2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Wurde schmerzlich vermisst: Oliver Hein  Foto: Eibner
Wurde schmerzlich vermisst: Oliver Hein Foto: Eibner

Oliver Hein sorgt für einen Lichtblick

Der 24-Jährige meldet sich rechtzeitig vor der Partie in Erfurt gesund zurück +++ Einen Stimmungsaufheller kann der SSV Jahn Regensburg gut gebrauchen.

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Auch zum Wochenanfang war die Enttäuschung beim SSV Jahn noch spürbar. Sie bleibt wohl die bestimmende Gefühlslage, weil die 0:1-Niederlage gegen Preußen Münster den Regensburger Fußball-Drittligisten zur ,,Höchststrafe" in Form des Abrutschens auf einen Abstiegsrang geführt hat. Am Dienstagabend gewann die Zweite des VfB Stuttgart ihr Nachholspiel gegen die U23 des FSV Mainz mit 1:0 . Dadurch ist das Team von Trainer Alexander Schmidt jetzt auf den 18. Platz abgerutscht.

Umso weniger verwundert es, dass Christian Keller derzeit relativ angespannt und unzufrieden wirkt. Das bekam die Mannschaft auch zu spüren. Was er bei seiner fast halbstündigen Kabinenpredigt am Montagabend gesagt hat, wollte der Jahn-Sportchef zwar nicht öffentlich machen, doch kann man davon ausgehen, dass er deutliche Worte für die Pleiten in der vergangenen Woche fand. Der gute Saisonstart mit dem 3:1 gegen den MSV Duisburg ist Vergangenheit, ebenso die drei Spiele hintereinander ohne Niederlage, mit dem 4:4 gegen Rostock, dem 2:1 gegen den VfB Stuttgart II und dem 1:1 gegen Cottbus.

Frisch in der Erinnerung sind dagegen der Pokal-K.o. in Weiden und die blamable Vorstellung gegen Münster.Ganze 180 Spielminuten hatte es gedauert, bis die Rot-Weißen auf dem Boden der Tatsachen angekommen sind. Nach erst acht von möglichen 27 Punkten wird daher im Jahn-Lager fieberhaft nach einem Stimmungsaufheller gesucht. Eventuell ist man bereits fündig geworden. Denn rechtzeitig vor der Auswärtspartie bei Rot-Weiß Erfurt (Samstag, 14 Uhr) hat sich Oliver Hein nach seinem Muskelfaserriss gesund zurückgemeldet. ,,Ich fühle mich körperlich wieder gut", sagt der 24-Jährige, durch dessen verletzungsbedingten Ausfall eine nicht zu schließende Lücke auf der Doppelsechs entstanden war.Noch nicht ganz so weit sei Sebastian Nachreiner, musste Alexander Schmidt feststellen. Zu seinem und zum Leidwesen des Trainers musste der Jahn-Kapitän die Übungen mit der Mannschaft vorzeitig abbrechen. ,,Ich verspüre wieder Schmerzen im Sprunggelenk", sagte der Abwehrmann, der seit dem dritten Spieltag fehlt. Damals, beim 0:2 gegen Unterhaching, musste er verletzungsbedingt zur Pause ausgewechselt werden. Gar nicht dabei beim Trainingsstart zum Wochenanfang waren die an Grippe erkrankten Fabian Trettenbach und Markus Smarzoch. Stani Herzel (Oberschenkelzerrung) konnte zumindest individuell trainieren.

Aufrufe: 017.9.2014, 17:10 Uhr
Von Heinz Reichenwallner, MZAutor