2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Keine Chance hatte der SC Luhe-Wildenau in Raigering. F: Schlegel
Keine Chance hatte der SC Luhe-Wildenau in Raigering. F: Schlegel

"Panduren" setzen ein dickes Ausrufezeichen

Der Samstag: SV Raigering verpasst dem SC Luhe-Wildenau eine 5:0-Packung +++ Weiden schlittert Abstieg entgegen +++ Ensdorf gewinnt Derby in Sorghof

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Auch wenn es am Ostersamstag aufgrund der vier Spielabsagen nur ein Minimalprogramm in der Bezirksliga gegeben hat, sehens- und bemerkenswert waren die ausgetragenen Begegnungen dann doch allemal. Ein dickes Ausrufezeichen setzte dabei der SV Raigering, der dem SC Luhe-Wildenau eine 5:0.Abfuhr verpasste und sich im Abstiegskampf noch nicht aufgegeben hat. Anders die SpVgg SV Weiden II, die nach einem ganz schwachen Auftritt und einem 0:4 in Vohenstrauß unaufhaltsam Richtung Kreisliga taumelt. Überraschend sicherlich auch das 4:2 der DJK Ensdorf im Derby gegen Sorghof.

SV TuS/DJK Grafenwöhr - ATSV Pirkensee-Ponholz 0:0

Es war ein Spiel ohne große Höhepunkte und folglich auch ohne Torchancen. Die Gastgeber wollten sich mit einem Sieg endgültig aller Sorgen entledigen, denn angesichts der noch ausstehenden Nachholspiele ist man nach Ansicht von Trainer Thomas Daschner „längst noch nicht durch“. Die Rechnung ging aber nicht auf, Grafenwöhr fand einfach nicht wirklich ins Spiel. Nach knapp einer Stunde streifte ein Schuss von Stefan Weiß die Latte des SC-Tores. Unmittelbar darauf vergab auf der anderen Seite ein Gästespieler aus kürzester Distanz. Damit waren die beiden „Aufreger“ der ersten Halbzeit schon vorbei. Auch nach dem Seitenwechsel ist nur noch eine Kopfballmöglichkeit von Stefan Weiß zu erwähnen. Als Stephan Wächter in der 89. Minute, nachdem er zuvor bereits mehrfach gefoult wurde, eine „Schimpfkanonade“ von sich gab, bezog SR Stöckl dies auf sich und zeigte dem Grafenwöhrer wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte. (hri)

SV Grafenwöhr: Sebastian Kausler, Benjamin König, Florian Träger, Maximilian Dippl (34. Johanens Wächter), Stephan Wächter, Stefan Weiß, David Dobmann, Johannes Renner, Markus Kraus, Fabian Lober, Denis Miles (46. Edgar Drat).

ATSV Pirkensee-Ponholz: Thomas Rachner, Alexander Kropf, Daniel Dechant, Markus Führer, Xaver Plank (91. Andreas Illan), Fabian Stegerer (77. Murat Can), Bastian Assmann, Tobias Assmann, Fabian Vlad (84. Adrian Supino), Michael Schuderer, Lukas-Manfred Strebl.

Rot: (89.) Stephan Wächter, Grafenwöhr.

SR: Maximilian Stöckl, Bad Steben.

Zuschauer: 80.

SV Plößberg - DJK Gebenbach - abgesagt

Aufgrund des Wetters in den letzten Tagen lassen die Platzverhältnisse beim SV Plößberg derzeit kein Spiel zu. Daher musste die Begegnung gegen die DJK Gebenbach abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

SV Hahnbach - SV Kulmain - abgesagt

SV Hahnbach - ATSV Pirkensee-Ponholz - abgesagt

Die Partien des SV Hahnbach gegen den SV Kulmain und gegen den ASTV Pirkensee-Ponholz sind am Donnerstagabend aufgrund des nicht bespielbaren Platzes in Hahnbach abgesagt worden. Ein Nachholtermin steht bislang noch nicht fest. (lg)

SV Raigering - SC Luhe-Wildenau 5:0 (2:0)

