2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Oldenburger stehen bei Pleite in Uelzen nur Spalier

Verlinkte Inhalte

Auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht sind die Oberliga-Fußballer des VfL durch eine 1:2-Pleite bei Aufsteiger Teutonia Uelzen. ...
"Jetzt haben wir eben jede Woche Druck", sagte VfL-Trainer Ulf Kliche, dessen Team nach dem siebten Spiel weiter nur vier Punkte auf dem Konto hat.

"Wir haben nach der schwachen ersten Halbzeit verdient verloren und stehen damit auch zu Recht unten drin", sieht der VfL-Coach schwere Zeiten auf sein Team zukommen. Er musste in Uelzen seine Startelf umstellen, da Defensivallrounder Simon Brüning wegen seiner Roten Karte bei Drochtersen/Assel (1:3) gesperrt ist. Für ihn rückte Tobias Heuer in die Startelf. Zudem kam Nermin Becovic für Dennis Mooy ins Spiel.

Im Sturm agierte Maik Nirwing neben Kai Schröder. "Wir wollten mit zwei Spitzen spielen, um mehr Torgefahr auszustrahlen", begründete Kliche diese Umstellung. In der ersten Halbzeit blieb der VfL aber blass. Richtige Torchancen erspielten sich die Oldenburger nicht, hielten aber bis zum ersten Gegentreffer ordentlich mit.

Bei einem schnellen Angriff durch die Mitte passte die Gästeabwehr in der 20. Minute nicht auf. Der Ball wurde auf die linke Seite zu Pascale Reinhardt gespielt, der die Kugel aus 13 Metern mit rechts ins lange Eck jagte. "Wir waren in der ersten Halbzeit in den Zweikämpfen einfach nicht präsent genug", ärgerte sich Kliche über das mangelhafte Zweikampfverhalten seiner Spieler.

Auch beim zweiten Gegentreffer halfen die VfLer kräftig mit. Uelzens Torjäger Benjamin Tillack behauptete sich im Strafraum gegen drei Gegenspieler: Ein erster Versuch wurde abgeblockt, den zweiten Schuss parierte Niklas Kuschkowitz, ehe der Stürmer im dritten Anlauf mit der Pike aus acht Metern traf (40.).

Nach der Pause machte der VfL mehr Druck, kam aber nur noch zum 1:2 durch den ehemaligen Uelzener Stephan Blödorn, der einen Freistoß aus rund 20 Metern unten links im Tor versenkte (75.). Es war der vierte Saisontreffer des Innenverteidigers, der den Gästen kurz vor Schluss fast noch einen unverdienten Punkt beschert hätte. Ein weiterer Freistoß aus fast derselben Position ging an die Unterkante der Latte (86.).

Aufrufe: 015.9.2014, 10:00 Uhr
Manfred MietzonAutor