Omonia Vaihingen: Torjäger weg, Brasilianer da

Die Zahl ist mächtig: 13 Abgänge hat Omonia GFV Vaihingen seit dem Saisonstart in seinem Kader zu verzeichnen, dies aus den unterschiedlichsten Gründen. Demgegenüber sind nur zwei Kräfte neu hinzugekommen. Unter anderem hat der Routinier Olaf Kircher nach diversen gesundheitlichen Problemen sein endgültiges Karriereende verkündet – er ist bei den Vaihinger Griechen ins Trainerteam gewechselt. Es handelt sich alles in allem um eine Fluktuation, die der Chefcoach Zoltan Djenes jedoch gelassen sieht. „Wir sind bewusst mit einem übergroßen Kader in die Runde gegangen, um Personalproblemen, wie wir sie früher hatten, diesmal aus dem Weg zu gehen“, sagt er. Zur Verfügung hat er nun immer noch 18 Mann, darunter in dem Brasilianer Anderson ein namhafter Zugang. Der Routinier, der einst in der dritten kroatischen Liga kickte, ist in der Winterpause vom Staffelrivalen TSV Steinenbronn gekommen. Dagegen mischt der Torjäger Joachim Wedel nur noch sporadisch mit. Er studiert mittlerweile in Cottbus.

Omonia möchste unter den ersten fünf der Tabelle stehen

In der Tabelle liegt der ehemalige Landesligist Omonia als Vierter acht Punkte hinter dem Spitzen­reiter TSV Bernhausen. Zwischendurch hatte es sogar so ausgesehen, als sollten die Vaihinger im Aufstiegsrennen ein gehöriges Wörtchen mitreden können – bis sie sich zwei laut Djenes „unnötige Niederlagen“ einhandelten. Auf ein 2:4 in Bonlanden folgte im Dezember eine 1:2-Pleite ausgerechnet gegen den Lokalkonkurrenten und Sportplatznachbarn im Sportzentrum Vaihingen-West, den 1. FC Lauchhau- Lauch­äcker.

Unabhängig von diesen Dämpfern gibt sich Djenes optimistisch. „Wir arbeiten daran, dass wir auch in den kommenden Monaten unter den ersten Fünf in der Tabelle stehen werden“, sagt der Trainer.