Das teilte der Verein am Freitagmorgen auf seiner Homepage mit. Demnach wurde der Verein in zweiter Instanz vom Sportgericht des Fußball-Landesverbandes (FLB) zu einer Geldstrafre von 650 Euro zuzüglich weiterer Gebühren und einem Punktabzug von 3 Zählern in der laufenden Saison verurteilt. Hintergrund ist die Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls in den vergangenen Spielzeiten: Anhand der Anzahl der gemeldeten Großfeldmannschaften hätten die Blau-Weißen in der abgelaufenen Saison 2015/16 eigentlich vier Schiedsrichter melden müssen. Es waren aber nur zwei. Und obwohl diese beiden Unparteiischen im Laufe der Saison so viele Spiele gepfiffen haben wie insgesamt von vier Schiedsrichtern gefordert, wertete das Gericht das nicht als strafmindernd.
Nach Vereinsangaben sind in der aktuellen Saison sechs Unparteiische für Petershagen-Eggersdorf aktiv. "Es ist ein großer Erfolg aller, die dafür viele Stunden gerarbeitet und viele Gespräche geführt haben. Dies wird uns hoffentlich vor zukünftigen Strafen dieser Art bewahren. Grundsätzlich müssen wir uns aber darüber im Klaren sein, dass die zukünftige Meldung der Mannschaften in jeder Saison in enger Verbindung mit der Anzahl der meldungsfähigen Schiedsrichter erfolgen wird", teilt der Vorstand der Blau-Weißen mit.