2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Packender Fünfkampf um den Aufstieg

Südteams kämpfen um den Aufstieg

Nur noch rechnerisch ist der Aufstieg für Concordia Goch möglich. Fest steht damit: Die Bezirksliga-Tickets werden an die Südteams gehen. Gespielt wird am Sonntag ab 15 Uhr.
Walbeck, Geldern, Aldekerk, Twisteden und Vernum - dieses Quintett ehemaliger Bezirksligisten aus dem Süden des Kreisgebietes macht das Rennen um die Bezirksliga unter sich aus. Im Rennen um den Klassenerhalt könnten alle Entscheidungen fallen. Dazu müssen aber Appeldorn und Rindern gewinnen und Kevelaer zugleich verlieren.

Kevelaerer SV - GSV Geldern. Während Kevelaer gegen den Abstieg spielt, kämpft Geldern weiter um den Aufstieg. So sind beide Mannschaften genötigt, alles auf Sieg zu setzen. Der KSV kann, nachdem er am Mittwoch beim 0:3 in Aldekerk mit Reservespielern und A-Jugendlichen antrat, auf mehr Stammpersonal hoffen. Als Favorit werden dennoch die Gelderner ins Rennen gehen. Der 4:0-Sieg über Donsbrüggen war dafür Werbung genug.

DJK Twisteden - SV Donsbrüggen. Die Schützlinge um DJK-Spielertrainer Andreas Raadts wollen ihre letzte Chance auf einen Aufstiegsplatz weiter wahren. Dazu muss allerdings ein Dreier gegen den SV Donsbrüggen her, der ohne jeden Zwang aufspielen kann und das Hinspiel mit 2:0 für sich entscheiden konnte. SVD-Trainer Frank Bleisteiner hofft, dass sein Team nicht wie zuletzt am Mittwoch beim 0:4 in Geldern wieder unter Wert geschlagen wird.

Viktoria Goch II - DJK Appeldorn. Nur noch rechnerisch ist der Klassenerhalt der Gocher Reserve möglich. Wenn der SV Rindern in den letzten drei Spielen nur einen Punkt holt und Goch nicht gegen Appeldorn gewinnt, ist die Viktoria abgestiegen. "Es ist vorbei", meint ein fassungsloser und enttäuschter Trainer Kato Sürün nach dem Mittwoch-Spieltag, an dem sein Team mit 0:4 in Wissel verlor. Die DJK Appeldorn könnte auch noch auf einen Abstiegsplatz rutschen, ihr fehlen zum sicheren Klassenerhalt noch zwei Punkte.

Concordia Goch - TSV Weeze. Der Aufstiegszug ist ohne die Concorden abgefahren, und mit dem Abstieg haben die Grünen schon lange nichts mehr zu tun. Dass die Luft ein wenig raus ist, spürte man bei den vergangenen beiden Auftritten, in denen die Gocher gleich elf Gegentore kassierten. "Wir freuen uns auf das Pokalspiel gegen den 1. FC Kleve", sagt Co-Trainer Joachim "Jojo" Kolmer und macht klar, wo schon vor dem Aufeinandertreffen mit dem lokalen Nachbarn aus Weeze die Priorität an der Vulkeskuhle liegt.

SV Rindern - SV Walbeck. Nach dem 0:3 am Mittwoch beim TSV Weeze war Rinderns Trainer Joris Ernst ratlos: "Wir haben uns viele Chancen erspielt, aber es fehlte fast jedesmal das Glück, um ein Tor zu erzielen. Und manchmal wirkte es, als hätte jemand den Stecker gezogen." So ist Ernst vor dem Heimspiel gegen den Spitzenreiter nicht gerade zuversichtlich, dass wie im Hinspiel ein 0:0 herausspringt. "Ich bin aber der Letzte, der die Fahne auf Halbmast hängen wird", sagt Ernst, auch mit Blick auf die nach wie vor vorhandene Abstiegsgefahr. Der SV Walbeck kann mit einem Sieg dem direkten Aufstieg näher kommen, aber noch keine Vorentscheidung herbeiführen.

Grün-Weiß Vernum - FC Aldekerk. Beide Mannschaften können noch aufsteigen - und wer die Partie in Vernum verliert, für den wird das wohl nahezu unmöglich werden. Guter Dinge ist Peter Orlowski, Spielertrainer des FC, dessen Team am Mittwochabend 3:0 gegen den Kevelaerer SV gewann - auch wenn er weiß, dass die Partie gegen Vernum wohl ungleich schwerer werden wird. Vernums Trainer Sascha Heigl versuchte derweil, Druck von seiner Mannschaft zu nehmen: "Wenn der Aufstieg nicht gelingt, greifen wird halt im nächsten Jahr erneut an."

Spielfrei: BV Sturm Wissel und Siegfried Materborn.

Aufrufe: 016.5.2015, 08:00 Uhr
RP / Marco Büren und Roland BaumannAutor