Auf rund 15 Kicker bringt es nun der Kader des B-Ligisten. "Wir werden definitiv mit einer ersten und zweiten Mannschaft antreten", sagt er. Ob das Team von Trainer Ömur Halkatas auch konkurrenzfähig ist, wird die Zukunft zeigen.
In Mustafa Kardas, Murat Samhal, Ismail Hamzaoglu und Alper Kazakli ist gerade einmal ein Quartett aus der Stammformation der vergangenen Saison übrig geblieben. Dazu kommen noch Tamer Ciftci, Ahmet Gözüacik und Göksel Tasbasi, die zwar zum letztjährigen Kader zählten, aber über eine Nebenrolle nicht hinauskamen. Komplettiert wird das Anadolu-Team mit Akteuren, die in der abgelaufenen Spielzeit noch zur zweiten Mannschaft gehörten.
In diese personelle Misere schlitterte Anadolu Spor durch den Abgang von elf Akteuren, die dem Verein teilweise auf dem letzten Drücker den Rücken kehrten. "Da haben wir richtig gute Spieler verloren", sagt Ismet Balci. Kompensieren konnte der Club die Verluste in keinster Weise. Nicht ein Kicker von einem anderen Verein fand den Weg in die erste Mannschaft von Anadolu Spor. Klar, dass sich unter diesen Voraussetzungen die Zielsetzung bescheiden ausnimmt. "Wir wollen versuchen, im gesicherten Mittelfeld zu landen. Ziel ist allein der Klassenerhalt", sagt Balci.
Dabei schließt er nicht aus, dass die bei der Stadtmeisterschaft gegen Viktoria Wesel aushelfenden Oldies während der Saison auch in die Bresche springen. Der 44-jährige selbst, Samet Karabulut, Sinan Özbek oder Yalcin Kanbir kämen dafür infrage. "Wenn Not am Mann ist, helfen wir", sagt Balci. Allerdings besteht auch noch ein personelles Reservoir in der Reserve. Die kann auf rund 20 Kicker zurückgreifen. "Das Team hat in Fikret Aydin einen neuen Trainer, der auch einige Freunde ins Team geholt hat", so Ismet Balci.