Mit einer Demontage des Gegners meldet sich der Sportverein Raigering zurück. Die „Panduren“ boten eine couragierte Leistung und ließen nie einen Zweifel aufkommen, wer als Sieger den Kunstrasenplatz verlässt. Die Gastgeber nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand, was auch nicht so schwer war. Der Sportclub Luhe-Wildenau trat völlig passiv auf und war irgendwie nie auf dem Platz präsent. Keine Gegenwehr und nur ein Torschuss (39. Minute) waren fast schon eine blamable Vorstellung der Gäste. Bei den Raigeringern dagegen wurde von Szene zu Szene die Brust breiter und der Torhunger größer. Doch zunächst wurden die „Panduren“ durch die verletzungsbedingte Auswechslung von Nikolai Seidel nach 14 Minuten geschockt.. Diese vermeintliche Schwächung in der Offensive steckte der SVR schnell weg. Max Riß markierte nach zwanzig Minuten den vielumjubelten Führungstreffer. Chancen gab es in der Folge weitere, doch wie schon in den vergangenen Spielen, fand das Leder zunächst nicht ins Gehäuse. Dies sollte sich kurz vor und kurz nach der Halbzeitpause ändern. Mit einem Doppelschlag in der 45. und 47. Minute wurde Luhe endgültig Schachmatt gesetzt. Mit dem Pausenpfiff konnte zunächst noch Tim Wrosch das 2:0 erzielen. Nach dem Seitenwechsel kamen dann die fünfundvierzig Minuten des Michael Mucks. Mit einem blitzsauberen Hattrick und einem Tor schöner als das Folgende verhalf er seinem Team zum langersehnten Sieg. Dabei blitzte auch immer die Routine von Michi Muck auf, der mit viel Übersicht spielt und eine ordentliche Portion Torinstinkt an den Tag legte. Bemerkenswert für das Raigeringer Spiel war zudem, dass versucht wurde das Tempo über das gesamte Spiel hoch zu halten. So wurde selbst nach 52 Minuten und dem 4:0 kein Ball verloren gegeben. Die „Panduren“ wollten immer mehr. Das 5:0 nach 90 Minuten war dann die perfekte Belohnung. (agt)

SV Raigering: Schoberth, Matthias Riss, Gräß, Muck, Haller, Max Riss, Hiltl, Seidel (14. Min. Dowridge, 75. Reichenauer), Kleinod, Wrosch, Bernhardt (79. Sommerer).

SC Luhe-Wildenau: Frischholz, Nürnberger, Pätzold, Dietl, Urban (65. Wittmann), Rothballer, Dütsch (72. Zeitler), Eichstätter, Mark, Herrmann, Krämer.

Tore: 1:0 (20.) Max Riß, 2:0 (45.) Wrosch, 3:0 (47. Muck), 4:0 (52.) Muck, 5:0 (90.) Muck.

Schiedsrichter: Sebastian Daiser.

Zuschauer: 180.

SpVgg Vohenstrauß - SpVgg SV Weiden II 4:0 (2:0)

