Personelle Perspektiven bei Teutonen

„Im ersten Abschnitt sind wir zu viel hinterhergelaufen, da hatten wir wenig Zugriff. Einzig Vaclav Koutny, Oliver Laux und Louis Goncalves waren präsent“, bilanzierte Steuernagel die Geschehnisse im ersten Durchgang in Bad Kreuznach. Es dauerte trotzdem bis zur 42. Minute, ehe der FSV durch Massimo Ortanelli das 1:0 markierte.

Deutlich verbessert zeigten sich die Pohlheimer nach dem Seitenwechsel. Abdenour Amachaibou glich in der 62. Minute zum 1:1 aus, anschließend vergaben Denis Weinecker und Markus Müller zwei glänzende Einschussmöglichkeit, um den SC in Front zu bringen. Stattdessen leistete sich Julian Simon auf der rechten Abwehrseite einen Lapsus, den Cagatay Kader mit dem 2:1 für die Truppe vom Bornheimer Hang bestrafte (72.). In der Schlussminute erzielte Fabian Schleusener den dritten Treffer für die Frankfurter.

Personell gibt es bei Watzenborn derzeit übrigens keinen Grund zu klagen. Ilias Azaoughi, der sich in der Sommerpause Verbrennungen am Bein zugezogen hatte, kam in Bad Kreuznach zu einem ersten Kurzeinsatz. Heute beim Mister Hair-Cup gegen den SC Waldgirmes wird auch wieder Kian Golafra dabei sein, der seine Zerrung auskuriert hat.

Ferner testeten die Pohlheimer gegen den FSV Frankfurt mit David Kammerbauer einen weiteren potenziellen Neuzugang. Der 19-Jährige, der aus der Jugend des 1. FC Nürnberg stammt, spielte auf der Linksverteidigerposition und wird gegen Waldgirmes und morgen im Test gegen den Hessenligisten TSV Lehnerz (15 Uhr, in Watzenborn) erneut die Chance erhalten, sich für einen Vertrag zu empfehlen.