Painten überwintert im Niemandsland

„Vor der Saison waren wir von der Qualität der Mannschaft überzeugt und wollten um den Aufstieg mitspielen. Letztendlich ist der Kader nach den vielen Ausfällen allerdings zu dünn. Vor allem der Ausfall von Fischer tut sehr weh“, erklärt Wicha die Lage der SG.

Ganz abgeschrieben hat sich Painten allerdings noch nicht, denn einige Konkurrenten der Wicher-Elf haben schon das ein oder andere Spiel mehr absolviert. Der SG-Coach macht dem Team aber keinen Druck und legt den Schwerpunkt hauptsächlich auf die Entwicklung der Mannschaft, die aus sehr vielen jungen Spielern besteht. „Wir wollen jetzt über die Winterpause die vielen jungen Akteure integrieren und uns mehr oder weniger schon auf die kommende Saison vorbereiten. Falls sich jedoch eine Chance ergeben sollte, noch einmal oben anzugreifen, werden wir es natürlich versuchen“, meint der Trainer.

Bevor es in die Winterpause ging, stand am Sonntag allerdings noch ein wichtiges Nachholspiel gegen den Tabellenprimus TV Velburg an, das die Spielgemeinschaft unbedingt gewinnen musste, falls sie noch einmal an den oberen Tabellenplätzen schnuppern will. In einem rasanten Spiel musste sich Painten trotz zwischenzeitlicher 1:0-Führung vor heimischen Publikum jedoch am Ende knapp mit 2:3 geschlagen geben. Die Treffer von Thomas Nierer und Tiziano Thum reichten nicht aus, um mit einem Erfolgserlebnis in die spielfreie Zeit zu gehen. „Die Partie war eigentlich ausgeglichen. Wie es allerdings so ist, hatte Velburg als Spitzenreiter das Quäntchen mehr Glück. Ein Unentschieden wäre meiner Meinung nach gerecht gewesen“, meinte Wicha nach der Partie. Durch die Niederlage geht die SG mit 24 Punkten als Siebter der Kreisklasse 3 und somit quasi im Niemandsland der Tabelle in die Winterpause. In die Rückrunde startet die SG Ende März gegen die SpVgg Wolfsegg.

Wenn am Ende der der Saison der Klassenerhalt erwartungsgemäß locker eingetütet wird, wird die SG 2017/2018 ihre vierte Spielzeit hintereinander in der Kreisklasse angehen. 2014 war Painten aus der Kreisliga, in der sie zuvor viele Jahre zu Hause war, abgestiegen.