2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Pettstadter starten neu

FuPa im Gespräch mit Daniel Hollet über den Pettstadter "Neubeginn"

Nach 25 Jahren ist das Kapitel höherklassiger Fußball beim SV Pettstadt erst einmal passé. Jetzt ruft für den letztjährigen Landesligisten die Kreisliga. Die erste Mannschaft bekommt einen neuen Trainer, der in der vergangen Saison noch für die zweite Mannschaft zuständig war und mit dieser den Aufstieg in die Kreisliga schaffte. Der 31-jährige ist ein Pettstadter Urgestein und kommt auf über 100 BOL und Landesliga-Spiele.
Die Vorbereitung ist zu fast zu Ende und die Saison steht vor der Tür. Wie ist die Stimmung nach dem "Abstieg" aus der Landesliga und dem Neuanfang in der Kreisliga?

Daniel Hollet: Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Wir fühlen uns sowieso nicht als Absteiger, sondern als sportlicher Aufsteiger aus der Kreisklasse, da wir dort Meister wurden und unser kompletter letztjähriger Kader der 2. Mannschaft die neue Saison in Angriff nehmen wird.

Verlief die Vorbereitung zufriedenstellend?

Wir haben einige Schichtarbeiter und Urlauber, die noch ein bisschen Rückstand aufweisen, aber das ist beim Fußball auf Kreisebene einfach normal. Ansonsten verlief die Vorbereitung bislang auch im Bezug auf wenige Verletzungen und gute Leistungen in den Vorbereitungs- und Pokalspielen zufriedenstellend.

Im letzten Jahr waren Sie noch Trainer der 2. Mannschaft. In der neuen Saison wartet die selbe Aufgabe bei der Ersten. Was erwarten Sie sich vom Amt des Cheftrainers beim SV Pettstadt ?

Meinem Co-Trainer Michael Baldauf und mir ist klar, dass wir jetzt natürlich mehr in der Verantwortung stehen. Die Anzahl der Aufgaben und der Aufwand sind auch enorm gestiegen. Allerdings ist das für uns eher Motivation und Ansporn und bislang macht es einfach großen Spaß, mit den Jungs zu arbeiten.

Wie ist ihre persönliche Meinung vom Neubeginn in der Kreisliga ?

Klar ist es schade, dass nach 25 Jahren höherklassigem Fußball in Pettstadt diese Ära zu Ende geht. Aber aus meiner Sicht war die Entscheidung des Vereins zu 100% fällig und richtig. Der zeitliche und finanzielle Aufwand wurde in den letzten Jahren bei schwindendem Zuschauerinteresse einfach immer größer.

Wie ist die Zielsetzung des Vereins für die neue Saison? Welche Favoriten sehen Sie in der Kreisliga Bamberg?

Die Favoriten sind für mich TSV Burgebrach, SpVgg Trunstadt und DJK Don Bosco Bamberg II. Ich halte die diesjährige Kreisliga für sehr, sehr stark, aber auch unglaublich interessant. Wir wollen uns so schnell wie möglich als "Aufsteiger" akklimatisieren, für unsere Zuschauer interessanten Offensiv-Fußball spielen und dabei natürlich den Klassenerhalt erreichen.

Beim SV Pettstadt gab es sehr viele Abgänge. Wie zufrieden sind Sie mit der Kaderzusammenstellung?
Wie erwähnt rutscht unser kompletter letztjähriger Kader der zweiten Mannschaft in die erste Mannschaft auf. Aufgrund der besonderen Situation mit dem freiwilligen Rückzug sind aus der letztjährigen ersten Mannschaft nur noch die beiden einheimischen Steffen Schwandner und Michael Rausch geblieben, die uns aber ungemein verstärken. Desweiteren kommen noch drei Langzeitverletzte, sowie Christoph Opris von der JFG Bamberg-Süd in den Kader zurück. Daraus ergibt sich, dass in unserem 22-Mann-Kader 20 einheimische Spieler aus unserem Dorf stehen, wodurch wir einen überragenden Teamgeist haben. Sollte es uns gelingen unsere oben genannten Ziele zu erreichen, kann der Verein und unsere Gemeinde stolz sein. Wir im Trainerteam sind von der Qualität des Kaders auf jeden Fall überzeugt.

FuPa Oberfranken bedankt sich bei Daniel Hollet und wünscht ihn und den SV Pettstadt alles Gute für die Zukunft.
Aufrufe: 025.7.2015, 13:32 Uhr
bdAutor