Eine starke Leistung bot die die SpVgg Vohenstrauß im Osterderby gegen die SpVgg SV Weiden II, die sich beim 0:4 (0:2) jedoch ganz schwach präsentierte und dieser Verfassung sicherlich die Liga nicht halten kann. Dabei war das Ergebnis auch in dieser Höhe mehr als verdient. Die Gäste hatten sogar noch Glück, dass Vohenstrauß zwei, drei hochkarätige Chancen ausgelassen hat. Enorm druckvoll, bestens eingestellt und energisch begannen die Hausherren, was bereits nach vier Minuten zum 1:0 durch Stefan Karl führte. Dieser stand goldrichtig bei einer Flanke und verwertete diese unhaltbar. Weiden fand kein Mittel gegen die Angriffe der Hausherren, wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt und kam in der ersten Halbzeit nicht einmal zu Entlastungsangriffen. Rückkehrer ins Team Stefan Gmeiner hätte nach 15 Minuten die Führung ausbauen können. Er spurtete kurz hinter der Mittellinie seinen Gegnern mit dem Ball am Fuß davon, der Abschluss war dann allein vor dem Tor jedoch zu harmlos. Die Truppe von Rainer Summerer drückte enorm weiter und zwang den Gegner immer wieder zu Fehlern. Einen Rückpass zum Keeper nahm der auf, was zu einen Freistoß knapp nach der Strafraumgrenze führte. Dieser landete aber im Aus. Wenig später setzte sich Stefan Gmeiner über die Seite gut durch, sein Schuss blieb jedoch hängen und den Nachschuss von Sebastian Dobmayer hielt TW Matthias Jahn. Fast mit dem Pausenpfiff setzte sich Stefan Gmeiner dann noch einmal durch bzw. wäre durch gewesen und wurde von Dominik Häffner gehalten. Dafür bekam der die gelbe Karte, aus dem Freistoß wurde das 2:0, nachdem Christoph Rewitzer die Flanke einschob. Nach Wiederanpfiff versuchte Weiden, den Spieß umzudrehen und drückte ebenfalls Richtung Gehäuse der Gastgeber. Diese brauchten gut zehn Minuten, um sich aus diesem Druck zu befreien. Dann schlugen sie selber wieder zu. Ein Angriff über halb rechts brachte den Ball zu Sebastian Dobmayer, der mit Tempo alleine durch die Abwehr marschierte und mit einem gefühlvollen Heber über den herauskommenden TW Matthias Jahn das Tor des Tages schoss. Wenig später holte sich Dominik Häffner nach einem unnötigen Foul die Ampelkarte ab. Danach gaben die Weidener in Unterzahl die Gegenwehr ziemlich auf. Nachdem auch die Hausherren jetzt einen Gang zurückschalteten, war die restliche Spielzeit nicht mehr so spannend. Trotzdem erzielte Stefan Karl kurz vor Schluss noch, ebenfalls mit einem Heber den vollkommen verdienten 4:0-Endstand. Durch diesen Sieg konnte sich die Heimelf etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und die Gäste in der Tabelle überholen. (ggr)

SpVgg Vohenstrauß: Daniel Kederer, Stefan Gmeiner (74. Okan Özbay), Thomas Schmidt, Florian Kett, Jürgen Zitzmann, Sebastian Striegl, Sebastian Dobmayer, Christoph Rewitzer, Christoph Müssing (87. Marcel Pfag), Stefan Karl, Tobias Scharl (89. Michael Riedl).

SpVgg SV Weiden II: Matthias Jahn, Dominik Häffner, Andreas Koppmann, Haris Hot, Parfait Douhadji, Maximilian Geber, Ahmet Ayaloglu, Dennis Lobinger, Michael Drechsler, Florian Schlagenhaufer (70. Stefan Schießl), Jens Wegmann.

Tore: 1:0 (4.) Stefan Karl, 2:0 (45.) Christoph Rewitzer, 3:0 (57.) Sebastian Dobmayer, 4:0 (87.) Stefan Karl.

Gelb-Rot: (68.) Dominik Häffner, Weiden.

SR: Tim Schuller, SV Freudenberg.

Zuschauer: 150.

SV Sorghof - DJK Ensdorf 2:4 (2:2)

