2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Gemeinsam sind wir stark: Mit einer erfolgreichen Rückrunde kletterte der Osterrönfelder TSV noch auf Rang 6. Foto: Hobke
Gemeinsam sind wir stark: Mit einer erfolgreichen Rückrunde kletterte der Osterrönfelder TSV noch auf Rang 6. Foto: Hobke

Osterrönfelder TSV mit starker Rückrunde

OTSV in den letzten elf Spielen der Saison ungeschlagen

Während die meisten Akteure froh sein dürften, in die wohl verdiente Sommerpause zu gehen, hätte man im Lager des Osterrönfelder TSV nichts dagegen einzuwenden gehabt, wenn die Saison in der Verbandsliga Nord-Ost noch ein Weilchen angedauert hätte. Denn die Männer vom Bahndamm waren gerade so richtig schön in Fahrt. In den letzten elf Spielen blieben die Osterrönfelder ohne Niederlage, holten von 33 möglichen Punkten satte 25 Zähler und sprangen in der Tabelle noch auf Rang 6, mit großem Abstand zu den Abstiegsplätzen.

Dennoch spricht OTSV-Trainer Olaf Lehmann von einer ,,nicht einfachen Saison. Unsere gute Platzierung täuscht am Ende darüber hinweg, dass wir lange Zeit große Probleme hatten und um den Klassenerhalt kämpfen mussten." Erst in den letzten drei, vier Wochen habe sich herauskristallisiert, dass man auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga spiele. ,,Das hat schon Substanz gekostet."

Das war vor allem dem schwachen Saisonstart geschuldet. Nach drei Niederlagen in den ersten drei Spielen fanden sich die Osterrönfelder am Tabellenende wieder, und es dauerte bis zum 14. Spieltag, ehe die Lehmann-Elf nach einem 1:0 beim Rendsburger TSV die Regelabstiegsplätze verlassen konnte. ,,Da war mir zwischendurch schon einmal bange", gesteht Lehmann rückblickend ein. Doch nach dem Derbysieg verließ der OTSV in den folgenden 16 Punktspielen nur noch zweimal den Platz als Verlierer.

Nach der Winterpause ging es steil bergauf. Der OTSV stellte das viertbeste Team der Rückrunde. Nach Platz 3 in der Vorsaison also nun Sechster - der OTSV hat sich in der oberen Tabellenhälfte der Verbandsliga etabliert und die Perspektiven am Bahndamm scheinen aufgrund der erfolgreichen Jugendarbeit nicht die schlechtesten zu sein. ,,Wir wollen nun den nächsten Schritt machen", sagt Lehmann, der vor zu überzogenen Erwartungen warnt. ,,Wir werden in der kommenden Saison sicherlich nicht um Platz eins oder zwei mitspielen. Dafür haben anderen Vereine ganz andere finanzielle Möglichkeiten. Aber wir wollen uns für die zweigeteilte Landesliga im Jahr darauf qualifizieren. Das wäre schon ein Riesenerfolg. Dafür müssten wir mindestens Siebter werden."

Aus dem aktuellen Kader scheidet nur Torhüter Marcel Eiper (Eckernförder SV) aus. Mit Jascha Potschko (TuS Rotenhof) steht ein Zugang fest. Lehmann: ,,Wir sind noch in Gesprächen mit ein, zwei anderen Spielern. Aber in erster Linie setzen wir auf den eigenen Nachwuchs."
Aufrufe: 021.6.2016, 15:30 Uhr
SHZ / hobAutor