. Da sie oben mitmischen wollen, wurden die Oberwildenauer nochmals auf dem Transfermarkt tätig. Sie holten mit Dominik Krsnik (19), Hrvoje Kovacevic (21) und Mario Zivatovic (21) zusätzliche Alternativen für den Kader, wobei Krsnik noch nicht zum Einsatz kam. (agt)

ATSV Pirkensee-Ponholz - SV TuS/DJK Grafenwöhr (So 15:00)

Auf dem Abstiegsrelegationsplatz steht derzeit der ATSV Pirkensee-Ponholz, der am Sonntag um 15 Uhr die SV DJK/TuS Grafenwöhr erwartet. Nach dem Auftaktsieg ist die Mannschaft bei zwei Unentschieden und drei Niederlagen „nicht mehr so recht vom Fleck gekommen“, sagt Trainer Sepp Schuderer, der den Grund dafür in erster Linie in der Tatsache sieht, dass seine junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von 20,3 Jahren die Umstellung auf die körperbetonte Spielweise der Nordgruppe noch nicht geschafft hat. Ein Sieg gegen die spielstarken Grafenwöhrer wäre deshalb auch für das Selbstbewusstsein wichtig. Personell steht Urlauber Fabian Vlad wieder zur Verfügung; der Einsatz von David Foltin ist wegen einer Knöchelverletzung fraglich. (ra) - "Und ewig grüßt das Murmeltier" - so lässt sich die Situation bei der SV TuS/DJK Grafenwöhr derzeit am besten umschreiben. Denn in schöner Regelmäßigkeit wird auf eigenem Platz gepunktet, während auswärts Zähler Mangelware sind. "Daher stehen wir nun unter Zugzwang, endlich auch mal in fremden Gefilden etwas Zählbares zu holen", sagt SV-Trainer Thomas Daschner. Alle sieben Punkte, die Grafenwöhr nämlich momentan auf dem Konto hat, wurden im heimischen Sportpark geholt. Nun müssen die SV-Kicker zum zweiten Mal in Folge, nach dem 1:3 letztes Wochenende in Hahnbach, auswärts ran. "Es wird Zeit, dass wir diese Serie endlich durchbrechen", fordert Daschner von seinen Akteuren, denn man lasse "unnötigerweise zuviel liegen". Heißt konkret: Die SV zeigte bislang in jedem Auswärtsspiel in dieser Saison keine schlechte Leistung, stand am Ende durch das Auslassen bester Möglichkeiten aber immer mit leeren Händen da. "Wir müssen den finalen Ball besser verwerten", lautet Daschners Marschroute also gegen den Liganeuling aus Pirkensee-Ponholz, den er beim 2:2 gegen die DJK Gebenbach beobachtet hatte. "Der ATSV steht kompakt, dagegen müssen wir ein Mittel finden", so der Grafenwöhrer Coach weiter. Nicht dazu beitragen können am Sonntag Jan Kasseckert und Manuel Stemmer, die sich beide im Urlaub befinden. Dafür hat die SV zuletzt zwei Verstärkungen aus den USA erhalten, die "einen positiven Eindruck hinterlassen haben" und gegen den ATSV spielberechtigt sind: Gabriel Kambela durfte schon gegen Hahnbach ran, Edward steht hingegen das erste Mal im Kader. Beide bleiben vorerst bis zur Winterpause in Grafenwöhr. (lg)

DJK Gebenbach - SV Plößberg (So 15:00)

