Pflichtsieg !

TuS Roisdorf 1932 - ASG Uni Bonn 1970 1:4 (0:1)

Im Vergleich zum spektakulären 5:3 Erfolg aus der Vorwoche, musste Coach Treppner den Kader auf sechs Positionen verändern. Neu in der Startelf u.a. Blacky auf der für ihn ungewohnten Rechtsverteidiger-Position, dafür rückte David auf die „6“ neben Tobias.

In der ersten halben Stunde präsentierte sich die ASG sehr nachlässig und ließ Roisdorf viele Räume um das Spiel zu machen. Diese operierten fast ausschließlich mit langen Bällen, welche meist von der zentralen Spitze per Kopf verlängert werden konnten. Ein Flankenball wurde dabei so lang, dass Alex keine Alternative sah überzugreifen und somit den Ball knapp am Pfosten vorbei lenkte.

Dann aber aus dem nichts ein feiner Pass von TerHorst in den Lauf von David Pancho, der den Ball in bester „Rosicky-Manier“ mit seinem rechten Außenrist links unten ins Eck legte – 1:0! Doch die ASG wurde dadurch nicht sicherer. Es folgten noch vor der Halbzeit zwei dicke Chancen für Roisdorf. Beide durch den 7er auf der linken Außenbahn. Einmal aus 16m knapp links vorbei und freistehend vor Alex an den linken Pfosten. Dann aber war endlich Halbzeit.

Die ASG kam wesentlich entschlossener aus der Kabine und wirkte etwas stabiler, machte sich jedoch durch völlig unnötige Ballverluste das Leben selbst schwer. Wirkliche Gefahr ging allerdings von Roisdorf in dieser Phase auch nicht aus. Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin, bis TerHorst nach einer Ecke von Fabi am zweiten Pfosten völlig freistehend an den Ball kommt und im zweiten Versuch den Ball zu treffen, diesen elegant am Roisdorfer Keeper vorbei brachte -2:0!

Nun agierte die ASG viel ruhiger und kreierte in der Folge sehenswerte Angriffe, die allerdings entweder inkonsequent vergeben oder aber vom Schiedsrichter wegen Abseitsstellung zurückgepfiffen wurden. Ein besonders kurioses Abseits pfiff der Schiedsrichter, als der Ball von einem Roisdorfer schön in den Lauf von Botz gespielt wurde. Die Begründung „es sei egal von wem der Ball kommt“, sorgte für ein wenig Verwunderung bei der ASG und ließ Coach Treppner dazu verleiten noch einmal genauer nachzufragen, woraufhin der Schiedsrichter dem ASG-Coach eine genauere Studie der Fußballregeln empfahl.

Aber die ASG gab nicht auf und so landete eine verunglückte Flanke von Blacky am langen Pfosten, führte aber leider nicht zu einem Treffer. Folgerichtig wurde dieser anschließend ausgewechselt, für ihn kam Jonas ins Spiel. In der 69. Minute kam dann Flo für StePHan und bereitete nur eine Minute später, per Hereingabe von rechts, das 3:0 durch Botz vor. Hier lag trotz lautstarken Protesten der Roisdorfer aber tatsächlich kein Abseits vor.

In der 75. Minute kam dann noch Stavro für Botz. Anschließend eine riesen Chance für TerHorst, der nach einer harten Hereingabe von rechts das Leder nicht im Kasten unterbringen konnte. Besser machte es in der 84. Minute Flo, der nach starkem Zuspiel in den Lauf eiskalt einschob – 4:0!

In der Folge verwaltete die ASG nur noch das Ergebnis. Doch trotz der Forderung des Coaches nun auch die letzten Minuten ohne Gegentor zu bleiben, erzielten die Roisdorfer doch noch einen Treffer alleinstehend vor Alex, der hier machtlos war.

Fazit: Die ASG geht völlig verdient als Sieger vom Platz und hätte durchaus noch höher gewinnen können, wenn nicht müssen. Aber es muss ja auch immer noch Entwicklungspotential nach oben bleiben, an dem Coach Treppner in der wöchentlichen Trainingsarbeit ansetzen kann.

Stimmen zum Spiel:

Treppner zum Sieg: „Donnerstag Trainingsfrei!“

Stephan über die Fehlpassquote: „Der Zwirner muss die Bügeleisen aus seinen Schuhen nehmen.“

Pancho D. über sein Tor: „Den habe ich genauso gewollt!“

Dax über das Gegentor: „Wenn der Alex übergreift, hat der den!“
Dax zu den Trikots: Die Schwester vom Keding kann gut bügeln

Aufstellung: Sarellas – Blacky,Claak,Dax,Manu – Pancho D., Tobias – StePHan, TerHorst, Zwirner – Botz

Millionenbank: Flo, Stavro, Jonas

Schiedsrichter: Gaetano Scolaro (Preußen Bonn) - Zuschauer: 25 -Wetter: Sommerlich mit Fußbodenheizung
Tore: 0:1 David Pancho Yanza (22.), 0:2 Chris Terhorst (52.), 0:3 Christian Botz (67.), 0:4 Florian Quaing (85.), 1:4 Sascha Weichert (87.)