2024-04-25T14:35:39.956Z

Spiel der Woche

Pampow gewinnt das Derby mit 3:0

Piraten festigen vor 820 Zuschauern Platz 3 gegen den FCM Schwerin

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Die Vorzeichen für das Derby standen für die MSV Kicker nicht gut, neben den Langzeitverletzten Reis, Mario und Pügge gesellten sich die Gesperrten Drews und Hecht, sowie Paul Groth, welcher verletzungsbedingt passen musste. Die beiden Torjäger Lierow und Kita gingen indes angeschlagen ins Spiel. Im Zentrum agierten Akhundov, Brickwedde und Witkowski.

Von Beginn an war dem MSV Pampow vor 820 Zuschauern anzusehen, dass er die drei Derbypunkte in der heimischen Gartenwegarena behalten wollte. Und das funktionierte sofort in der zweiten Minute nach dem Anpfiff: Hayashi nahm einen Fehlpass der Schweriner auf und marschierte durch das gegnerische Mittelfeld, sein genialer Pass fand Torjäger Lierow, welcher mit seinem schwächeren linken Bein aus gut 20 Metern das 1:0 markierte. Der Einstand nach Maß war geglückt.

Weiterhin versuchte der MSV Pampow, stark angetrieben von den beiden Spielgestaltern Akhundov und Brickwedde, sein Kombinationsspiel durchzubekommen. Doch auch die beiden Schweriner Spitzen Karg und Schmandt blieben anfangs gefährlich. Eine gute Chance von Karg konnte MSV-Kapitän Losereit klären, danach nahmen die Piraten wieder die Fäden in die Hand.

Die besten Szenen hatten Witkowski und Lierow, welche nur knapp am Schweriner Torwart scheiterten. Der MSV war in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit die absolut spielbestimmende Mannschaft und hatte zwei, drei gute Möglichkeiten, das Ergebnis zu erhöhen. Einer der stark herausgespielten Angriffe über den starken Hayashi, fand Stürmer Tsunehito Kita – dieser ließ sich nicht lumpen und markierte das 2:0 für den MSV.

Nachdem Jubel dann Minuten des Stillstands. Bei einem Luftzweikampf zwischen Laumann und Kita, wurde der MSV-Stürmer schwer am Kopf getroffen und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden, mittlerweile ist der MSV Stürmer aus dem Klinikum entlassen und ist wieder guter Dinge.

Nach der Unterbrechung plätscherte das Spiel vor sich hin, bis der Unparteiische in die Pause bat.
Man merkte ab Anpfiff der zweiten Halbzeit den Stamer-Schützlingen an, dass sie gewillt waren, sich nicht aufzugeben. Die beiden Innenverteidiger Eberst und Looks versuchten den Sturm schnell in Szene zu setzen, doch der finale Pass kam nicht an oder wurde durch die starke Defensiv-Leistung von Owe, Krischkowski, Hasselmann und Silbernagel zu Nichte gemacht.

Ein starkes Zuspiel von Karg konnte Michalski gut verwerten, doch Losereit im MSV-Tor hielt den Kasten sauber. Ab der 75. Minute konnte der MSV wieder das Spielgeschehen an sich reißen und erarbeitete sich weitere gute Möglichkeiten. Eine starke Hereingabe von Hayashi konnte Lierow nicht verwerten. Auch Witkowski scheiterte mit seinen Dribblings. Peter Waack, welcher für den verletzten Kita ins Spiel gekommen war, erarbeitete sich gute Chancen, doch die Glücksgöttin war nicht im Bunde mit ihm. Zehn Minuten vor Ultimo dann ein guter Pass auf Waack, welcher zwei Abwehrspieler narrte und dann uneigennützig klug auf Witkowski legte, welcher zum umjubelten 3:0 für den MSV Pampow einschob.

Damit sichern sich die MSV-Piraten den sensationellen dritten Platz in der MV-Liga und erwarten am letzten Spieltag zu Hause den FC Pommern Stralsund.

Aufrufe: 031.5.2014, 21:05 Uhr
MSV PampowAutor