Zum zweiten Heimspiel in Folge erwartet die DJK Gebenbach am Sonntag um 15.Uhr den SV Plößberg. Die Stiftländer die in der vergangenen Saison lange Zeit wie der sichere Meister aussahen und erst kurz vor Saisonschluss entscheidend an Boden einbüßten, kommen völlig überraschend am siebten Spieltag als Tabellenletzter nach Gebenbach . Dies verwundert umso mehr da mit Christian Wittmann nur ein Spieler den Verein verlassen hat (SV Schönkirch). Mit Christian Blay vom Landesligisten SV Mitterteich und Torjäger Michael Sonnberger vom Ligakonkurrenten SV Kulmain haben sie aber zwei echte Verstärkungen dazu bekommen. Sonnberger hat in der laufenden Runde bereits fünfmal für seinen neuen Verein getroffen. Zusammen mit Matthias Freundl verfügen die Gäste damit über eines der stärksten Angriff-Duos der gesamten Liga. Auf die Defensive der DJK dürfte deshalb einiges an Arbeit zukommen. „Der momentane Tabellenplatz sagt gar nichts über die wahre Leistungsstärke der Gäste. Sie wollen unter allen Umständen weg vom Tabellenende und ihre letzte Heimniederlage gegen Schwarzhofen macht die Aufgabe für uns eher noch schwerer", befürchtet Spielertrainer Jens Matthies. “Gegen Pirkensee-Ponholz waren wir nach unserer Führung einfach nicht konsequent genug. Wir hatten den Gegner im Griff, haben sie aber im Spiel gelassen", trauert Matthies den zwei verschenkten Punkten vom letzten Wochenende nach. Plößberg verfügt über eine erfahrene und robuste Mannschaft, gegen die man tunlichst nicht in Rückstand geraten sollte. Dies hat auch Ensdorf bei seiner 0:1-Niederlage erfahren müssen, als der Schiener-Elf ein Tor genügte, um den bisher einzigen Saisonsieg zu landen. Tore scheinen aber garantiert, wenn Gebenbach und Plößberg aufeinandertreffen. Die beiden letzten Begegnungen gewann die DJK klar mit 5:1 und 3:0. Ein Jahr zuvor zog die Elf von Spielertrainer Jens Matthies mit 2:4 und 1:3 den Kürzeren. Ob der Trainer selbst wieder mit auflaufen kann, ist noch offen. Wieder im Kader ist Timo Kohler, der zwar am Dienstag noch nicht mit der Mannschaft trainieren konnte, aber immerhin mit dem Lauftraining begonnen hat. Michael Pienz und Neuzugang Chousein Chousein stehen nach ihrem Urlaub ebenso wieder zur Verfügung. (ako) - Es war ein kurzer Höhenflug, den der SV Plößberg zuletzt hingelegt hatte. nach dem 4:4 gegen den SC Luhe-Wildenau und dem 1:0 bei der DJK Ensdorf schien eigentlich der Knoten beim letztjährigen Spitzenteam geplatzt zu sein. Aber nur eigentlich, denn am Wochenende fiel die Mannschaft von Trainer Thomas Schiener beim 1:3 zuhause gegen den SV Schwarzhofen in alte Gewohnheiten zurück. "Da war vom Spielaufbau nichts zu sehen, wir leisteten uns im Mittelfeld zu viele Fehlpässe und zudem machten wir viele leichte individuelle Fehler, die dann prompt auch bestraft worden sind", blickt Plößbergs Betreuer Rainer Böckl zurück. Das kleine Licht am Horizont sei durch diese unerklärlichen Schwächen schnell wieder erloschen. "Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Möglichkeiten, doch nach dem 0:1 waren sämtliche unserer getroffenen guten Vorsätze dahin", Böckl weiter. Es habe spielerisch an allen Ecken und Enden sowie am absoluten Siegeswillen gefehlt. Einer im Umfeld stattfindenden Trainerdiskussion um Thomas Schiener erteilte Böckl allerdings definitiv eine Absage: "Die Mannschaft spielt sicherlich nicht gegen den Coach. Die Chemie zwischen beiden stimmt", unterstreicht der SVP-Betreuer. Der erhofft sich nun eine Reaktion seitens der Mannschaft, zumal der Gang zur DJK Gebenbach "alles andere als leicht" werde. "Die DJK ist sicherlich ein Spitzenteam, das sich in der letzten Zeit gefangen hat. Da müssen wir mit Leidenschaft und Einsatzwillen zu Werke gehen", sagt Böckl, der schon mit einem Punkt zufrieden wäre. Bis auf Matthias Freundl und Jaroslav Fillinger, zwei wichtige Stützen, die laut Böckl "an allen Ecken und Enden fehlen würden", sind voraussichtlich beim SVP alle Mann an Bord. (lg)