Am Ende waren es verschenkte Punkte, welche sich der SV Sorghof einmal mehr wieder selbst zuzuschreiben hat. Wenn man an die Vergangenheit denkt, erinnert dieses Spiel an das Heimspiel gegen Pfreimd in der laufenden Saison. Auch hier führte die Heimmannschaft schnell 2:0 und am Ende ging man mit 2:4 mit leeren Händen vom Platz. Das Spiel begann wie geplant für die Rot-Weißen. Auf einem gut bespielbaren Terrain gingen die Mannen um Trainer Thorsten Baierlein engagiert und zielstrebig in das Spiel. Man merkte den Spielern an, dass sie die Punkte unbedingt in Sorghof behalten wollen. Angriff um Angriff rollte auf das Tor von Maximilian Hauer zu. So war es nicht verwunderlich, dass in der 9. Minute die Heimmannschaft mit 1:0 in Führung ging. Johannes Regler wurde auf der rechten Seite mustergültig in Szene gesetzt. An der Außenlinie ließ er noch seinen Gegenspieler ins Leere laufen und flankte zu Udo Hagerer, welcher den Ball per Direktabnahme in die Maschen hämmerte. Der SV machte nach der Führung weiter Dampf. In der 17. Minute die nächste Chance durch einen Fernschuss von Benedikt Ertl, welcher über das Tor strich. In der 18. Minute ein weiterer Aufreger. Bei einer Flanke von Patrick Walzel aus dem rechten Halbfeld stürmte Torhüter Hauer aus seinem Kasten und rammte Sturmführer Hagerer samt Ball zu Boden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Michael Regler souverän. Es war bereits die 21. Spielminute als Ensdorf zum ersten Mal vor das Tor um Davide Damiano kamen. Der Torschuss kullerte jedoch am Tor vorbei. Doch diese Aktion sollte dazu führen, dass die Gäste besser ins Spiel kamen. Zwischen der 21. Und 35. Minute dominierten die Ensdorfer klar das Geschehen und kamen durch einen Doppelschlag zum Ausgleich. Zuerst war es ein unglückliches Eigentor durch Patrick Walzel und dann ein satter Rechtsschuss von Dominik Siebert. Aufgrund dieser 14 Minuten ging der Ausgleich auch in Ordnung. In der zweiten Hälfte war es ein Spiel ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten mit leichtem Übergewicht für den SV Sorghof. Die Tore jedoch erzielten die Gäste aus Ensdorf. In der 56. Minute kombinierte die DJK gut durch das Mittelfeld. Als ein Ensdorfer Spieler Torhüter Damiano umkurven wollte, stellte dieser sich in den Weg und der Schiedsrichter zeigte zu recht auf Elfmeter. Diesen verwandelte Dominik Siebert eiskalt. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte dann mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage Torjäger Sebastian Siebert. Zum Schluss des Tages dennoch ein verdienter Sieg der Gäste aus Ensdorf, da es die Indianer nicht verstanden, ihre Überlegenheit der ersten 20 Minuten über die komplette Spieldauer durchzuziehen.

SV Sorghof: Davide Damiano, Johannes Regler (77. Michael Deinzer), Felix Herrmann, Udo Hagerer, Patrick Walzel, Benedikt Ertl, Harald Zilbauer, Andreas Meyer, Maximilian Bruckner, Michael Regler (67. Florian Ertl), Carsten Steiner (68. Jens Leißner).

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmidt, Matthias Dotzler, Fabian Westiner, Stefan Trager, Daniel Bachfischer, Sebastian Hummel, Julian Trager (88. Stefan Grabinger), Sebastian Siebert (87. Hannes Dittmeier), Bastian Windisch, Dominik Siebert.

Tore: 1:0 (8.) Udo Hagerer, 2:0 (11./Elfmeter) Carsten Steiner, 2:1 (23./Eigentor) Michael Regler, 2:2/2:3 (28./56. Elfmeter) Dominik Siebert, 2:4 (84.) Sebastian Siegert.

SR: Stephan Herdegen, DJK Regensburg.

Zuschauer: 150.

SC Katzdorf - SpVgg Pfreimd - abgesagt

Aufgrund des Wetters in den letzten Tagen lassen die Platzverhältnisse beim SC katzdorf derzeit kein Spiel zu. Daher musste die Begegnung gegen die SpVgg Pfreimd abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

FC Amberg II - SV Schwarzhofen - abgesagt

Aufgrund des Wetters in den letzten Tagen lassen die Platzverhältnisse beim FC Amberg derzeit kein Spiel zu. Daher musste die Begegnung gegen den SV Schwarzhofen abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Nachholspiel am Montag um 15 Uhr: DJK Gebenbach - SV Schwarzhofen

Extra-Bericht folgt nach dem Spiel!

Aufrufe: 06.4.2015, 15:30 Uhr
Norbert Dietl/lgAutor