2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sascha Topolovac hat mit dem FV Olympia Laupheim den TSV Essingen zu Gast. Volker Strohmaier
Sascha Topolovac hat mit dem FV Olympia Laupheim den TSV Essingen zu Gast. Volker Strohmaier

Olympia auf dem Prüfstand

Verbandsliga: Laupheim empfängt den TSV Essingen

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Laupheim / sz - Der FV Olympia Laupheim hat in der Fußball-Verbandsliga den TSV Essingen zu Gast. Spielbeginn im Olympia-Stadion ist am Samstag, 26. September, um 15.30 Uhr. Verzichten muss Cheftrainer Thomas Lemke definitiv auf Offensivmann Arne Kittel, der mit einer Zerrung ausfällt.

Die Stimmung im Lager der Blau-Weißen sei gut, sagt Lemke. Das Unentschieden in Balingen am vergangenen Samstag habe sich angefühlt wie ein Sieg, habe aber leider doch nur einen Punkt bedeutet. Mit sieben Zählern rangiert die Oympia auf dem achten Platz - eine zufriedenstellende Bilanz nach fünf Spieltagen, auch wenn Lemke deutlich macht: "Wir haben bislang nur gegen Mannschaften gespielt, die hinter uns stehen und gegen die wir Punkte holen müssen, wollen wir in der Verbandsliga bestehen."

Das ändert sich mit der Partie gegen den TSV Essingen. Der Klub von der Ostalb steht aktuell zwar nur unwesentlich besser da in der Tabelle als Laupheim, wird aber viel höher eingeschätzt, weil im Kader des TSV viele Spieler stehen, die schon in höheren Ligen unterwegs waren, vor allem beim Nachbarverein VfR Aalen. So auch Torhüter Philipp Pless, der vor der Saison vom Oberligisten FV Ravensburg nach Essingen kam.

Lemke ist überrascht

"Ich bin schon ein wenig überrascht, dass Essingen so durchwachsen aus den Startlöchern gekommen ist und erst einen Punkt mehr hat als wir", so der Laupheimer Übungsleiter. Mit Benjamin Schiele, Bastian Heidenfelder oder Stani Bergheim stünden Spieler in den Reihen der Gäste, die ein Spiel allein entscheiden können. Allerdings war Bergheim in den vergangenen Wochen verletzt, ob er in Laupheim auflaufen wird, ist offen.

Im letzten Spiel trennte sich Essingen zu Hause 2:2 vom aktuellen Tabellenzweiten aus Böblingen und die Truppe von Trainer Norbert Stippel lamentierte noch wegen zweier nicht gegebener Elfmeter. "Wir sind Außenseiter in diesem Spiel und ich wäre mit einem Punkt zufrieden", beschreibt Thomas Lemke die Ausgangslage vor dem Anpfiff. Dennoch wünscht sich der 41-jährige Coach auch mal einen Ausreißer nach oben, eben mal drei Punkte gegen einen Gegner, der zumindest auf dem Papier deutlich stärker scheint.

Bis auf Kittel und den ebenfalls verletzten Marcel Kienle steht Lemke der gesamte Kader zur Verfügung, sieht man einmal von Marc Nilius (langzeitverletzt) und Udo Schrötter (Einsatz im Landesligateam) ab. So könnte es zu Härtefällen, wie es der Trainer formuliert, bei der Aufstellung kommen. Insbesondere in der Innenverteidigung, aber auch auf der Sechserposition im defensiven Mittelfeld hat Thomas Lemke mehrere Optionen. Entscheidend werden da die letzten Eindrücke aus dem Abschlusstraining sein.

Aufrufe: 025.9.2015, 21:22 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Michael MaderAutor