SV Kulmain - SV Hahnbach (So 15:00)

"Zuhause hui, auswärts pfui!" - So lässt sich die bisherige Saison des SV Kulmain beschreiben. Alle sieben Punkte, die der SVK momentan auf seinem Konto hat, wurden nämlich auf eigenem Platz geholt. Auswärts hingegen setzte es beim 1:2 in Amberg, beim 0:2 in Raigering und zuletzt beim 2:4 in Vohenstrauß mehr oder minder deutliche Niederlagen, bei denen die Leistung der Schwarz-Gelben alles andere als berauschend war. "Wir haben auf des Gegners Plätzen heuer noch kein Bein auf den Boden gebracht", weiß Thomas Schmidt, Mitglied der Abteilungsleitung des SV Kulmain, daher auch treffend. Genaue Gründe, warum dies der Fall ist, kann aber auch er nicht nennen, lediglich die Tatsache, "dass man auswärts noch zu viele Fehler mache", könne ausschlaggebend sein. Logisch, dass die Kulmainer daher im Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Hahnbach auf das Gesetz der Serie setzen. "Wir wollen ungeschlagen bleiben", sagt Schmidt, der aber auch weiß, dass mit der Elf von Trainer Stefan Fink eine Mannschaft kommt, die eingespielt und daher eine harte Nuss sei. "Da müssen wir schon alles in die Waagschale werfen", so Schmidt weiter, der hofft, dass der SVK durch einen Sieg weiter im Rennen um die gesicherten Mittelfeldplätze bleibt. "Es liegt alles eng beieinander. Jeder kann heuer offenbar jeden schlagen. Daher sind Heimsiege umso wichtiger." Personell gesehen, kehrt Lukas Reger in den Kader zurück, der ansonsten durch den Ausfall von Christoph Dumler, Jakob Schmidt, Dominik Kastner, Marco Schäffler und Keeper Dominik Herrmann weiterhin erheblich geschwächt ist. (lg) - Die Fahrt zum nächsten Auswärtsspiel des SV Hahnbach geht am Sonntag nach Kulmain. Nach dem ersten Heimsieg letztes Wochenende gegen Grafenwöhr können die Jungs um Trainer Stefan Fink etwas aufatmen. Durch die drei Punkte konnte man sich ein bisschen in der Tabelle nach oben orientieren und kann nun zuver-sichtlich in die nächste Partie gehen. Auch die Personalsituation beim SV Hahnbach hat sich wieder etwas entspannt. Christian Seifert und Michael Rösch sind aus dem Urlaub zurück und werden sicherlich im Aufgebot stehen. Fehlen wird nach wie vor der verletzte Stürmer Christian Gäck, der aber schon wieder ins Training eingestiegen ist. Leider sind Christoph Reichert und Torjäger Sascha Rösl leicht angeschlagen, einem Einsatz sollte aber nichts im Wege stehen. Der Gastgeber SV Kulmain hat seine sieben Punkte bisher alle zuhause geholt. Zwei klare Heimsiege gegen Plößberg und Katzdorf und ein Unentschieden gegen Sorghof zeigen ganz klar die Heimstärke der Kulmainer auf. Sie stehen immer sehr kompakt in der Abwehr, sind sehr zweikampfstark und für jede Gästemannschaft ein unangenehmer Gegner. Hervorzuheben aus der Truppe von Trainer Oliver Drechsler sind die beiden Brüder Manuel und Christian Griener, die schon ewig lange für Ihren Verein spielen. Ebenso Peter Dollhopf, der es in dieser Saison schon auf sechs Tore brachte und somit die Torjägerliste anführt. Es wird ein schweres Stück Arbeit auf den SV Hahnbach zukommen. Aber bei einer konzentrierten Leistung in allen Mannschaftsteilen sind sie sicherlich nicht chancenlos und werden den einen oder anderen Punkt aus Kulmain mit nach Hause nehmen. (nrö)

SpVgg SV Weiden II - SpVgg Vohenstrauß (So 15:00)

Derbystimmung im Weidener „Wasserwerk“ – die SpVgg SV Weiden II empfängt am Sonntag die SpVgg Vohenstrauß und hat sich nach der Niederlage vom letzten Wochenende beim Mitaufsteiger in Katzdorf für dieses Derby viel vorgenommen. „Ich war vom Auftritt meiner Mannschaft in Katzdorf maßlos enttäuscht.“ SpVgg SV-Trainer Alfons Brittinger konnte sich der Beurteilung im Katzdorfer Spielbericht nur bedingt anschließen. Der SC hatte sich weit in die eigene Hälfte zurückgezogen und suchte sein Heil in letztendlich dann auch erfolgreichen Konterangriffen. „Unsere vermeintlich spielerischen Vorteile dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir vor dem gegnerischen Tor völlig harmlos waren,“ so Brittinger. Der Weidener Trainer hofft, dass sich der Frust über die Katzdorfer Niederlage für das Derby gegen Vohenstrauß in einen positiven Schub wandelt. Die gesamte Mannschaft ist gegen Vohenstrauß gefordert und hat sich für die deutliche Niederlage vom letzten Sonntag zu rehabilitieren. Dabei sollte jedem Spieler – ob jung oder erfahren – klar sein, dass man auf eine Mannschaft trifft, die nach einem relativ verkorksten Saisonstart ihr erstes Spiel gegen einen keineswegs schwachen SV Kulmain gewonnen hat und nun versucht den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. Auch wenn die SpVgg SV II mit 15 erzielten Toren den bislang noch stärksten Angriff der Bezirksliga vorzuweisen hat, die elf kassierten Gegentore in den sechs ausgetragenen Spielen sprechen auch eine deutliche Sprache. Dabei sollte man sich allerdings von der Vohenstraußer Angriffsschwäche nicht täuschen lassen. Auch wenn die Mannen von Trainer Rainer Summerer erst fünf Tore erzielten, nur Raigering hat mit vier Toren weniger Treffer geschafft, sollte man den Gegner keinesfalls unterschätzen. In Vohenstrauß wartet man sehnsüchtig darauf, dass bei den Vorjahrestorjägern Sebastian Dobmeier und Stefan Karl, beide erzielten in der vergangenen Saison jeweils 13 Tore und damit fast genau die Hälfte aller Vohenstraußer Treffer, endlich der Knoten platzt. Personell sieht es bei den Weidenern nach wie vor nicht besonders rosig aus. Haris Hot und Marius Sokol stehen nach wie vor verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Mit Tobias Mutzbauer ist allerdings ein erfahrener Akteur wieder mit dabei. (otr) - Endlich ist der Knoten geplatzt, die SpVgg Vohenstrauß hat gezeigt, dass sie nicht nur gut spielen kann, sondern auch das Toreschießen nicht verlernt hat. "Gegen Kulmain haben wir wie aus einem Guss gespielt und dem Gegner keine Chance gelassen", blickt Abteilungsleiter Gerald Grosser zurück. Allerdings wird dieses Spiel jetzt noch nicht überbewertet, denn der Gast hatte nicht den besten Tag. Der Sieg kam jedoch zur rechten Zeit. Gleich einen großen Sprung in der Tabelle nach vorne bedeuten die drei Punkte und natürlich viel Selbstvertrauen. "So können wir schon etwas gelassener zum Derby ans Wasserwerk fahren und dort gegen die Bayernliga-Reserve der SpVgg SV Weiden auf Punktejagd gehen", so Grosser. Dass der Gastgeber trotz seiner starken personellen Besetzung nicht unverwundbar ist, hat man am letzten Spieltag gesehen. "Weiden schießt zwar viele Tore, unsere Abwehr ist also gewarnt, bekommt aber auch relativ viele Treffer. Personell wird sich bei uns das Karussell wieder etwas drehen. Auch Rainer Summerer steht nach seinem Urlaub wieder an der Linie", erklärt der Vohenstraußer Abteilungschef. (ggr)

SpVgg Pfreimd - SC Katzdorf (So 15:00)

Das hatte wohl keiner der Fußball-Experten erwartet: Das Spitzenspiel des siebten Spieltags in der Bezirksliga Nord heißt SpVgg Pfreimd (1.) gegen SC Katzdorf (4.). Dabei erwarten am Sonntag um 15 Uhr die in der Vorsaison lange Zeit abstiegsgefährdeten Gastgeber um das Spielertrainer-Duo Christian Most und Christian Zechmann den Aufsteiger, der bislang schon zehn Punkte in Richtung Saisonziel Klassenerhalt gesammelt hat. Die beiden anderen Vertreter des Landkreises Schwandorf haben Heimvorteil: Der SV Schwarzhofen hat den FC Amberg II zu Gast und der ATSV Pirkensee-Ponholz den SV DJK/TuS Grafenwöhr. „Wir haben derzeit einfach einen Lauf. Hinten lassen wir wenig zu und vorne sind wir immer für ein Tor gut“, sagt Christian Zechmann von der SpVgg Pfreimd, der aber bei aller Euphorie realistisch bleibt. „Ein weiterer Heimsieg dient in erster Linie dazu, unseren Superauftakt auszubauen und den Abstand nach hinten zu vergrößern.“ Dass dieser Dreier gelingt, ist Zechmann optimistisch, zumal nach der Urlaubsrückkehr von Torwart Bernhard Lorenz alle Mann an Bord sind. (ra) - Doch auch sein Gegenüber Martin Kolb vom SC Katzdorf ist mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden: „Der überraschend deutliche Heimsieg gegen den damaligen Spitzenreiter SpVgg SV Weiden II am vergangenen Wochenende hat meiner Mannschaft weiteres Selbstvertrauen gegeben, denn dieser Erfolg war auch in der Höhe verdient. Meine Mannschaft hat alle taktischen Vorgaben zu 100 Prozent umgesetzt und ihr mit Abstand bestes Saisonspiel abgeliefert. Diese Leistung gilt es nun beim neuen Tabellenführer Pfreimd zu bestätigen.“ Dies wird aber mit Sicherheit kein einfaches Unterfangen, warnt Kolb, denn die SpVgg verfügt über einen sich in Topform befindenden Spielertrainer Christian Zechmann. Auch sonst habe Pfreimd eine auf hohem Niveau ausgeglichene Mannschaft. „Wir gehen trotzdem aufgrund der zuletzt gezeigten Leistungen selbstbewusst in die Partie. Sofern es uns gelingt, die Kreise von Torjäger Zechmann entscheidend einzuschränken und unser Konterspiel so konsequent wie zuletzt auszuspielen, ist das Ziel eines Punktgewinns durchaus im Bereich des Möglichen“, so Kolb. Bis auf die sich noch im Aufbautraining befindenden Spieler Daniel Berger und Franco Galli steht der gesamte Kader zur Verfügung, nachdem auch Kapitän Christoph Karl seine Adduktorenprobleme auskuriert hat. (ra)

SV Schwarzhofen - FC Amberg II (So 15:00)

Beim SV Schwarzhofen will Trainer Adi Götz nach dem wichtigen Auswärtssieg in Plößberg im Sonntags-Heimspiel gegen den FC Amberg II nachlegen, wobei er betont, dass der Bayernliga-Nachwuchs „ein ganz anderer Gegner mit durchwegs gut ausgebildeten Spielern ist, gegen die wir tiefer tiefer stehen müssen.“ Dabei wird der zuletzt starke Offensivspieler Julian Kurtelov in den nächsten drei Spielen wegen seines Heimaturlaubs in Bulgarien fehlen. Dagegen sollte Martin Weiß nach einer Zerrung wieder soweit sein, um dem SV-Spiel entscheidende Impulse zu geben. „Wir wollen an die gute Leistung von Plößberg anknüpfen und mit einem Dreier nachzulegen, zumal vor eigenem Publikum“, betont Götz, der auch weiterhin auf den Langzeitverletzten Stefan Gebhardt verzichten muss. (ra) - „Aus den Fehlern lernen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen“ – so lautet die Devise von Tobias Pinzenöhler, Trainer des Bezirksligisten FC Amberg II, nach dem 0:4 zuhause gegen die DJK Ensdorf und vor dem Auswärtsspiel am Sonntag um 15 Uhr beim SV Schwarzhofen. „Klar, nach der Heimpleite stehen wir jetzt etwas unter Zugzwang“, so der Amberger Coach. Ein Blick auf die Tabellen unterstreicht dies: Die U23 des Bayernligisten steht als Elfter mit sieben Zählern nur einen Punkt vor dem ersten Abstiegsrelegationsplatz, hat aber auch nur drei Rückstand auf den Dritten, den Mitaufsteiger SV Hahnbach. „Wie vor der Saison erwartet, ist die Bezirksliga heuer ungemein ausgeglichen. Mit einem Sieg macht man schnell ein paar Plätze gut. Mit einer Niederlage verlierst du die genauso schnell wieder“, so Pinzenöhlers Einschätzung. Ihm ist aber sehr wohl bewusst, dass seine Elf nach dem 0:4 im Derby gegen Ensdorf unbedingt wieder in die Spur kommen muss. Nach so einer Niederlage gebe es keine Argumente. „Wir wussten, dass wir Rückschläge kassieren werden und damit umgehen müssen. Deswegen ging unsere Blickrichtung während der Woche auch schon wieder nach vorne“, sagt der Amberger Coach. Und da wartet mit dem Vorjahres-Vizemeister SV Schwarzhofen, der nach der Aufstiegsrelegation heuer noch nicht so richtig in die Gänge gekommen ist, ein ganz schwerer Brocken. „Das ist ein Gegner, der über ungemein viel Qualität verfügt. Da muss bei uns schon alles passen“, weiß Pinzenöhler. Sprich: Seine Elf muss die vorhandenen Möglichkeiten, die es zuletzt auch gegen Ensdorf gab, zum einen konsequent nutzen: „Die müssen wir einfach besser zu Ende spielen“, fordert er. Zum anderen gelte es, die eigenen individuellen Fehler zu minimieren. „Die werden von jedem Gegner eiskalt bestraft“, so dazu Pinzenöhler. Er kann in Schwarzhofen jedoch erneut nicht seine Bestbesetzung aufbieten. Philipp Wagner fehlt nach seiner roten Karte gegen Ensdorf auf alle Fälle, wobei die Dauer seine Sperre noch nicht bekannt ist. Daniel Maltsev ist durch seinen Innenbandanriss noch rund fünf Wochen außer Gefecht, dafür kehrt der zuletzt urlaubsbedingt fehlende André Knoll in den Kader genauso zurück wie Mesko Becirovic. Manuel Kauer fällt wegen seiner Schambeinentzündung noch länger aus, Christopher Hock ist beruflich verhindert. „Jammern hilft nichts, anderen Teams geht es derzeit genauso“, so Pinzenöhler, der sich aber wohl über die eine oder andere Verstärkung aus dem Bayernliga-Kader freuen darf. (lg)

DJK Ensdorf - SV Sorghof (So 17:00)

Mit dem Landkreisrivalen SV Sorghof erwartet die DJK Ensdorf am Sonntag einen unangenehmen Gegner. In der zurückliegenden Saison musste die DJK zwei Niederlagen gegen die "Indianer" einstecken. Die Mannschaft von SV-Trainer Thorsten Baierlein, als ehemalige DJK-Aktiver ein guter Bekannter in Ensdorf, weist derzeit fünf Zähler (1 Sieg, 2 Unentschieden und zuletzt drei Niederlagen in Folge) auf und liegt damit auf dem 14. Tabellenplatz. Diese Platzierung spiegelt jedoch nicht die wirkliche Leistungsstärke der Sorghofer wider, die wie zuletzt gegen Luhe-Wildenau viele Punkte unglücklich verloren haben. Die Mannen um DJK-Kapitän Stefan Trager sollten also gewarnt sein und den Gegner nicht nach dem Tabellenstand bewerten. Dennoch wollen die Vilstaler zuhause punkten und die bisherige Erfolgsbilanz weiter ausbauen. Nach zwei Niederlagen tankte die Truppe von DJK-Coach Christof Schwendner, der zuletzt von Co-Trainer Markus Preißl vertreten wurde, beim 4.0-Sieg bei den Reservisten des FC Amberg Selbstvertrauen. Allerdings knüpfte die Mannschaft in diesem Match in der ersten halben Stunde nahtlos an die schwachen Leistungen in Gebenbach und gegen Plößberg an, ehe Torjäger Sebastian Siebert mit seinen vier Treffern den Erfolg sicher stellte, wobei sich das Mitwirken der Offensivkräfte Sebastian Hummel und Julian Trager positiv bemerkbar machte. Gegen Sorghof muss jedenfalls von Beginn an konzentriert und couragiert zu Werke gegangen werden, um den erhofften Erfolg verwirklichen zu können. Die Voraussetzungen dafür sind allerdings nicht die besten, denn die verletzten Hannes Dittmeier, Michael Eichenseer und Martin Liebl stehen wie die Urlauber Johannes Luschmann und Bastian Windisch nicht zur Verfügung, so dass sich die Chance für den einen oder anderen jungen Spieler ergeben dürfte. (alt) - Nach drei Niederlagen in Folge wird es eng für den SV Sorghof. Eine weitere Niederlage im Gastspiel bei der DJK Ensdorf am Sonntag soll deshalb unter allen Umständen vermieden werden. Trotz guter Leistungen in den letzten drei Partien ging die Baierlein-Truppe mit leeren Händen vom Platz. Grund hierfür war vor allem im letzten Spiel gegen Luhe-Wildenau (0:1) die mangelhafte Chancenverwertung und individuelle Fehler im Abwehrbereich, die sofort bestraft wurden. Doch anstatt in Katzenjammer zu verfallen, gilt es jetzt, das Positive aus den verlorenen Spielen herauszuheben und nicht nachzulassen. Im anstehenden Auswärtsspiel trifft man auf einen Gegner, der zuletzt mit dem 4:0-Auswärtssieg beim FC Amberg II einen Überraschungscoup landen konnte und mit breiter Brust in die Partie gegen Sorghof gehen kann. In der Vorsaison gewann der SV Sorghof beide Partien gegen Ensdorf. Die personelle Situation beim SV Sorghof ist angespannt. Neben den Langzeitverletzten Johannes Regler und Jens Leissner fehlen ausserdem urlaubsbedingt Benjamin Kraus und Davide Damiano, zudem auch Benedikt Ertl (grippaler Infekt). Ins Team zurück kehren Hans-Ludwig Götz und Max Bruckner. Da Thorsten Baierlein in Urlaub ist, übernimmt Co-Trainer Joachim Graf das Coaching. (aer)

Aufrufe: 029.8.2014, 15:30 Uhr
MZ-Redaktionen/ra/lgAutor